Der Bamberger Stadtrat zersplittert weiter. Nach dem Zusammenschluss von Reinfelder und Stieringer zu einer neuen “Gruppierung BuB”, bleiben auch die FW und FDP-Stadträte zusammen.
“Für uns ist Verlässlichkeit sehr wichtig”
Wie bereits berichtet, ist Klaus Stieringer (bisher parteilos) in die Wählergruppierung BuB eingetreten. Aus rechtlichen Gründen kann jetzt die bislang aus FW, BuB und FDP bestehende “Ausschussgemeinschaft” nicht weiter bestehen. Es wird in Zukunft je eine “Gruppierung” bestehend aus Reinfelder und Stieringer (BuB) sowie eine mit Claudia John (FW) und Martin Pöhner (FDP) geben.
In einer Pressemitteilung verlauten John und Pöhner, dass sie zu zweit im Rahmen einer “Gruppierung” weiter arbeiten wollen. “Für uns ist Verlässlichkeit sehr wichtig”, betont Stadträtin Claudia John. Nach ihren Worten habe man ”in den letzten Jahren viel erreicht, insbesondere bei den Themen Bildung, Familie, Inklusion und in Bezug auf eine vernünftige Wirtschafts- und Finanzpolitik. Diese erfolgreiche Arbeit wollen wir nun zu zweit fortsetzen,” so John weiter.
Im Stadtrat gibt es verschiedene Organisationsformen
Stadtrat Martin Pöhner betont: “Wie bereits bisher, werden wir – auch über unsere frühere Ausschussgemeinschaft hinaus – mit allen demokratischen Parteien im Bamberger Stadtrat zusammenarbeiten.” Der künftig selbständig agierenden Gruppierung BuB wünsche man alles Gute.
Der Bamberger Stadtrat setzt sich jetzt wie folgt zusammen:
- vier Fraktionen – Grünes Bamberg und CSU mit jeweils elf Mitgliedern, die SPD-Fraktion mit fünf Mitgliedern und die BBB-Fraktion mit drei Mitgliedern
- eine Ausschussgemeinschaft aus VOLT-öpd-BM mit drei Mitgliedern
- drei “Gruppierungen” mit jeweils 2 Vertretern: AfD, BaLi und neu BuB
- sowie den zwei Einzelstadträtinnen Achtziger und Einwag.
Stimmt nicht ganz – zu kompliziert.
Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 23.08.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto).
Es ist schon beruhigend, ein so verlässliches Bollwerk gegen Linksliberalität, Wokeness, Achtsamkeitskladeradatsch und Hafermilch zu haben.
Was wollen denn die Leute im Zweierpack erreichen.
Vielleicht sich selbst einige Vorteile zuschanzen?