Bamberg ist eine Stadt mit reicher Geschichte und Kultur. Kaiser Heinrich II. hat einen großen Beitrag dazu geleistet. Er ist die bedeutendste Persönlichkeit der Stadtgeschichte.
Das Kaisergrab ist eine der Besonderheiten im Dom
Kaiser Heinrich II. (reg. 1002-1024, ab 1014 Kaiser) hat Bamberg zu dem gemacht, was es heute ist: Eine prächtige, auf sieben Hügeln erbaute Bistumsstadt mit Kirchen, Klöstern und Prachtbauten, heute Unesco-Weltkulturerbe.
Mit Ausstellungen, Konzerten und weiteren Aktionen erinnern das Erzbistum und die Stadt Bamberg heuer 2024 an Kaiser Heinrich, der vor 1000 Jahren starb. Heinrich II. und seine Frau Kunigunde gründeten einst das Bistum Bamberg; von der katholischen Kirche wurden beide heiliggesprochen.
Die älteren Bamberger und Bambergerinnen werden sich noch daran erinnern, welche Rolle im Schulfach Heimatkunde das Kaiserehepaar noch spielte. Sagen und Legenden, die im Dom am von Tilman Riemenschneider geschaffenen Grabmal zu betrachten sind. Das Kaisergrab ist eine der Besonderheiten im Dom, dessen Vorgängerbau Heinrich einst bauen ließ. Der heutige Kaiserdom aus der Zeit des Übergangs von der Romanik zur Gotik zählt zu den bedeutendsten Bauwerken Deutschlands.
Vielfältige Gedenkangebote zum Heinrichsjahr 2024
Bereits jetzt im Februar ist im Diözesanmuseum eine Sonderausstellung mit dem Titel “Kreuze. 1000 Jahre nach Heinrich II. – Begegnung von Edelstein und Kettensäge” zu sehen. Das Historische Museum in Bamberg in der Alten Hofhaltung in direkter Nachbarschaft zum Dom startet im Herbst eine Ausstellung, die das Leben zur Zeit des Kaiserpaars aus der Perspektive des einfachen Volks zeigt. Gegenüber in der Staatsbibliothek werden im Herbst mittelalterliche Handschriften, zum Teil gestiftet von Heinrich, ausgestellt.
Am 20. Februar 2024 wird eine “Heinrichsmedaille” zum 1.000. Todestag von Kaiser Heinrich II. präsentiert. Die limitierte Sonderprägung wird es in einer Gold- und einer Silbervariante geben. Der Verkauf der Medaillen wird dann im Historischen Museum sowie in der Tourist Information stattfinden. In Goldprägung werden lediglich 100 Exemplare hergestellt, die nur auf Bestellung produziert werden.
Vom Erzbistum Bamberg ist zum „Heinrichsjahr“ eine eigens gestaltete Webseite „Gedenken zum 1000. Todestag“ eingerichtet worden.
Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 18.02.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:
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