Die Umgestaltung des Grünen Markts mit Rundbänken, Infotafeln und freien Sichtachsen ist vollendet. Guckrohre laden ein, das historische mit dem aktuellen Stadtbild zu vergleichen.
In mehreren Schritten zur Neugestaltung
Der Umbau des zentralen Orts direkt am Gabelmann begann im Frühjahr 2023 mit einem ersten Maßnahmenpaket. Dabei wurden zunächst die 21 Fahrradbügel zurückgebaut und durch vier neue Bügel ersetzt. Im Zuge dieser Maßnahme wurden auch ein großer Mülleimer („Abfallhai“) aufgestellt, Senkelektranten erneuert, Briefkästen versetzt und verbliebene Reste der ehemaligen Winkler-Leuchte zurückgebaut. Außerdem wurden für die Imbissbuden neue Standplätze gesucht und eine teilweise Umgestaltung der Verkaufswägen vorgesehen. Schließlich erfuhren auch die Multifunktionsgehäuse (MFG) der Telekom eine Aufwertung, indem sie mit großformatigen, historischen Stadtansichten beklebt wurden.
In einem zweiten Schritt wurden im Sommer 2023 drei Rundbänke um die großen Platanen installiert. So entstanden 30 Sitzgelegenheiten, die auch das „wilde Parken“ von Fahr- und Motorrädern deutlich reduziert haben.
Aktuelles Erscheinungsbild mit historischen Bildern vergleichen
Im September 2024 wurde das zweite Maßnahmenpaket nun mit einem Infopunkt zum Abschluss gebracht. An einem Pult und zwei Tafeln wird ein Blick zurück in die Geschichte dieses Orts und der gesamten Bamberger Innenstadt ermöglicht, die im zweiten Weltkrieg flächenmäßig am stärksten zerstört worden war. Mit einem Blick durch die Guckrohre können historische Bilder mit dem aktuellen Erscheinungsbild verglichen und die Veränderungen nachvollzogen werden. Die historischen Ansichten wurden vom Stadtarchiv Bamberg zur Verfügung gestellt.
Insgesamt fielen für die Maßnahmen Kosten in Höhe von etwa 100.000 € brutto an. Gefördert wurde das Projekt über das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) und ist Teil des Programms „Mitte.Bamberg.2025“. Wirtschaftsreferent Dr. Stefan Goller ist überzeugt, dass die Umgestaltung den Einzelhändlern in der Innenstadt zu Gute kommen wird: „Die Fördermittel sind hier gut angelegt, denn wie jeder vor Ort erkennen kann, erscheint der Eingangsbereich zur Fußgängerzone nun viel freundlicher. Das wird noch mehr Menschen ins Zentrum locken.“
Geschrieben: PA Stadt Bbg-mdw; veröffentlicht: 22.09.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: Stadt Bamberg, Sonja Seuffert
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Na dann hat ja unser Glüsi, neben der Reinigung der Sitzbänke, noch die Aufgabe, die “Guckrohre” zu säubern. Denn wenn diese von Raben und Tauben zugekotet sind wird da keiner mehr durchschauen.
Das aber für diesen Schwachsinn “Kosten in Höhe von etwa 100.000 € brutto” angefallen sind und es nur eine Förderung eines “Bundesprogramms” gab bedeutet doch nur, daß die Stadt Bamberg, also wir, einen nicht unerheblichen Anteil dafür bezahlt haben!
Unsere Grünlinge schreien halt schon immer hier, wenn es irgendwo einen Zuschuss für irgend etwas gibt. Verkennen aber, dass ein Zuschuss bedeutet, dass auch sie, die Stadt, also wir, einen großen Teil der Kosten, trotz der klammen Haushaltslage, übernehmen müssen!
Subbä, des reißd’s raus!
Der Gamechanger! Das perpetuum mobile der Stadtentwicklung! Der Stein der Weisen!
Oder nur wieder ein Symptom der galoppierenden und immer mehr um sich greifenden Infantilisierung in der Politik?
Gibt es das auch für Klein-Kairo (früher Luitpoldstraße)? Aber dann brauchen wie AR-Guckrohre (Augmented Reality), um die Arabisierung zu überblenden. 😉