Die Neugestaltung der Friedrichstraße ist für ihr näheres Umfeld von Bedeutung. Anderen Bürger/innen der Stadt ist es aber auch nicht egal – wenn ihnen die Innenstadt wichtig ist.
Entscheidung zur künftigen Nutzungsverteilung und Gestaltung des Straßenraums
Entsprechende Nachfragen haben die WebZBlog veranlasst, neben den breit vorgestellten Varianten vier und sechs hier die Variante zwei vorzustellen. In der Sitzung des Mobilitätssenats am 10.10.23. wurde die Variante 2 ausgespart. Kurz vorstellt war sie in der Sitzung des Mobiltätssenats am 20.6.2023 worden.
In diesem Sitzungsvortrag wurden vornehmlich die generellen Gründe für den Neubau der Friedrichstraße ausführlich dargestellt. Die Stichworte dafür sind:
Entwässerung, Fernwärme, Städtebauförderung und die Verkehrsplanerischen Grundlagen. So erfordere der Neuausbau der Friedrichstraße eine Grundsatzentscheidung zur künftigen Nutzungsverteilung und Gestaltung des Straßenraums. Im jetzigen Bestand ist die Breite des Fußweges auf der südlichen Seite zu schmal ausgebildet, was zu Konflikten zwischen Fuß- und Radverkehr führt. Der Radverkehr ist auf der Fahrbahn durch eine geeignete Infrastruktur zu schützen.
Daraus folgte die Schlussfolgerung, dass aufgrund der Vielzahl an Anforderungen und Zielsetzungen, es sinnvoll und geboten ist, alle Leitungen in voller Tiefe und danach die Oberfläche in kompletter Breite neu herzustellen.
Die Variante 2 ist eine aktualisierte Version der Variante 0
In der Bürgerversammlung am 18.10.23 wurde von einer größeren Zahl der anwesenden Bürger/innen die Variante 0 bzw. die Variante 2 nachträglich ins Spiel gebracht. Aufgrund der geltenden verkehrsrechtlichen Vorgaben kommt die Var. 0 allerdings nicht in Frage; grundsätzlich ist die Var. 2 eine aktualisierte Version der Var. 0.
In der Sitzung des Mobilitätssenats am 10.6.23 wurde die Var. 0 als ausgeschieden betrachtet; von der Var. 2 gab es nur eine sehr kurze Beschreibung: “Bestand mit vergrößertem Geh- und Radweg zu Lasten der Grünanlage des Schönleinsplatzes Geh- und Radweg befinden sich auf dem Schönleinsplatz jenseits des Baumbestandes.”
Aufgrund der notwendigen Regelbreiten müssen Geh- und Radweg in die Grünfläche hinein verbreitert werden. Als Fazit wurde festgehalten, dass “der Schönleinsplatz in seiner optischen Qualität, in seiner Funktion als Erholungsraum, in seiner Bedeutung für die Wohnumfeldqualität, als grüne Lunge, als Abkühlungsbereich und als Versickerungsfläche wird durch die Variante 2 verkleinert. Die Flächenversiegelung nimmt zu. Die Variante wird abgelehnt.”
Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 24.10.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); Bild v. PA Bbg
Der Michel hat ein richtiges Faible für blanken Asphalt. Deshalb findet er Hallstadt auch so geil und nutzt manche Gelegenheit, um die dortige Verkehrssituation als Heilsbringerin anzupreisen.
Sie sollten endlich mal die Haltung von anderen Menschen respektieren, deren Lebensumstände sie nicht kennen.
Heilsbringer für Bamberg scheint ja dann im Umkehrschluss der gewollte Zwang auf das Fahrrad und in den Bus sein.
Dumm nur, dass sich so mancher nicht zwingen lassen will, von “führen” kann man ja nicht mehr sprechen. Die beiden o.g. Verkehrsmittel werden immer nur eine Ergänzung bleiben.
Da können Sie mit Ihrem “BMI-Michel-Bequemlichkeitsphrasen” sich noch mehr einen von der Palme ? wedeln…
Wird halt nichts bringen.
Bamberg hat’s selbst verbockt:
-durch seine Verkehrspolitik
-durch den lachhaften Innenstadtschutz
-durch Zwang, Verbote und Kostenerhöhungen…
Gängelei hat noch nie zu etwas geführt.
Der Mensch macht immer genau das Gegenteil von dem, was er machen soll….
Er hat doch recht, es wird doch immer mehr versiegelt. Und warum? Weil der Michel dann noch größere Autos fahren kann, die noch schwerer sind und noch mehr Platz verschwenden.
Sie könnten zusammen mit Babuschka äääh Baba Yaga doch einen Lastenrad-Rikscha-Service ins Leben rufen, um dem entgegenzuwirken. Da verdient ihr vielleicht a bissla Schotter – wenns gut angenommen wird, tut was für die Umwelt und bekehren könnt ihr auch gleich: Passagiere müssen während der Fahrt Werbefilme der Grünen anschauen – unter Augenklemmen wie bei “Clockwork Orange” ?
Aber: nur als Zusatzangebot feilbieten, weil ihr wisst ja, dass euer “Michel” sich nicht zwingen lässt.