3. Dezember 2024

Fast 80 Jahre auf dem Buckel

Mit der Sanierung von Brücken hat man in Bamberg so seine Erfahrungen. Mitunter sehr schlechte. Jetzt steht die Sanierung der Markusbrücke an. Ab 18. März 2024 ist die Brücke für vier Monate gesperrt.

Das Schadensbild ist teilweise auch für Laien äußerlich leicht erkennbar

Insbesondere am Unterbau der beiden Brückenköpfe weist die Markusbrücke inzwischen erhebliche Schäden auf.

Gut 6.000 Fahrzeuge überqueren täglich die Markusbrücke über die Regnitz. Das heutige Bauwerk wurde 1946 errichtet und hat damit fast 80 Jahre auf dem Buckel. Insbesondere am Unterbau der beiden Brückenköpfe weist das Bauwerk inzwischen aber erhebliche Schäden auf. Der Bamberg Service (BS) wird daher in diesem Jahr umfassende Sanierungsmaßnahmen durchführen, damit die Markusbrücke ihre Funktion weiterhin erfüllen kann. Die Markusbrücke muss zu diesem Zweck für voraussichtlich viereinhalb Monate voll gesperrt werden. Vom 18. März 2024 bis Ende Juli 2024. Die Sanierungsmaßnahmen wären damit rechtzeitig vor der Sandkirchweih abgeschlossen.

Das Schadensbild an der Brücke ist teilweise auch für Laien äußerlich leicht erkennbar: Vor allem die beiden Übergangskonstruktionen (ÜKO) an den Brückenköpfen weisen starke Rostschäden und Betonabplatzungen auf. Stark von Korrosion betroffen sind auch die Rollenlager im Bereich zwischen den Brückenwiderlagern und den Stahlträgern. Das für die dauerhafte Sicherung der Markusbrücke zwingend erforderliche Maßnahmenpaket wird vorauss. rd. 750.000 € kosten.

Die Baustellensituation an der Markusbrücke wird aus Synergieeffekten dazu genutzt, weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur durchzuführen.

Das Sperrkonzept für die Sanierungsarbeiten umfasst zwei Bauphasen

Für die Dauer der Baumaßnahmen ist die Markusbrücke für den Kfz-Verkehr sowie für den Geh- und Radverkehr gesperrt. Gleiches gilt aus Sicherheitsgründen für die Treppenabgänge auf beiden Seiten der Brücke. Ebenfalls ist für diese Zeit die Unterquerung der Markusbrücke am Leinritt aus Sicherheitsgründen voll gesperrt (auch für Rad- und Fußverkehr).

Die gesperrten Verkehrsbeziehungen in der Bauphase 1.

Das Sperrkonzept für die Sanierungsarbeiten umfasst vorauss. zwei Bauphasen. In der Bauphase 1 vom 18.03. bis ca. Anfang/Mitte Juni 2024 ist ausschließlich die Markusbrücke und die Unterquerung der Markusbrücke am Leinritt für jeglichen Verkehr gesperrt. Alle anderen Fahrbeziehungen bleiben geöffnet. 

In der Bauphase 2 (ab ca. Anfang/Mitte Juni – Ende Juli 2024) ist der Einmündungsbereich Markusstraße – Schiffbauplatz – Fischerei für den Verkehr gesperrt. Fußgänger können in der Fischerei nicht passieren. Im Bereich Schiffbauplatz und Markusstraße bleibt eine Wegverbindung offen.

Vor und während der Baumaßnahme informiert die Stadt regelmäßig mit einem Newsletter über die aktuellen Baustellensituationen, Sperrungen und Umleitungen. Für den Newsletter anmelden kann man sich im Baureferat unter steffen.schuetzwohl@stadt.bamberg.de

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 15.01.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: Baureferat

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3 Gedanken zu “Fast 80 Jahre auf dem Buckel

  1. Wahnsinn! So plötzlich und an Rücksichtslosigkeit gegenüber den Fußgängern, Radfahrern, Anwohnern etc in diesem Gebiet kaum zu überbieten. Klar “nur 6000 Autos”… aber die Verkehrswege aller anderen, Bewohner, Schüler, Studenten sind ebenso blockiert, ohne jegliche Behelfsmaßnahmen, mit enormen Umwegen. Dann müssen ALLE über die Untere Brücke, zu Fuß und mit Rad, und sich den Platz mit den Touristen teilen..;). Den Bewohnern zuliebe müsste ein Ersatzsteg oder ein Fährverkehr eingerichtet werden. Da haben wir noch nicht einmal über den monatelang beschränkten Zuliefer- Anwohner- und Rettungsverkehr gesprochen…, schönes Wochenende

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    1. Oh, welch Weltuntergang! Nächste Brücken für Fußgänger flußauf- und abwärts in weniger als 300 Meter!
      Hollermöffel hat wohl sonst keine Probleme…

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    2. Tja, ihr Bruder im Geiste, dieses unsägliche Aga, will ja auch, dass die Buger reinlaufen wegen ihrem BMI usw. who cares und wenn jeder an sich denkt, ist an jedem gedacht?

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Kommentare sind geschlossen.

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