22. Dezember 2024

Drei Grundschulen gehen gemeinsamen Weg 

Die Bevölkerungszahlen in Bamberg-Ost zeigen einen starken Anstieg der Schülerinnen und Schüler. Drei Grundschulen wollen künftig in einem Grundschulverbund zusammenarbeiten.

Mehr Schüler entgegen des allgemeinen Trends

Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im zukünftigen Grundschulverbund Bamberg-Ost markiert offiziell den Startschuss zu einer engeren Zusammenarbeit dreier Grundschulen in Bambergs bevölkerungsstärkstem Stadtteil, teilt die Stadt in einer Pressemeldung mit. Die Schulleitungen der Rupprecht-Grundschule, der Kunigunden-Grundschule und der Grundschule „Am Heidelsteig“ setzen mit Bildungsreferentin Gabriele Kepic ihre Unterschrift unter das Dokument, das nun an die Regierung von Oberfranken geht.

Bild (v.l.n.r.): Ulrike Weiß, Schulleiterin Rupprecht-Grundschule, Gabriele Kepic, Referentin für Bildung, Schulen und Sport und Christian Förtsch, Schulleiter Grundschule „Am Heidelsteig“, unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung für den zukünftigen Grundschulverbund Bamberg-Ost. Auf dem Bild fehlt Stephanie Sturm, Schulleiterin Kunigunden-Grundschule. BildNw: Sonja Seufferth, Stadt Bbg

Die Entwicklung der Bevölkerungszahlen in den vergangenen und die Prognosen für die kommenden Jahre zeigen einen starken Anstieg der Schülerinnen und Schüler im Stadtgebiet der drei Grundschulen im Bamberger Osten: Die Rupprecht-Grundschule, die Kunigunden-Grundschule und die Grundschule „Am Heidelsteig“ erwarten mehr Kinder. Gründe hierfür sind unter anderem die steigenden Geburtenzahlen und der Zuzug von Familien in neu entstehende Wohngebiete wie das Lagarde-Gelände oder das Ankerzentrum. Räumlich stoßen die drei Grundschulen bereits jetzt an ihre Grenzen.

Schulleitungen können flexibler zusammenarbeiten 

Nach dem Vorbild des Schulverbunds Bamberg-Berggebiet zwischen der Domschule und der Kaulbergschule soll zum Schuljahr 2025/26 der Grundschulverbund „Bamberg-Ost“ gegründet werden. Die Vorteile des gemeinsamen Verbunds:

Die Schulleitungen können flexibler zusammenarbeiten und gemeinsam auf die Entwicklung der Schülerzahlen reagieren. 

Für die Familien selbst wird sich durch eine Verbundgründung zunächst wenig ändern. Grundsätzlich werden die Schülerinnen und Schüler weiterhin die Grundschule besuchen, in deren aktuellem Sprengel sie wohnen. Für die Eltern der künftigen Erstklässler wird es im Frühjahr 2025 einen zwischen den drei Schulen abgestimmten Elternabend geben, der u.a. über die Modalitäten der Klassenbildung informiert.

Als nächstes wird nun die Regierung von Oberfranken das Bamberger Vorhaben prüfen und voraussichtlich bis Anfang des Jahres 2025 über die Einrichtung des geplanten Grundschulverbunds entscheiden.

Bild (v.l.n.r.): Ulrike Weiß, Schulleiterin Rupprecht-Grundschule, Gabriele Kepic, Referentin für Bildung, Schulen und Sport und Christian Förtsch, Schulleiter Grundschule „Am Heidelsteig“, unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung für den zukünftigen Grundschulverbund Bamberg-Ost. Auf dem Bild fehlt Stephanie Sturm, Schulleiterin Kunigunden-Grundschule. Stadt Bamberg, Sonja Seufferth

Geschrieben: PA Stadt Bbg-mdw; veröffentlicht: 4.10.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:

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5 Gedanken zu “Drei Grundschulen gehen gemeinsamen Weg 

  1. Da bin ich mal gespannt wie dieser gemeinsame Weg klappt. Bei mir zuhause hat man das schon vor Jahren probiert, die eine oder andere Schule hat immer wieder versucht ihren eigenen Interessen besonders zu folgen.

  2. Na unbekannt war es nicht, das die Schülerzahlen steigen werden. Die Statistikerhebung auf der die Medien Jahrzehnte rumgeritten sind, welche sinkende Einwohnerzahlen Deutschlands vorhersagten, war ja nur die schlechteste Prognose innerhalb dieser Vorhersage. Man hätte auch die andere Richtung der Achse propagieren können, denn die sagte genau das Gegenteil voraus.

    Ist halt wie mit der Wettervorhersage 😉

    Ansonsten ist Bamberg Ost nicht schlecht. Ich hab hier einiges an Grün, also das gute Grün. Das
    grüne Innenstadt Grün ist weit weit weg von hier.

    Aber viel Lebensqualität gibt es auch für die arbeitende Bevölkerung, viele Einkaufsmöglichkeiten, Parkplätze, Ladestationen, echtes gelebtes Multikulti 😜 und wenn man mal was erleben will, die Autobahn ist 2 Minuten entfernt und bringt einen überall hin, Hauptsache weg. 😜

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