Das Projekt „Maxplatz – Platz für Ideen“ ist auf große Zustimmung gestoßen. Die Grünen wollen jetzt, dass solche kreative Aktionen auf dem Maxplatz auch künftig stattfinden.
Aktion soll nicht nur eine nette Erinnerung bleiben
Kinder spielen mit Wasserrinnen, Passant/innen sitzen auf Palettenmöbeln unter Sonnenschirmen oder auf Rundbänken um Baumkübel, Touris machen Selfies mit fröhlich-bunten BAMBERG-Buchstaben, es wird getanzt – und dann auch noch eine Kino-Nacht am Kaufhausschaufenster. So belebt wie in den letzten beiden Augustwochen war der sonst leere Maxplatz selten. Insoweit sehen die Bamberger Grünen einen großen Erfolg in dem Projekt „Maxplatz – Platz für Ideen“, das im Rahmen des städtischen Programms „Bamberg.Mitte.2025“ größtenteils mit Fördermitteln des Bundes für Innenstädte finanziert wurde.
In einer Pressemitteilung plädiert die grüne Stadtratsfraktion dafür, dass dieser Erfolg nicht nach zwei Wochen einfach nur eine nette Erinnerung bleibt. „Wir wollen Wasser, Schatten und Sitzgelegenheiten dauerhaft für den Maxplatz im Sommer“, sagt Grünen-Fraktionsvorsitzender Christian Hader. Auch seine Vorstandskollegin Ulrike Sänger stimmt zu: „Der Maxplatz ist einerseits das Herzstück unserer Innenstadt, andererseits gerade im Sommer bei Hitze auch ein verlorener Platz, über den man meist nur so schnell wie möglich drüber geht. Da waren die Aktionen im August ein echter Hingucker und ein Lockmittel, auf den Maxplatz zu gehen und auch auf dem Maxplatz zu bleiben.“
Verzicht auf eine städtebauliche Verbesserung des Maxplatzes?
Die Grünen wollen deshalb, dass die als erfolgreich evaluierten Aktionen auch im zweiten Jahr des Förderzeitraums durchgeführt werden.
Auch darüber hinaus soll in Zukunft der Maxplatz zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern belebt und gestaltet und hierfür Haushaltsmittel bereitgestellt werden, fordern sie und haben einen entsprechenden Antrag gestellt.
Soweit die WebZBlog feststellen konnte, wurde das Projekt „Maxplatz – Platz für Ideen“ von der Bürgerschaft (insbesondere von Kindern) positiv wahrgenommen. Der Durchführung eines ähnlichen Projekts im Rahmen des Förderzeitraums wird deshalb kaum jemand widersprechen. Die Kritiker stellen allerdings die Frage, ob solche Projekte eine dauerhafte, städtbaulich angemessene Umgestaltung des Maxplatzes ersetzen können. Der Satz in der PM: “auch darüber hinaus soll in Zukunft der Maxplatz zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern belebt und gestaltet werden”, könnte als Verzicht auf eine städtebauliche Verbesserung des Maxplatzes interpretiert werden.
HINWEIS: Am späten Vormittag wurde vom Presseamt der Stadt Bamberg eine Mitteilung mit der Überschrift “Maxplatz – so geht es weiter” versandt. Die WebZBlog wird diesen Text gleich im Anschluss an den hier vorliegenden wiedergeben.
Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 7.9.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); Bilder v. WebZ
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Wenn ich den nächsten Artikel dazu lese, dann ist der Schluss nahe, dass diese Unterhaltungsveranstaltungen eine städtebauliche Aufwertung des Maxplatzes vertuschen wollen. Zudem werden solche Veranstaltungen doch nur 2 Wochen in den Schulferien angeboten.
Könnte aber auch alles nur als parteipolitischer Gag gedacht sein.
Bleibt der „vorwiegend an sonnigen Tagen“ genutzte Galgen auf dem zweiten Bild stehen?
Gegenüber Rathaus gut positioniert. 😉