21. Dezember 2024

Zeitumstellung – der Sonntag hat 25 statt 24 Stunden 

Nach Mitternacht, am Sonntag, 27. Oktober ist es wieder so weit: Die Uhren werden von der Sommer- auf die Winterzeit umgestellt und um 1 Stunde “zurückgedreht”.

Der Körper muss sich erst wieder anpassen

Gegenüber der Umstellung auf die Sommerzeit, wenn ein Tag eine Stunde kürzer wird, hat die Umstellung auf die Winterzeit zwei Vorteile. Erstens handelt es sich bei der Winterzeit um die Normalzeit, während die Sommerzeit als Energiesparmaßnahme eingeführt wurde. Mit der Winterzeit kommen wir also sozusagen wieder in unseren natürlichen Rhythmus. Gleichzeitig ist es einfacher, damit zurechtzukommen, dass der Tag eine Stunde mehr hat, als damit, wenn er gekürzt wird. Deswegen ist die Rückkehr zur Winterzeit jedes Jahr die angenehmere Zeitumstellung. Ganz ohne Folgen bleibt sie jedoch nicht und ein Teil der Menschen hat mit Beschwerden zu kämpfen. Dazu zählen bspw. Probleme beim Einschlafen und Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Betroffene fühlen sich müde oder schlapp

Mit der Umstellung auf die Winterzeit gerät der Rhythmus, in dem man die letzten Monate gelebt hat, zunächst einmal durcheinander. Die innere Uhr, die monatelang der Sommerzeit angepasst war, muss erst wieder den richtigen Takt finden. Durch die Zeitumstellung ändern sich auch die Lichtverhältnisse und damit gerät der Hormonhaushalt durcheinander, der ein wenig Zeit braucht, um sich wieder anzupassen. 

An der frischen Luft Tageslicht und Sauerstoff aufnehmen

Ob man unter der Zeitumstellung leidet, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Grundsätzlich kann der Körper jedoch einfach eine Weile brauchen, um sich anzupassen. An den Zeiten, zu denen man schlafen geht und aufsteht, sollte man jedoch nichts ändern, auch wenn es zunächst schwer fallen mag.

Auf einen Mittagsschlaf verzichtet man jedoch in den ersten Tagen nach der Umstellung am besten, damit sich der Körper besser an den neuen Rhythmus anpassen kann. Ist man müde, sind Pausen zur Erholung sinnvoll, aber man sollte dabei wach bleiben. Eine weitere Maßnahme, die dabei hilft, mit dem Mini-Jetlag zurechtzukommen, ist, sich möglichst viel an der frischen Luft zu bewegen, um Tageslicht und Sauerstoff aufzunehmen.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 26.10.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:

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