Am 28. November will der Zweckverband Gymnasien über ein neues Gymnasium im Landkreis entscheiden. Wegen der Rückkehr zum G9 bedarf es zusätzlicher Klassenräume an den Bamberger Gymnasien.
Ebern sieht sein Gymnasium bedroht
Hauptthema in der Sitzung des Zweckverbands Gymnasien in Stadt und Landkreis Bamberg am 6.10.24 war mögliche Neugründung eines Gymnasiums im Landkreis Bamberg. Am 28. November 2024 soll dazu eine Entscheidung fallen. Dies stimmten die Vorsitzenden des Zweckverbandes Gymnasien in Stadt und Landkreis Bamberg, Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb, am Montag in diesem Gremium ab. Ausgangspunkt für eine derart weitreichende Weichenstellung ist eine im Juli vorgestellte Grundlagenuntersuchung, nach der sich die Zahl der Gymnasiasten in der Region Bamberg von derzeit rund 5600 auf 7000 im Jahr 2031 erhöhen wird.
Zudem wurde das Gremium über die Ergebnisse eines Gespräches mit Vertretern der benachbarten Gebietskörperschaften zu den möglichen neuen Gymnasialstandorten Hallstadt und Hirschaid informiert. Die Haßberge sähen in einem möglichen Gymnasium in Hallstadt eine existenzielle Bedrohung der Ebener Einrichtung. Keine gravierenden Bedenken äußerten die Nachbarn gegen einen möglichen Standort in Hirschaid.
Steigender Raumbedarf an den Gymnasien wegen Rückkehr zum G 9
Ein zeitlich näher liegendes Problem drängt sich derzeit in den Vordergrund. Aufgrund der Rückkehr zum G 9 wird bereits ab dem nächsten Schuljahr ein steigender Raumbedarf entstehen. Deswegen sollen zusätzliche Klassenräume an den Bamberger Gymnasien neu geschaffen werden.
So ist für das Dientzenhofer-Gymnasium bis Ende des Schuljahres 2025/26 eine Erweiterung um sechs Klassenzimmer geplant. Am E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium sollen weitere zwölf Klassenräume und der Ersatzneubau von vier bestehenden Klassenzimmern entstehen. Am „Vorderen Bach 6“, wo aktuell noch die Montessori-Schule untergebracht ist, soll geprüft werden, ob und wie viele Klassenzimmer nach dem Umzug der Schule durch den Zweckverband Gymnasien genutzt werden können. Außerdem könnten am Heinrichsdamm mittelfristig Interimsbauten mit Klassenzimmern frei werden, die derzeit noch vom Maria-Ward-Gymnasium genutzt werden.
Geschrieben: PA Stadt Bbg-mdw; veröffentlicht: 10.10.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildN: WebZ
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Es ist schon lange bekannt, dass sich das Gymnasium zur neuen “Volksschule” entwickelt. Jetzt hat es sogar den Vorteil, dass dort der Migrantenanteil relativ gering ist – und die, die dort sind, zeichnen sich oft durch Begabung aus. Sie können sogar die geistig Minderbemittelten Deutschgeborenen noch mitnehmen.
Was wird aus diesem Land?
“Ein zeitlich näher liegendes Problem drängt sich derzeit in den Vordergrund. Aufgrund der Rückkehr zum G 9 wird bereits ab dem nächsten Schuljahr ein steigender Raumbedarf entstehen. Deswegen sollen zusätzliche Klassenräume an den Bamberger Gymnasien neu geschaffen werden.”
JETZT?! fällt das den Leuten auf? Nichtmal ein Jahr bevor man diese Räume braucht? Die Problematik mit der Rückkehr zum G 9 steht seit 2017 fest. Was hat man denn 7 Jahre lang getan um sich auf dies Situation vorzubereiten? Unfassbar.
Wow! So viele Gymnasiasten. Die heutige Jugend muss ja wesentlich intelligenter sein als vor 30 oder 40 Jahren. Vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken woher diese Leistungsexplosion trotz PISA-Studie herkommt. Könnte es am Druck auf Lehrkräfte durch Helikoptereltern liegen, die Zensuren beeinflussen? Die anderen Schularten und ihre Abschlüsse kommen mir zu schlecht weg. Bevor mir jemand Sozialneid vorwirft. Ich ging bei TOP-Lehrkräften zur Schule. Vielen Dank an Frau Brandt und die Herren Beck, Linhardt, Höhl, Pristl, Zöbelein, Schmitt, Salzbrenner, Sick, Schlauch, Dr.Dr.Dr. Horn, den BeulenJoe und viele andere. Schön wars.
Ist es das Produkt einer wundersam anmutenden Interaktion aus Pädagogik und Evolution?
Ist es der menschengemachte Klimaschwandel, der die Synapsen wachsen lässt?
In finsterer Vorzeit haben unter uns Frankenwäldlern seinerzeit noch unter 10% der Erstklässler geradlinig ein echtes Abitur gemacht. 5. bis 13. Klasse ca. 55% Schwund. Nachhilfe war äußerst selten und so gut wie nie erfolgreich. Kurz, das lief im Grunde aus eigener Kraft.
Jetzt gibt das “Du kannst alles, wenn wir es nur wollen!”-Paradigma, mit dem Eltern ihre Kinder zum Abitur schleppen. Auch diejenigen, die auf Grund von sich dem diagnostischen Blick gekonnt entziehender Hochbegabung besonders viel Nachhilfe und Motivation und elterlichen Druck auf Lehrer und Schule brauchen.
Und wenn die “Kleinen” dann an den diversen Hochschulen für angewandten Firlefanz wiederholt scheitern, dann muss Depression oder ADHS und/oder Autismus die Ursache sein. Spätestens dann kommen sie von der Nachhilfe – in einer leider oft zu willige Psychowertschöpfungskette, weil es kann ja nicht sein, dass die Früchte ihrer Lenden und Leiber doch nur mittelmäßig sind. Es gibt bei den Betroffenen inzwischen kaum noch Akzeptanz für die an sich beruhigende und positive Aussage “Sie sind nicht krank, Sie können es sehr wahrscheinlich halt einfach nicht.”