Die allgemeinen Ladenöffnungszeiten in Bayern bleiben. Künftig darf es aber bis zu acht lange Einkaufsnächte geben. Ausnahmen gibt es für digitale Kleinstsupermärkte.
Bayern hat auch weiterhin die schärfste Ladenschlussregelung
Geschäfte müssen in Bayern um 20 Uhr ihre Türen schließen. Nun hat die Bayer. Staatsregierung kleine Ausnahmen vom harten Ladenschluss-Gesetz beschlossen. Nach einer langen Diskussion hat das Regierungskabinett sich zu einigen Lockerungen durchgerungen: Kommunen dürfen nun acht lange Einkaufsnächte pro Jahr veranstalten, ohne dass dafür ein besonderer Anlass erforderlich ist. Digitale Mini-Supermärkte ohne Personal und mit einer Verkaufsfläche von höchstens 150 Quadratmetern dürfen künftig rund um die Uhr geöffnet sein, auch an Sonntagen. Darüber hinaus dürfen Händler an vier Werktagen pro Jahr länger als 20 Uhr geöffnet haben.
In Verantwortung für die Marktfreiheit und für das Gemeinwohl
Arbeits- und Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) hat den Beschluss als eine gute Balance zwischen der Verantwortung für die Marktfreiheit und der Verantwortung für das Gemeinwohl bezeichnet. Für Sonntage bleibt es wie bisher: Verkaufsoffene Sonn- und Feiertage sind weiterhin viermal pro Jahr erlaubt – und wie bisher nur anlassbezogen. Nach dem Eckpunktebeschluss soll der eigentliche Gesetzentwurf nach der Sommerpause vorliegen.
Laut dpa hat die IHK für Oberbayern und München die kleinen Lockerungen des Gesetzes begrüßt. „Die neuen Regeln, insbesondere zu den acht anlasslosen Einkaufsnächten an Werktagen werden nachhaltig zur Belebung des Einzelhandels und der Innenstädte beitragen. Außerdem werden die Unternehmen und Kommunen von bürokratischen Antragsverfahren entlastet“, kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl.
Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 25.07.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:
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Es ist wie immer: der Markt, hier zusätzlich auch der Arbeitsmarkt, wirds schon regeln.
Tatsächlich beobachte ich draußen aber eher eine Einschränkung von Öffnungszeiten, aus vielschichtigen Gründen.
Es geht doch nicht nur ums Einkaufen. Viele vergessen die sozialen Konsequenzen für Familien und Umwelt der Beschäftigten. Wer zum Beispiel bis 20:00 Uhr arbeiten muss wird wohl kaum den Trainer- oder Betreuerjob einer Jugendmannschaft übernehmen können.
Es wäre vollkommen ausreichend wenn wir zu der Lösung mit dem langen Donnerstag, meinetwegen bis 22:00 Uhr zurückkehren würden. Ansonsten 18:00 Uhr und Samstag bis 16:00 Uhr. Sinnvoller wäre eine Ausweitung der Öffnungszeiten am Morgen. Hornbach macht z.B. schon um 7:00 auf. Besser wäre 6:00 Uhr. Die Handwerker würde es freuen. Ist natürlich für Homeoffice- und Worklife-Balance-Jongleure mitten in der Nacht.
Auch der Umweltschutz würde profitieren, weil die Vergesslichen halt nicht noch ein drittes Mal zum Einkaufen fahren könnten um den Senf für die Bratwürste zu holen.
Also lasst den Verkaufenden ihre Familien und soziales Umfeld.
Mal eine generelle Frage an die Kommentatoren hier; gibt es Sachen über die ihr euch mal nicht aufregt? Ihr steht doch früh schon mit einer absolut beschissenen Laune auf oder? Da gehts einfach nur drum, dass man die Möglichkeit hat länger einkaufen zu gehen, mehr net. Und das kann für viele wirklich eine super Sache sein. Soll ja auch kein Ersatz für einen Wocheneinkauf sein. Einfach akzeptieren. Und wer sich net drüber freuen kann geht einfach wie früher zwischen 10 und 14 Uhr einkaufen.
I.d.R. kann man von einem/r ein Kommentator/in nicht erwarten, detailliert und differenziert mit einem Thema umzugehen, sondern er/sie verallgemeinert und vereinfacht häufig an sich komplexe Themen. Humor aber auch ein teilweise aggressiver Sprachstil verstärken diese Funktion.
Hinzu kommt die psychologische Funktion bei vielen Kommentarschreibern: Sie kompensieren ihren Ärger und ihre Einflusslosigkeit. Die Reaktion anderer Leser (+/-) lässt auch annehmen, dass zumindest einige Mitmenschen die Meinung des Kommentators mitbekommen und sich vll. überzeugen lassen.
Es handelt sich im Grunde um nichts weiter als die Äußerung einer Meinung, wie sie uns Art. 5 Absatz 1 GG garantiert. Daran Anstoß zu nehmen ist ein Hauptdiagnosekriterium von RGPA (Rot-Grüner PersönlichkeitsAkzentuierung), wofür ich aber den Joshi nedd ausgrenzen möchte, das hat über die Hälfte des Bundeskabinetts und 88% aller Grün%&§innen. Das freie Erfinden von Delikten “Delegitimierung des Staates” und Majestätsbeleidigung (§188 StGB) sind Phänomene des narzisstisch-totalitären Regierungsselbstverständnisses seit der späteren Merkelära.
Die unterstellte schlechte Laune ist hingegen zu 100% reine Projektion basierend auf Wahlprognosen von rot-grün und ggf. Lektüre der RKI-Files. Ich zum Beispiel war heute allerbester Laune, weil die intellektuelle, weltgewandte Claudia Roth in Bayreuth ausgebuht wurde und Frau Lang, die lustigerweise oft neben der Vogelscheuche aus The Wizard of Oz steht, einen recycelten, roten Lastenfallschirm trug.
Und es gibt viele Sachen, über die man sich freuen kann: Die Renovierung der Konzerthalle, die Einführung der Bezahlkarte, dass Stoschek wieder mitmischt (Ist besser als Denver-Clan!)
(Sorry, für 3. Post, aber s Joshi hat ja gefragt.)
“Am Abend wird der Faule fleißig”
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Früher haben alle Geschäfte am Samstag um 14:00 Uhr geschlossen und abends früher zugemacht. Keiner ist damals verhungert oder hat in der kleineren Öffnungszeit nicht genügend Waren einkaufen können! Nur unsere neuen Grünlinge, kommen am Abend, wenn sie mal aufgewacht sind, mit ihren Lastenfahrrädern und wollen sehr spät einkaufen.
Der normale Bürger braucht solche langen Öffnungszeiten nicht, da er einen strukturierten Tagesablauf hat und nur das kauft, was er braucht. Das heißt, er wird nie mehr Geld bei einem Einkauf ausgeben, nur weil Läden länger geöffnet sind! Nur der Geschäftsinhaber macht damit einen Verlust, da er bei genau demselben Umsatz den Angestellten mehr zahlen muss!
Naja, in großen Städten hocken sie schon gerne bis weit in den Abend hinein in ihren (nicht selten mit Glasfassade daherkommenden) Büros und beschweren sich, dass abends nichts mehr offen hat. Meetings, Kaffeküche und Präsentismus kosten eben Zeit, sodass hier an Struktur kaum zu denken ist. Nicht jeder hat einen bequemen Tarifjob bei der Sozialstiftung mit Feierabend um 16:30 Uhr.
Genau das meine ich mit einem sinnvollen Selektionsdruck. Wer das mit sich machen lässt und keinen Weg findet sich trotz oder besser wegen Arbeit in diesem Land zu ernähren, der verhungert zu recht. 😉
Darwin rules!
Das muss nicht sein, ganz im Gegenteil! Wer in seiner Selbstorganisation derart unfähig ist, dass er es nicht schafft, sich innerhalb der bisherigen Öffnungszeiten zu versorgen, der sollte zum Wohle der Spezies doch besser verhungern.
Alles immer und überall verfügbar haben und sich in keiner Weise bemühen oder anpassen müssen, der Traum der narzisstischen, inkompetenten Schwachen.
Ja freut euch auf noch weniger Beratung, SB Kassen oder längere Schlangen an den Kassen und somit wieder höhere Kosten, die umgelegt werden müssen.
Immer mehr kürzen ihre Öffnungszeiten, weil keiner für das Klimpergeld arbeiten gehen will.
Aldi zahlt zwar Beispielsweise gut, aber stellt ja nur Teilzeit ein.
Letztlich sieht man ja was über die Weihnachtsfeiertage im Nürnberger Bahnhofs Lidl abgeht. Warum so viele Menschen mit ihrer Zeit nichts besseres anzufangen zu wissen außer shopping shopping shopping.
Das gleiche Abends aufm Sofa, Amazon, Ebay und Co.