Der Freistaat Bayern fördert die Dachsanierung des Konventbaus St. Michael mit 2,3 Mio €. Die Förderung ist ein wichtiger Baustein, um die ehem. Klosteranlage für die Zukunft zu sichern.
Anlage spiegelt die Bedeutung Bambergs als Stadt des Glaubens und der Kunst
Der bayer. Staatsminister Markus Blume übergab den Scheck über 2,3 Mio € zur Dachsanierung des Konventbaus der ehem. Klosteranlage St. Michael. Er zeigte sich beeindruckt vom Großprojekt: „St. Michael ist ein Juwel der Weltkulturerbestadt Bamberg: Steht man vor der prachtvollen Anlage auf dem Michaelsberg, ist sofort klar: Die ehem. Benediktinerabtei ist ein architektonisches Meisterwerk, das die Bedeutung Bambergs als Stadt des Glaubens und der Kunst eindrucksvoll widerspiegelt.” Er freue sich sehr, dass der Freistatt die Sanierung des Konventbaus mit 2,3 Mio € aus dem Entschädigungsfonds unterstützen könne.
Eines der größten Denkmalsanierungsprojekte in ganz Deutschland
Die Dachsanierung des Konventbaus ist Teil eines umfangreichen Sanierungsprojekts, das die gesamte ehem. Klosteranlage und die Kirche St. Michael umfasst. „Wir haben uns eines der ambitioniertesten Bauvorhaben zum Erhalt bayerischen Kulturerbes vorgenommen“, so Finanzreferent Bertram Felix. Der Umfang des laufenden Großsanierungsprojekts von St. Michael beinhaltet mehrere Gebäude. Darunter die Instandsetzung der Kirche und Gebäudeteile der ehem. Klosteranlage. Mit einem geplanten Investitionsvolumen des derzeitigen Großbauabschnitts von rund 50 Mio. Euro gehört es zu den größten Denkmalsanierungsprojekten in ganz Deutschland. Das Gesamtprojekt hat ein Volumen von 80 Mio €. Der Freistaat hat in Aussicht gestellt, die Sanierung in mehreren Tranchen zu unterstützen. Bereits für die Erneuerung der Innenraumschale der Kirche St. Michael wurde ein Betrag von 3,5 Mio € bewilligt. Zur Finanzierung des 50 Mio-€-Bauabschnitts hat der Freistaat Bayern aus Mitteln des E-Fonds Bayern eine Förderhöhe von insgesamt 7 Mio € in Aussicht gestellt.
Die Ursprünge der ehemaligen Klosteranlage St. Michael reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Das laufende Großsanierungsprojekt soll voraussichtlich bis 2030 abgeschlossen sein.
Für das enorm anspruchsvolle Bauprojekt gab es am Donnerstagabend (19.9.24) den Bayerischen Denkmalpflegepreis 2024 in Gold. Ausgezeichnet wurden damit vor allem die herausragenden Leistungen des beauftragten Ingenieurbüros „B+D Ingenieure“ aus Bayreuth/Kulmbach. Bauherr ist die Bürgerspitalstiftung vertreten durch das Immobilienmanagement der Stadt Bamberg.
Geschrieben: PA Stdt Bbg-mdw; veröffentlicht: 21.09.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: Sonja Seufferth, Stadt Bbg
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