22. Dezember 2024

Meilenstein für ein neues Gymnasium

Der Zweckverband Gymnasien Stadt und Landkreis Bamberg will bis Oktober einen Standortvorschlag im Landkreis abstimmen. Weiterer Anstieg der Schülerzahlen erwartet. 

Standort des neuen Gymnasiums entweder in Hallstadt oder in Hirschaid

„Für die Region Bamberg ist ein weiteres Gymnasium notwendig. Dies soll im Landkreis Bamberg entstehen.“ Über diesen Beschluss informierten Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke nach einer Sitzung des Zweckverbandes Gymnasien Stadt und Landkreis Bamberg. Bis zur nächsten Sitzung der Verbandsversammlung im Oktober soll ein Standortvorschlag im Landkreis Bamberg mit den Nachbarlandkreisen, dem Ministerialbeauftragten für Gymnasien in Oberfranken und dem Kultusministerium abgestimmt werden. Dann können die Antragsunterlagen in München eingereicht werden.

Der Trend zum Gymnasium in der Region Bamberg auch künftig nach oben: Die Schülerzahlen in Bamberg dürften sich bis zum Jahr 2031 auf etwa 7.000 erhöhen. Aktuell liegen sie bei knapp 5.600. Laut verschiedener Gutachten kommt entweder der Standort in Hallstadt oder jener in Hirschaid für die Neugründung eines Gymnasiums in Frage.

Kriterien für einen neuen Schulstandort

Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus stellt diese Anforderungen an einen neuen Schulstandort: Das Schülerpotenzial muss dauerhaft einen mindestens dreizügigen Betrieb gewährleisten. Bei Gymnasien sind dies 650 Schülerinnen und Schüler. Eine sogenannte „Neugründung“ kommt nur in Betracht, wenn die Erweiterungspotenziale bestehender Gymnasien ausgeschöpft sind. Außerdem darf das neue Gymnasium bestehende Gymnasien substanziell nicht beeinträchtigen.

In der kommenden Sitzung des Zweckverbandes am 7. Oktober 2024 soll die Standortfrage bereits konkreter angegangen werden.

Nach der für Oktober avisierten Entscheidung des Zweckverbandes Gymnasien über einen Standort im Landkreis werden darüber anschließend der Bamberger Stadtrat sowie der Kreistag beraten.

Geschrieben: PA Stadt Bbg-mdw; veröffentlicht: 18.07.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: WebZ

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2 Gedanken zu “Meilenstein für ein neues Gymnasium

    1. Ketzer! Wie kommen Sie dazu, die ganzen hochbegabten Malte-Lucs und Lisa-Eugenies, nur weil sie seit der fünften Klasse in wenigstens drei Fächern Nachhilfe brauchen, ins Handwerk abschieben zu wollen?

      Stattdessen schieben und zerren wir die auch die höhere Bildung. Die reißen immer wieder aus dem einen oder anderen Grund die Latte, aber es muss ja an Depression, ADHS, Autismus oder Hochbegabung oder allem zusammen liegen. Es kann ja nedd sein, dass bei den Leibesfrüchten die CPU schlicht unterdimensioniert ist für höhere, akademische Anforderungen.

      Und so haben wir in den einst hochwertigen Ausbildungsberufen Leute, die früher die Werkstatt saubergemacht oder Steine zugereicht hätten. Und in der “Höheren” Bildung locker 50%, die da nicht hingehören und die mit zunehmender Automatisierung, KI usw. auch niemals einer brauchen wird.

      Falscher Ehrgeiz, dummes Statudenken. Glücklich werden die Überforderten nie. Und ich finde keinen, der mir das verschissene Klingelpanel austauscht…

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