21. November 2024

Frage Sperrung der Langen Straße rückt näher

Große Veränderungen stehen an. Für die Planungsbereiche „Tor zur südlichen Kernstadt“ liegen Entwürfe vor. Verkehrliche Auswirkungen für die Lange Straße sollen noch untersucht werden.

Bis Ende 2024 soll das Sanierungsgebiet festgesetzt werden

Die Vorbereitenden Untersuchungen „Tor zur südlichen Kernstadt“ nehmen Gestalt an. Der Bausenat des Stadtrates befasst sich am Mittwoch, 10.4.24, mit den Planungsentwürfen für die Bereiche Friedrichstraße, Schönleinsplatz, südliche Promenadestraße, ZOB, Theatergassen inklusive Prälat-Meixner-Platz sowie sanierungsbedürftige Hochbauten im Bereich Lange Straße. Die Planungen haben das Ziel, bis Ende 2024 ein Sanierungsgebiet „Tor zur südlichen Kernstadt“ festsetzen zu können.

Da bisher im städt. Haushalt ausreichende Mittel nicht zur Verfügung standen, war eine mögl. Planung nicht vergeben worden. Im Zuge des von der Bayer. Staatsregierung 2021 aufgestellten Sonderprogramms „Innenstädte beleben“, hat die Stadt Bamberg nun Fördermittel in Höhe von 200.000 € für die Vorbereitenden Untersuchungen „Tor zur südlichen Kernstadt“ bei der Regierung von Oberfranken beantragt. Diese wurden bewilligt. Den Zuschlag für die Ausführung der Vorber. Untersuchungen hat die Arbeitsgemeinschaft BFS+/PLANWERK erhalten.

Größere Diskussion über Sperrung Lange Straße steht zu erwarten

In den laufenden Entwurfsprozess flossen bis heute die gewonnenen Erkenntnisse aus der Datenerhebung, zahlreichen Objektbegehungen, Bestandsanalysen und verschiedenen Beteiligungsformaten ein.

Zur Beteiligung der Öffentlichkeit fanden bisher Veranstaltungen mit Stadträten, Mitglieder unterschiedlicher Interessengemeinschaften und Bürgervereine, sowie interessierte Bürger/innen statt.

Für die Bereiche Friedrichstraße und teilweise Schönleinsplatz wurde die vor Monaten bereits vom Mobilitätssenat beschlossene Verkehrsführung in die Planung der Vorbereitenden Untersuchungen übernommen.

Im Verwaltungsvortrag für die morgige Sitzung wird die Frage der Neugestaltung der Langen Straße zwar nicht explizit aufgegriffen, es heißt: “Der Straßenraum Lange Straße wird im weiteren Verfahren zurückgestellt, bis die Ergebnisse aus dem innerstädtischen Verkehrskonzept mit Empfehlungen für die Verkehrsregelungen in der Langen Straße vorliegen. Dies wird voraussichtlich bis Sommer 2026 dauern.”   Dennoch lässt sich erwarten, dass die Lange Straße in der Diskussion bereits einen prominenten Platz einnehmen wird.

Die WebZ wird über die Planungsentwürfe für die einzelnen Bereiche im Sanierungsgebiet „Tor zur südlichen Kernstadt“ je nach gewonnener Aufmerksamkeit berichten.

Gesamtplan “Tor zur südlichen Innenstadt”.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 9.04.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: Stadt Bbg

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10 Gedanken zu “Frage Sperrung der Langen Straße rückt näher

  1. @Godfather moniert “vorwiegend reaktionäre und spaltende Pamphlete”.
    Ich schmeiß mich weg, die neosozialistische Revolution entlarvt sich selbst. Das Wort “reaktionär” hat schon der Sudel-Ede in seinem unvergessenen Schwarzen Kanal gegen uns westliche Demokratien gebraucht, die der Revolution und dem Endsieg des realexistierenden, totalitären Sozialismus skeptisch und diametral gegenüberstanden. Ich habe den echt gern geschaut, beruhigt auf der richtigen Seite des Todesstreifens zu sitzen, der mich von diesen Unmenschen trennt. Jetzt sitzen die Totalitaristen in “meinem” Parlament und ihre Steigbügelhalter in meiner Stadt, und sie wettern gegen kontrarevolutionäre Gedanken und Äußerungen
    Ja, es ist schon ein Kreuz mit dieser Meinungsfreiheit. (Ups, darf ich noch Kreuz schreiben, oder muss das jetzt schon Halbmond heißen?)
    Gut dass die Fancy und die Lisa da einen Riegel vorschieben wollen.
    Wir wissen, die lieben ja alle Menschen und setzen sich dafür ein… (https://www.youtube.com/watch?v=-XnFi2Ae8so)

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  2. Unfassbar, “Scheixx” auf die, die da wohnen und arbeiten “müssen”. Rücksichtslos werden irgendwelche Schreibtischpläne durchgezogen bis die letzten Einwohner aufgeben (müssen). Daseinsvorsorge, Wohn- und Lebensqualität werden dem Tourismus/ einer Ideologie geopfert. “Soll halt jeder gucken, wie er durchkommt, wenn er schon unbedingt in der Stadt wohnen/arbeiten muss…” scheint die Parole zu lauten, keine Wende in Sicht;(
    PS: Bin mal gespannt auf den “Verkehr” auf der Unteren Brücke nächsten Samstag, Verkehrsachse mit Kinderflohmarkt, Bewohnerverkehr, Touristen, Radfahrern, etc und empfehle die webcam Klein Venedig;)

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    1. Ich kann nicht recht nachvollziehen, woher Ihr Eindruck kommt, Hollermüffel, dass die Stadt(verwaltung) mit diesen Vorschlägen zum dargestellten Sanierungsgebiet Innenstadt ohne Rücksicht auf die Anwohner vorgeht. Ich beobachte im Gegenteil, dass die umstrittenste Einzel-Maßnahme, nämlich die Sperrung der Langen Strasse für den Durchgangsverkehr, vor allem den Bedürfnissen der Anwohner Rechnung trägt. Diese Anwohner waren – nachvollziehbar – bei den Bürgerforen recht zahlreich vertreten und haben die Planer ermuntert, genau diesen Schritt der verkehrlichen Entlastung der Langen Straße vorzuschlagen.
      In diesem Zusammenhang möchte und muss ich auf eine sehr verkürzte und dadurch unzutreffende Darstellung der Thematik in diesem WebZet-Artikel hinweisen. Der Artikel stellt ja überhaupt nicht dar, WELCHE “Sperrungen” die Planer in der Langen Straße vorschlagen. Es sind nämlich explizit keine Einschränkungen für die Anwohner und für die Geschäfteinhaber vorgesehen, der Verkehr soll für die Anlieger (und Busse, Taxis, Fahrradfahrer) genauso wie bisher möglich sein, lediglich der DURCHGANGSverkehr soll vermindert werden; so soll das Verkehrsaufkommen von aktuell etwa 8000 Fahrten um die Hälfte reduziert werden. Der Artikel geht auf diese zentralen Punkt ausschließlich in der Überschrift ein, noch dazu mit einer Formulierung, die eine komplette Sperrung suggeriert (“Sperrung der Langen Straße rückt näher”). Die WebZet fördert damit eine Empörung über etwas, was überhaupt nicht vorgesehen ist.
      Wesentlich nachzutragen ist m.E. auch das Argument, dass die die Umgestaltung der Langen Strasse, die etwas in die Richtung einer “Einkaufsstraße” geht, nicht zuletzt das Ziel hat, die Aufenthaltsqualität dort zu erhöhen und Menschen stärker als bisher zum Verweilen und Einkaufen zu bewegen. Ich bin überzeugt, dass diese Maßnahme dem “Sterben der Innenstadtgeschäfte” positiv entgegenwirkt, diese Überzeugung entnehme ich der entsprechenden Entwicklung in anderen Städten (z.B. mit den “Wohnverkehrsstraßen” im Zentrum Regensburgs). Ich bin mir allerdings nicht 100%ig sicher, ob ich diese geschäftliche Belebung in der Innenstadt ausschließlich positiv finden soll. Im allgemeinen teile ich nämlich (als Innenstadtbewohner) Ihre Wahrnehmung, Hollermüffel, dass die Innenstadt durch Tourismus und Freizeit- und Kulturangebote ohnehin schon besonders stark strapaziert ist.

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      1. Zu Schwimmbeck: Die Überschrift der WebZ heißt: “Frage Sperrung der Langen Straße rückt näher”. Sie lassen das Wort F r a g e weg und verändern damit sinnentstellend.

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        1. Sinnentstellend ist es einen solchen Artikel mit einer solchen Überschrift zu schmücken. Clickbait ganz in bester Bild Tradition. Ihr Niveau war vor Corona mal besser, seit Jahren liest man hier jedoch vorwiegend reaktionäre und spaltende Pamphlete. Schade.

          WebZ: Es ist immer schlecht, wenn jemand meint, nur Pressetexte in seinem Sinne sind gute Texte. Die Überschrift soll zum Lesen anregen und das ist legitim. Vergleichen Sie die Überschriften anderer Medien, dann werden Sie merken, dass dort oft richtig zugelangt wird (links, grün, rechts).

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  3. Wann begreift die Stadt endlich, daß “Fördermittel ” und “Zuschüsse” ihr selbst auch Geld kosten, was sie (auch nach eigenem Bekunden) nicht hat?
    Und wird die Lange Straße gesperrt (d.h. dann aber auch für Glüsis Fahrräder), wird der letzte normale Laden dort nicht mehr existieren können und es werden nur noch Barber-Shops, Döner und 24h Automatenläden existieren.
    Ein hoch auf unsere Stadtplaner!

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    1. So ein Schwachsinn. Ein Parkhaus steht doch quasi direkt vor der Langen Straße.
      Die Straße hat wegen dem Durchgangsverkehr null Aufenthaltsqualität. Und das hält Leute eher fern als die fehlende Parkmöglichkeit, welche ja eh kaum vorhanden ist.
      Nach der Logik müssten die Läden im Sand, am Grünen Markt und am Maxplatz verrecken wie die Fliegen. Tun sie aber nicht, weil das ganze Autoargument totaler Quatsch ist.

      Ich bin absolut kein Freund der Grünen Ökof… (geänd. WebZ) und sehe ziemlich jeden Hirnfurz aus der Ecke kritisch, aber KFZ-freie Innenstädte haben quasi keine Nachteile. Wer was anderes behauptet argumentiert rein ideologisch.

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    2. Vielleicht sollte man die Gehsteige halbieren und den Radweg weglassen, dann könnte man die Lange Strasse in beide Richtungen befahren und links und rechts entlang der Straße parken. Man hätte eine autofreundliche Situation wie in der Luitpoldstraße. Unklar ist nur, warum es in der Luitpoldstraße keine florierenden Geschäfte gibt, sondern nur Barber-Shops, Handyshops, Dönerbuden und 24-Stunden-Automaten. Böse Stimmen behaupten, es läge am Verkehr, aber das halte ich für dummes Geschwätz der ökofa… (geänd. WebZ) Grünlinge! 😉

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      1. Richtig, so wie es vor dem Innerstädtischen Ring (genannt Paul-Röhner-Gedächtnisring war. Das wäre die beste Lösung.

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