Mit der nächsten Großbaustelle ist begonnen: Nun wird am Münchner Ring (B22) die nördliche Fahrbahn („Bergfahrt“) zwischen RMD-Damm und der Kreuzung mit der Waizendorfer Straße saniert.
Am Münchner Ring folgt die nächste monatelange Baustelle
Eigentlich hofften Pendler und Anwohner, dass mit der vor wenigen Wochen abgeschlossenen Sanierung der Fahrbahn Hainbrücke die Staus am Münchner Ring ein Ende haben. Doch nun folgt die nächste monatelange Baustelle.
Das Staatliche Bauamt Bamberg hat am Montag, den 28.08.2023 damit begonnen, die Sanierungsarbeiten vorzubereiten. In einer Pressemitteilung beschreibt das Staatl. Bauamt den Umfang der Arbeiten so: “Im Zuge der Bauarbeiten wird die nördliche Fahrbahn („Bergfahrt“) des Münchner Rings zwischen der Einmündung Rhein-Main-Donau-Damm in Bamberg und der Kreuzung mit der Waizendorfer Straße/Babenbergerring saniert.”
Grund für die Sanierungsarbeiten sind Fahrbahnschäden wie stärkere Verdrückungen und Risse. Im Zuge der Bauarbeiten werden zum Mittelstreifen und zum Fahrbahnrand hin dauerhafte Schutzeinrichtungen aus Beton aufgestellt. Die Straßenbauarbeiten werden im Nachgang zu den abgeschlossenen Brückenbauarbeiten an der Hainbrücke durchgeführt, da sich die einzelnen Verkehrsführungen gegenseitig behindert hätten. Wegen des Zweibahnigkeit ist in diesem Bereich eine Vollsperrung nicht erforderlich.
Sperrungen von ab- und zuführenden Straßen
Für die Arbeiten muss jeweils der mittlere Fahrstreifen der Berg- und Talfahrt für den Verkehr gesperrt werden. Der Verkehr wird über die beiden jeweils äußeren Fahrstreifen geführt. Für vorbereitende Tätigkeiten muss die Abfahrt zur Schellenberger Straße ebenfalls gesperrt werden.
Im Anschluss wird bis Mitte Oktober die nördliche Fahrbahn einschließlich der Anbindungen der Buger Straße und Schellenberger Straße saniert. Hierzu wird die Bergfahrt einschl. der Auf- und Abfahrtsrampe zur Buger Straße sowie die Abfahrt der Schellenberger Straße gesperrt. Die Umleitung des Verkehrs zur Buger Straße erfolgt über den Babenbergerring und die Würzburger Straße. Die Umleitungsstrecke ist entsprechend ausgeschildert.
Die Arbeiten seien “zeitlich so gelegt”, dass sie in den verkehrsärmeren Ferien durchgeführt werden können“, heißt es in der PM. Das Staatl. Bauamt geht davon aus, dass die Arbeiten bis vorauss. Ende Oktober 2023 vollständig abgeschlossen sein werden.
In der benachbarten Anwohnerschaft wird das allerdings anders gesehen. Man habe jetzt schon drei Jahre lang Stau gehabt. Nun reichten auch diese Arbeiten weit über das Ferienende hinaus. An manchen Tagen stehe der morgendliche Stau bis zu einer halben Stunde.
Die Baukosten für das rd 1,6 km lange Bauprojekt belaufen sich auf rd. 1.5 Mio €.
Das Staatl. Bauamt bittet die Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit und um Verständnis für die Beeinträchtigungen und Verkehrsbehinderungen während der Bauzeit.
Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 4.9.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); Bilder v. webz.
Bis Ende Oktober 23, die haben sich vertippt. Die meinen sicherlich bis Ende Oktober 25. Bei der Sanierung der Hainbrücke stand am Anfang meines Wissens auch nur eine Bauzeit von einem Jahr, das Ziel wurde aber komplett verfehlt.
WebZ: Dass das Teilstück “Hainbrücke” länger als geplant gedauert hat ist richtig. Nun steht aber in der PM für den neuen Abschnitt: “Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende Oktober vollständig abgeschlossen sein.” Der Kontext lässt keinen anderen Schluss zu, als das damit 2023 gemeint ist.
Mit einer künstlich verlängerten Bauzeit kann doch der Wunsch der Grünen nach Tempo 50 in diesem Straßenabschnitt erreicht werden. Die Zeche zahlen die Pendler und die Anwohner ohne Lastenfahrrad.