21. Dezember 2024

Die Liste wird immer länger

Baufällige Häuser oder Einzeldenkmäler? Die Liste sanierungsbedürftiger bzw. vom Verfall bedrohter Einzeldenkmäler wird in Bamberg langsam aber stetig länger. Einmal im Jahr nimmt der Bausenat davon Kenntnis. (2 Min Lz)

Grundlage aller Objekte der Liste ist nach wie vor die Eigenschaft als Einzelbaudenkmal,  das derzeit nicht genutzt und ohne umfassende Sanierung nicht nutzbar ist. Da es sich mittlerweile um 19 Objekte handelt, begnügt sich die WebZBlog mit der Aufzählung der Bauwerke.

Ehem. Muna, Messerschmitthallen

Erstmals in die Liste sanierungsbedürftiger Einzeldenkmäler wurden aufgenommen:

  1. Heiliggrabstraße 37a

2. MUNA-Gebäude (ehem. Produktionsstätte der Fa. Messerschmitt).

Die weiteren Objekte sind:

3. Gundelsheimer Straße 14a, Lokschuppen – Das Objekt wird seit 2006 in der Liste geführt.

4. Untere Königstraße 13/15, Roter Ochse – seit 2006 i.d. Liste geführt.

5. Hainstraße 11, Kutscherhäuschen – seit 2006 i.d. Liste geführt.

6. Letzengasse 3, Mang’sche Wachsbleiche – seit 2006 i. d. Liste geführt.

7. Untere Königstraße 17 – seit 2006 i. d. L. geführt

8. Oberer Stephansberg 42 – seit 2009 i. d. L. geführt.

9. Moosstraße 46, ehem. Brauerei Maisel – seit 2015i. d. L. geführt.

10. Judenstraße 1, Christuskirche der Ev.-Freikirchl. Gemeinde – seit 2015 i. d. L.

11. Buger Hauptstraße 4, Nebengebäude der ehem. Brauerei – seit 2015 i. d. L. g.

12. Obere Sandstraße 20 (ehemals der Club Sound’n’Arts) – seit 2015 i. d. L. g.

13. Lagerhausstraße 13/15 (ehem. Getreidespeicher) – seit 2019 i. d. L. g.

14. Jäckstraße Fl.Nr. 6855/5 (ehem. Pförtnerhaus) – seit 2020 i. d. L. g.

15. Margaretendamm 5 (Altes Hallenbad) –  seit 2020 i. d. L. g. Mit dem offiziellen Baubeginn am 28.07.2023 startete das Umbauvorhaben.

16. Fabrikschornstein ehem. „ERBA“ – seit 2021 i. d. L. g.

17. Fabrikschornstein ehem. „Schaeffler“ – seit 2021 i. d. L. g.

18. Schloßstraße 16 – seit 20 i. d. L. g.

19. Mittelstraße 65 – seit 20 i. d. L. g.

In der Sitzung am 7.11.24 wurden zwei Nachträge zur Denkmalliste vorgenommen:

  1. Theuerstadt 10 – ehem. Gärtnerhaus, eingeschossiger, verputzter Satteldachbau, in Ecklage, mit Segmentbogenrahmen und Vierpassfenster, im Kern wohl 16./17. Jh. 
  2. Siechenstraße 74 – Kleinhaus, eingeschossiger, verputzter Satteldachbau in Ecklage, 1687/89 , 1869 (Holzaltersbestimmung), zweigeschossiger verputzter Querbau.

Der Bau- und Werksenat hat von den Vorträgen Kenntnis genommen.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 12.11.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:

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7 Gedanken zu “Die Liste wird immer länger

  1. Der Jahreszeit entsprechend können wir das Faschingslied “Wer soll das bezahlen …..” anstimmen. Die Liebhaber und Verfechter dieser, durchaus erhaltenswerten Objekte, sollten mal über diesen Satz nachdenken. Auch in Betracht des famosen GEG unseres Märchenonkels werden Entscheidungen für den Abriss unumgänglich sein. Bittere Realität, in einem gesellschaftlich gespaltenen, verarmenden Land.

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    1. zu Markus Schaefer

      Die Anmerkung “Die Liste sanierungsbedürftiger bzw. vom Verfall bedrohter Einzeldenkmäler wird in Bamberg langsam aber stetig länger” bezieht sich auf die vergangenen Jahre. Laut Sitzungsbericht wurden die Objekte “Heiliggrabstraße 37a” und “MUNA-Gebäude” erstmals in die Liste sanierungsbedürftiger Einzeldenkmäler aufgenommen.

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  2. Mein absolutes Highlight ist das Titelbild. Als ich vor Jahren nach Bamberg kam, sah ich es und verliebte mich darin.

    Ich würde dort so gern mal Mäuschen spielen. Leider fehlt mir die Kohle sowas Tolles zu retten.

  3. zu Punkt 15 Altes Hallenbad: Das war ein “Rothenburger Bau” und stand dafür unter Denkmalschutz. Wie der Freistaat mit diesem Denkmalschutz umgeht, kann man aktuell sehen… nix mehr übrig:(( ergo Denkmalschutz ist damit Willkür, dieses Denkmal löschen!

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