21. November 2024

Schicksal der „Schönbornfranken“

Der Werdegang bis heute der “Schönbornfranken – von Franken nach Transkarpatien“ wird in einer Ausstellung im Rathaus Maxplatz gezeigt. Am 13. August spricht der Historiker Dr. Rudolf Distler zum Thema.

Um eine vom Krieg gezeichnete Region zu kultivieren

Auf Geheiß von Friedrich Karl von Schönborn, Fürstbischof zu Bamberg und Würzburg, siedelten Bauern, Handwerker und Holzfäller aus den fränkischen Bistümern in den Karpaten, um eine vom Krieg gezeichnete Region zu kultivieren. Die Ausstellung „Die Schönbornfranken – von Franken nach Transkarpatien“ in der ehemaligen Infothek des Rathauses Maxplatz schildert ihren Werdegang bis heute. Die Stadt Bamberg lädt herzlich zur Midissage der Ausstellung am Dienstag, 13. August, 16 Uhr, ein.

Historiker Dr. Rudolf Distler, Verfasser der Broschüre „Auf den Spuren der vergessenen Schönbornfranken“, wird im Rahmen der Midissage (=Halbzeit der Ausstellung) einen Vortrag im großen Sitzungssaal halten. Interessierte werden um Anmeldung unter Tel. 0951/871010 oder per E-Mail unter brigitte.riegelbauer@stadt.bamberg.de gebeten. Die Ausstellung selbst wurde konzipiert von der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland und wird bis 5. September zu sehen sein.

Seit Generationen werden die deutsche Sprache und fränkische Traditionen gepflegt

Die aus Franken stammenden Bewohnerinnen und Bewohner der Region um die 85.000 Einwohner großen Stadt Mukatschewo im äußersten Westen der Ukraine sind sich ihrer Geschichte bewusst und pflegen seit Generationen die deutsche Sprache und fränkische Traditionen. Das Erzbistum Bamberg und die Katholische Landvolkbewegung halten seit Jahrzehnten Kontakt zu den „Schönbornfranken“. Darauf aufbauend entwickelt die Stadt Bamberg eine Partnerschaft zu Mukatschewo, um auch einen Beitrag zur Solidarität mit der Ukraine zu leisten.

Geschrieben: PA Stadt Bbg-mdw; veröffentlicht: 8.08.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:

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