Hauptamtliche Integrationslotsen sind zentrale Ansprechpersonen für Ehrenamtliche in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit. Sie informieren und unterstützen die ehrenamtlich Tätigen.
Die Gewinnung neuer Ehrenamtlicher ist eine fortlaufende Aufgabe
Ohne Hauptamtliche keine Ehrenamtlichen. Hauptamtliche Integrationslotsinnen und Integrationslotsen informieren und unterstützen Ehrenamtliche praxisbezogen, u.a. durch die Organisation und Durchführung von Schulungen und Fortbildungen. Auch die Gewinnung neuer Ehrenamtlicher ist eine fortlaufende Aufgabe. Die Ehrenamtlichen werden zudem dabei unterstützt und begleitet, eigene Integrationsangebote für geflüchtete Menschen durchzuführen. Darüber hinaus wirken die hauptamtlichen Integrationslotsen koordinierend und als Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger, Initiativen, Verbände und Behörden.
Das Projekt Hauptamtliche Integrationslotsen wird bayernweit gefördert vom Bayer. Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration (BSMI). Die Förderung ist über eine spezielle Richtlinie geregelt. Die Stadt Bamberg erhält seit 2016 eine Förderung und setzt das Projekt in Kooperation mit zwei Trägern um. Die aktuellen Träger sind “Freund statt fremd” und “gfi”.
Die aktuelle Förderperiode endet am 31.12.2023. Die maximale jährliche Förderhöhe war bis ins Jahr 2022 60.000 € und seit 2022 – aufgrund der Mehrbelastungen durch die Ukraine-Krise – 100.000 € je Kommune. Die neue Förderphase wird von 1.1.2024 bis 31.12.2026 gehen.
Die Stadt trägt die Personalkosten aus eigenen Mitteln
Grundsätzlich ist das Projekt Hauptamtliche Integrationslotsen ein Gewinn für die Stadt Bamberg und eine wertvolle finanzielle und personelle Unterstützung der kommunalen Integrationsarbeit durch das BSMI. Die Zusammenarbeit mit den Trägern erweist sich als nutzbringend, da somit eine direkte Anbindung an geflüchtete Menschen und Familien besser erreicht werden kann.
Aufgrund bisheriger Erfahrungen wird ein Ausschreibungs- und Vergabeverfahren vorbereitet, um künftig einen Träger zu finden, der gemeinsam mit der Stadt Bamberg das Projekt Hauptamtliche Integrationslotsen ab dem Jahr 2024 umsetzt. Hierzu wird ein Teilnahmewettbewerb angestrebt, um die Möglichkeit zu geben, bei mehreren Bietern fachlich und finanziell nachverhandeln zu können.
Für die Tätigkeit ab 2024 wird eine neue Struktur vorgeschlagen. Die Stadt trägt lediglich Personalkosten (als Eigenmittel). Zusätzlichen Haushaltsmittel werden nicht benötigt
Der Familien- und Integrationssenat beauftragte in seinem Beschluss am 20.7.23 die Stadtverwaltung, die Leistungen „Hauptamtliche Integrationslotsen“ auszuschreiben, um ab dem 1.1.2024 einen Träger für die Umsetzung des Projektes gemeinsam mit der Stadt Bamberg/Amt für Inklusion zu finden.
Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 8.8.23; Titelbild v. PA Bbg, Textbild: WebZ … … … … … … … … … … … Zum direkten Aufruf der WebZBlog ein Symbol-Icon auf Deinem Gerät erstellen.
Das sind doch die Jobs für die Soz- und Päd-Studenten, die es gerade in Bamberg massenhaft gibt. Da können sie ihr Sozial- und Arbeitsverhalten (Life&work-Balance) gleich weitergeben.
Ich frage für einen Freund§*%in: Welches Salär bekommt man denn so als hauptamtlicher “Integrationslotse”?
Wie viele Polizeihunde bekäme man dafür? Würde das eine Planstelle für einen Polizisten abdecken?
Aber es wird wohl nedd reichen, die Qualifikationstufe sehr wahrscheinlich niedriger.