Das LEZ 14 am Laubanger verfügt über einen riesigen Parkplatz – und doch kann es zu Stoßzeiten hier eng werden. Das LEZ 14 ist ein neues Shopping-Center am Laubanger – Bamberger Seite.
Einzugsbereich weit über die Grenze von Bamberg hinaus
Seit drei Wochen sind in dem neuen Einkaufskomplex alle Geschäfte belegt. Es gibt dort Obi, Lidl, Rossmann, TK Maxx, Media Markt, Fressnapf und Der Beck. Die Kunden nehmen die neuen Fachmärkte gut an, heißt es in einem Ankündigungsartikel des FT v. 11.10.23. Die Reaktion bei den Kunden scheint durchweg positiv zu sein. Endlich könne man auch “in Bamberg” einkaufen gehen und nah am Ziel das Auto abstellen. Aus Sicht der hinter dem Projekt stehenden FIM-Unternehmensgruppe habe sich das Einzugsgebiet durch das neue Angebot weit über die Grenze von Bamberg hinaus vergrößert.
Kritik soll es von Kunden und Kundinnen bisher nur darüber geben, weil insbesondere ab dem Spätnachmittag noch zu wenig Parkplätze zur Verfügung stehen. Nach Angaben der Unternehmensgruppe sind es derzeit 780 Parkplätze, die allerdings vormittags und am frühen Nachmittag gut ausreichen.
Noch mehr Leerstände in den früheren Einkaufsstraßen der Stadt?
Das positive Feedback der Kundinnen und Kunden erscheint insofern bemerkenswert, weil das Verkaufskonzept für einige noch gewöhnungsbedürftig ist. Bei der Unternehmensgruppe geht man aber davon aus, dass die Kundenzahlen mit dem beginnenden Weihnachtsgeschäft sich noch erheblich steigern werden. Vor Beginn der verkaufsstarken Wochen vor und nach Weihnachten werde man die einzelnen Betrieb anschreiben und sie bitten, dass ihre Mitarbeitenden ihre Autos auf dem Parkdeck abstellen, damit mehr Kundenparkplätze zur Verfügung stehen.
Über die Antwort auf die Frage, welche Auswirkung das LEZ 14 auf die Innenstadt Bambergs hat, lässt sich derzeit nur spekulieren. Es ist offensichtlich, dass die Stadtverwaltung in der Innenstadt die Parkplätze immer mehr verknappen will. Bei “Konkurrenz”-Angeboten wie dem Shopping-Center am Laubanger kann man sich ausrechnen, dass noch mehr Leerstände in den früheren Einkaufsstraßen der Stadt entstehen.
Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 18.10.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:
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Die Einkaufsmöglichkeiten werden jetzt nach außen verlagert. Wie zu hören ist, soll die Bamberger Innenstadt weitgehend verkehrsberuhigt und grün werden. Mit den beabsichtigten Maßnahmen zur Umgestaltung der Friedrichstraße wird der Anfang gemacht. Die Innenstadt soll dann zur Flaniermeile werden, wo sich große Massen von Touristen tummeln. Die Bamberger werden dann Fremde in der eigenen Stadt sein.
Die Bamberger Innenstadt wird dank der grünlichen Politik so immens beruhigt und begrünt, dass man munkelt, es gebe schon Anfragen von Investoren, die Achse Wilhelmsplatz-Schönleinsplatz-Kranen in einen Ruheforst umzuwandeln.
@ Superbus
Selbstverständlich, denn jeder Touri freut sich dann über die übrigbleibenden Döner-Imbisse und Barber-Shops.
Bloß danach stellt sich dann das Problem, wohin mit all den Fahrradbügeln, die Glüsi hat aufstellen lassen, denn die Touristen und deren Reiseführer, werden sich sicherlich noch über den letzten Fahrradfahrer beschweren, der es wagt ihre Innenstadt zu befahren!.
So etwas zieht den Michel an wie vergorenes Obst Wespen. Eine (fiktive) Verdopplung der Parkplätze würde in Stoßzeiten möglicherweise ebenfalls nicht bequem ausreichen, sondern das “Einkaufserlebnis” aufgrund des dann noch höheren Andrangs wohl nur unangenehmer machen.
@Baby Aga
Wenn es außer Döner und Barber-Shops in der Innenstadt nichts mehr gibt, sie aber auch das “Einkaufserlebnis” in Hallstadt ablehnen, woher beziehen sie dann Ihre Waren?
Noch dürfen Lieferfahrzeuge von DHL oder Amazon die Innenstadt befahren, die aber nach Ihrer Meinung dort auch unerwünscht sind. Laufen sie dann (wegen Ihrem BMI zuliebe) nach Hallstadt, um noch irgend etwas käuflich zu erwerben oder wollen Sie verhungern?