21. Dezember 2024

Die für Sauberkeit und Ordnung sorgen

Der neue Bamberger Kommunale Ordnungsdienst wird überwiegend positiv gesehen. Auch wenn er sich bisweilen Ärger einhandelt. Das geschieht besonders bei Kontrollgängen im Hain. 

Musikergruppe angehalten, ihre Proben einzustellen

Fünf von sechs der KOD Bamberg.

Bisher nichts Ungewöhnliches, dass in der Sommerzeit eine Musikergruppe ihre Instrumente in einem der Pavillons im Hain aufbaut und ihre Stücke probt.
Doch seit Beginn dieses Jahres gibt es den neuen Ordnungsdienst in der Stadt und der ist mitunter auch im Hain unterwegs. Ihre Aufgabe: Die Durchsetzung der städt. Grünanlagensatzung. Konkret: Sie achten nicht nur auf Lautstärke, auch auf Wildgriller und holen Radler auf nicht zugelassenen Wegen vom Sattel.

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) besteht aus sechs Leuten und wurde von der Stadt als Reaktion auf die Ballermann-Partys auf der Unteren Brücke ins Leben gerufen. Das Treiben dort ist mittlerweile verschwunden – wohl auch, weil die neu angebrachten Geländer auf der Brücke nicht mehr so nutzerfreundlich sind. 

Generell ist es Aufgabe des KOD auf städt. Satzungen hinzuweisen, die für alle Leute gelten und dazu dienen, allen Interessen gerecht zu werden.

Große Akzeptanz in der Bevölkerung

Seit dem Start im Frühjahr hat der KOD schon seine Berechtigung nachgewiesen. Die “Sechs vom KOD” sprechen Platzverweise aus, lassen Schrottautos entfernen, achten auf Geisterradler in der Fußgängerzone, kümmern sich bisweilen um auffällige Drogensüchtige in der Innenstadt, überfüllte Abfalleimer oder quer verteilter Unrat werden dem Bamberg Service gemeldet. Eindeutigie Ordnungswidrigkeiten werden angezeigt; in den allermeisten Fällen bleibt es aber bei einer Verwarnung.

Wie zu hören ist, sehen die meisten Bambergerinnen und Bamberger den  neuen Ordnungsdienst recht positiv.  Die “Sechs vom KOD” erhalten viel positive Resonanz. Besonders ältere Menschen finden es gut, dass es jemanden gibt, der für Sauberkeit und Ordnung sorgt.

Die WebZ benutzt bewusst die despektierliche Bezeichnung “Sheriffs” nicht.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 17.07.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: WebZ

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3 Gedanken zu “Die für Sauberkeit und Ordnung sorgen

  1. Vielleicht sollten sie sich auch vor der Hain-Apotheke postieren. So inflationär wie die dort einfach halten, um wie eine Gazelle herauszuspringen und ggf. über die vielbefahrene Straße zu hechten, um sich den freilich lebensnotwendigen Medikamenten-Booster zu organisieren. Ziemlich undiszipliniert.

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  2. Quer verteilter Unrat um Abfalleimer herum, muß aber nicht menschengemacht sein. Ich habe schon öfters beobachtet wie, gerade morgens, Raben den Mülleimer geschickt ausleeren (Den Inhalt auf den Boden schmeißen) um darin nach Freßbaren zu suchen.

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Kommentare sind geschlossen.

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