22. November 2024

Wohnungsbau in Deutschland

In den vom DLF heute veröffentlichten Kommentaren dt. Zeitungen geht es auch um den Wohnungsbautag, heißt den Wohnungsbau in Deutschland.

Thema in der PASSAUER NEUEN PRESSE sind die Beratungen der Wohnungsbranche mit Regierungsvertretern zum Wohnungsmangel: „Wenn Hunderttausende Wohnungen fehlen, sollte sich die Bundesregierung durchaus dafür interessieren statt mit Verweis auf die EZB-Zinspolitik die Hände in die Taschen zu stecken. Zumal sie sehr wohl eine aktive Rolle beim Baustillstand spielt. Weniger Bürokratie und vereinfachte Baustandards soll es geben, lautet das immer gleiche Mantra. Nur stolpern die Verantwortlichen mit Vorliebe über die eigenen Füße. Kein Wunder, dass der Sanierungsmarkt einbricht statt – wie so dringend erwünscht – durchzustarten. So wird das nichts mit der Wohnungswende“, ist die PASSAUER NEUE PRESSE überzeugt.

Die FRANKFURTER RUNDSCHAU kommentiert: „Die Regierung ist von ihrem Neubauziel weiter entfernt denn je. Der Plan, stärker auf serielles Bauen und deutschlandweite gültige Typengenehmigungen von Mehrfamilienhäusern zu setzen, ist bislang an der fehlenden Unterstützung der Länder gescheitert. Nun soll eine Senkung der Standards Bauen bezahlbarer machen. Weniger Schallschutz, weniger Parkplätze, weniger Auflagen – so stellt sich die Bauministerin das vor. Der Ansatz ist nicht verkehrt, wird das Problem aber kaum lösen, zumal die Ampel im Gegenzug die energetischen Standards der Gebäude immer weiter anzieht. Bundeskanzler Scholz wird seinen Wählerinnen und Wählern im kommenden Wahlkampf erklären müssen, warum das mit dem Wohnungsneubau leider doch nicht so geklappt hat, wie erhofft. Sein gebrochenes Versprechen könnte ihn die Wahl kosten“, warnt die FRANKFURTER RUNDSCHAU.

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