Der Parkraumjammer im Bereich der Lagarde ist hier nicht gemeint. Im Gegenteil: Die von den Lagarde-Bewohnern genutzten Parkplätze im Außenbereich sollen ihnen jetzt verwehrt werden. (2Min.Lz)
Grüne und SPD beantragen Parklizenzierungen im Umfeld von Lagarde
Mangels eigener Abstellmöglichkeiten in ihrem Wohnbereich parken nicht wenige Lagarde-Bewohner in den umliegenden Straßen außerhalb ihres Quartiers. > vgl. WebZ-Bericht “Viele fühlen sich abgezockt” v. 6.11.24
Nun klagen die Anwohnerinnen und Anwohner in der Weißenburgstraße, Dürrwächterstraße, Eckbertstraße und Am Steinknock darüber, dass ihnen zu viele Parkplätze am Straßenrand “weggenommen” werden. Das ist aus ihrer Sicht verständlich, denn sie sind häufig darauf angewiesen, weil sie nicht über eigene Garagen oder Abstellplätze verfügen.
Auf Anregung des Bürgervereins Bamberg-Ost haben nun die Stadtratsfraktionen von Grünes Bamberg und der SPD den Antrag gestellt, neue Lizenzgebiete für Anwohnerparken auszuweisen. “Diese Parkplätze wären dann für die dortigen Anwohnenden reserviert.”
Parklizenzen für die “Altanwohner” und das Parkkonzept Lagarde lockern!
„Das ist pragmatisch und zielführend“, begründet der SPD-Fraktionsvorsitzende Heinz Kuntke die grün-rote Unterstützung für den Vorschlag des Bürgervereins. „Der öffentliche Raum ist begrenzt und kostbar, deshalb braucht es eine angemessene Neuordnung, die allen gerecht wird.“ Christian Hader von den Grünen “sieht mit den neuen Lizenzierungen zudem das vorbildliche Mobilitätskonzept auf der Lagarde gestärkt. Dazu gehören neben den Parkhäusern auch Angebote für Car-Sharing, E-Lade-Stationen, Leih-E-Bikes und eine Mobilitätskarte für den ÖPNV.”
Bürgervereinsvorsitzender Jochen Kellner ist dankbar, dass die Fraktionsvorsitzenden Hader und Kuntke sich der Sache angenommen haben und die Sache im Stadtrat vorantreiben möchten. „Als Bürgerverein ist es uns ein Anliegen, dass für alle Menschen in unserem Stadtteil eine gute Lösung gefunden wird.“
Die Klagen der Bewohnerinnen und Bewohner der Lagarde werden offenkundig überhört. Eine Lösung kann eigentlich nur sein, wenn die “Alt-Anwohner” lizenzierte Parkplätze erhalten und das stark eingeschränkte Parken in der Lagardesiedlung mit den Bewohner/innen noch einmal diskutiert wird.
Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 19.11.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:
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Eine Lösung kann es vor allem geben, indem man den Lebensstil auf Körpereinsatz umstellt. Der Mensch ist für die Bewegung gemacht.
“das vorbildliche Mobilitätskonzept auf der Lagarde” nach nordkoreanischem Vorbild. Ich lach mich schlapp. Im Ghetto am Ende der Welt entweder ins Zwangsparkhaus oder auf die Verfügbarkeit eines Leihautos oder -rads hoffen oder auf den Bus warten.
Habe am Samstag mal todesmutig eine Expedition weit hinter die Bahngleise in dieses “Quartier” und die Baustelle unternommen, um “mitreden zu können”. Gruselig!
Im Ghetto am Ende der Welt entweder ins Zwangsparkhaus, auf die Verfügbarkeit eines Leihautos oder -rads hoffen oder auf den Bus warten:
Wie sagt der Franke da so passend: an Tod musst sterbn…
Das stimmt, aber da will man auch nedd tot übern Zaun hängen. Das Lustigste ist das goldene Ding am Eck zum Berliner Ring, das aus dem Trümmerfeld ragt. Soll wohl eine Art zusammenbrechenden Kulturleuchtturm oder so darstellen. Erinnert an die Symbolarchitektur sozialistischer Regime der 60er und 70er. Auch bei der Architektur des Parkhauses mit den Rautenverblendungen hat man sich an den 70ern orientiert.
Besonders gegruselt hat es mich beim schwarzen Heizkraftwerk, oder was das ist. Ein bedrohlich schwarzer Bau mit zwei hohen Schornsteinen, der vor einer Reihe Ziegelbaracken steht. Das weckt schlimmste Assoziationen.