22. November 2024

Wiederholte Gewalt im Ankerzentrum

In den vergangenen Tagen kam es in der Flüchtlingsunterkunft gleich mehrmals zu heftigen Auseinandersetzungen. Eine Messerattacke am Mittwoch, zu Angriffen mit Eisenstangen am Wochenende.

Mit spitzen Gegenständen und Eisenstangen

Es ist hinreichend bekannt, dass es im Ankerzentrum (AEO) häufig zu Reibereien und Streitigkeiten kommt.  In der Nacht auf Mittwoch, den 11.10.23,  waren nach einem Streit drei Bewohner aneinander geraten. Ein 28-Jähriger soll den Angaben zufolge ein Messer gezückt und damit einen 34 Jahre alten Mann angegriffen haben. Gleichzeitig sei dieser von einem 39-Jährigen attackiert worden, der ihn mit einem Glas auf den Kopf geschlagen haben soll. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Deutlich heftiger fanden am Freitag und Samstag (14.11.) gewalttätige Auseinandersetzungen statt. Einige Personen wurden dabei verletzt. Beamte der Bamberger Polizei, unterstützt von Einsatzkräften aus Mittelfranken, waren mit einem Großaufgebot vor Ort und nahmen die Tatverdächtigen vorläufig fest. Die Kriminalpolizei Bamberg hat Ermittlungen aufgenommen.

Am späten Freitagabend waren zwei Personengruppen aneinander geraten. Im Zuge dieser ersten Auseinandersetzung sollen sieben Georgier mehrere syrische und russische Männer mit spitzen Gegenständen und Eisenstangen verletzt haben. Fünf Männer mussten sich im Anschluss einer medizinischen Versorgung unterziehen. 

Drei Vorfälle in Folge

Mehrere Polizeifahrzeuge fahren vor. (Symbolbild)

Am frühen Samstagmorgen verständigte der Sicherheitsdienst der Einrichtung gegen 4:30 Uhr erneut die Polizei. Mehrere Unbekannte waren auf dem Gelände des Ankerzentrums in eine fremde Wohnung eingedrungen, in der mehrere Georgier schliefen. Die Angreifer sollen mit Fäusten und Eisenstangen auf die Männer eingeschlagen haben. Zwei der Bewohner (35 und 43 Jahre) wurden verletzt. Sie kamen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Zudem erlitt ein 27-Jähriger leichte Schürfwunden.

Am Samstagabend, gegen 21.30 Uhr, kam es zu einem dritten Vorfall. Ein 23-jähriger Syrer und ein 49-jährigen Georgier gingen aufeinander los. Der Jüngere soll mit einer Krücke in Richtung des Kopfes des Älteren geschlagen haben. Dieser habe sich mit einer Eisenstange zur Wehr gesetzt. Beide Kontrahenten trugen leichte Verletzungen davon. 

Auch diesmal war die Bamberger Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort. Die beiden Kontrahenten wurden vorläufig festgenommen.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 18.10.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: 

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6 Gedanken zu “Wiederholte Gewalt im Ankerzentrum

  1. die frage ist doch, warum soll uns das auch nur am rande interessieren, wenn die sog. flüchtlinge sich wechselseitig an die kehle gehen, auch das ist teil der neu erworbenen freiheit.

  2. Spitze Gegenstände, Eisenstangen….
    In der Vergangenheit Stichwaffen und Pflastersteine gegen Einsatzkräfte…
    Aha.
    So äußert man also heutzutage seine Unzufriedenheit, wenn man im – Zitat: “sicheren Hafen” angekommen ist, keinen Krieg mehr um sich hat, wenn man es warm hat und Versorgung erhält…?
    Nun gut, alles klar.
    Spitze habt ihr es hinbekommen ??? –
    Nicht. Die Securitys gehören zusätzlich ausgerüstet mit Taser und Gummigeschossen.
    Wer sich so aufführt, hat es nicht anders verdient als eine Antwort auf dem selben Level.

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  3. Ich bin etwas überrascht. Es gibt Georgier, die hier Asyl beantragen? Ich kenne etliche Leute, die da zum Wandern usw. in Urlaub hin fahren.
    Ich glaube es ist allerhöchste Zeit, die Fluchtstaaten mal radikal neu zu bewerten. In Syrien wird nur punktuell gekämpft, Georgien ist ein Urlaubsland. Und Russen, echt jetzt? Auch Moldawien* oder so, keinerlei Grundlage für politisches Asyl.

    WebZ: Der Autor meinte *Molwanien – s. weiteren Kommentar

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    1. @Redaktion: Danke für die sicher wohlgemeinte Korrektur, aber ich meinte in der Tat “Molwanien” anspielend auf das fiktive Land im köstlich satirischen Reiseführer (https://www.molwanien.de). Sozusagen stellvertretend für die ganzen östlichen ien-Länder, deren Migrationsbewegungen durchweg wirtschaftlicher und nicht politischer Natur sind. Ganz selbstverständlich für Freund§{innen politischer Korrektheit ein ganz furchtbarer Standpunkt und ein schlimmes, schlimmes Buch. 😉

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    2. Wenn Sie wüssten wie viele georgische und moldauische Staatsangehörige hier sind wirds Ihnen schlecht. Wenn die alle nicht hier wären, hätte man im Bamberger Osten wieder Platz

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Kommentare sind geschlossen.

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