22. November 2024

Fassadenpreis 2024 verliehen

Prächtiges Bamberg. Die Stiftung Weltkulturerbe Bamberg hat den Preis für die Fassadensanierung an Familie Lorang verliehen. Prämiert wurden die Häuser Untere Brücke 3 bis 5. (1,5Min.Lz)

Fassadenpreis 2024: Ulrich Bauer-Bornemann, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg, übergab mit Oberbürgermeister Andreas Starke den Fassadenpreis der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg an das Ehepaar Petra und Robert Lorang. Mit auf dem Bild ist Restaurator Dominicus Amon (rechts). FotoNw: Stadtarchiv Bbg, Jürgen Schraudner

In diesem Jahr verleiht die Stiftung Weltkulturerbe Bamberg bereits zum fünften Mal den mit 3.000 € dotierten Fassadenpreis. Prämiert werden hervorragend gelungene Fassadensanierungen an einem denkmalgeschützten Gebäude. Der Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg, Ulrich Bauer-Bornemann, und Oberbürgermeister Andreas Starke in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes übergaben den diesjährigen Fassadenpreis an Bauherrin Petra Lorang. Beide lobten den Einsatz und das Engagement von Frau Lorang und ihrem Ehemann Robert Lorang, nicht nur die Fassaden so exzellent saniert zu haben, sondern die beiden zusammengebauten Häuser auch innen als Wohn- und Geschäftshäuser denkmalgerecht aufzuwerten. 

Baudenkmäler Untere Brücke 3 bis 5. FotoNw: Stiftungsmanagement, Lara Müller

Die Preisverleihung fand wenige Meter von den prämierten Gebäuden im Rokokosaal des Alten Rathauses statt, an der neben den Kuratoriumsmitgliedern der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg auch der Restaurator, Dominicus Amon, und die Architektin, Kerstin Seelmann, teilnahmen.

Die diesjährige Preisträgerin ließ eine aufwendige, spezifisch farbgestalterische Restaurierung an den barocken Fassaden der beiden Baudenkmäler durchführen. An diesem Standort, an dem vorbei schon von jeher der Handelsweg von der Inselstadt Richtung Bergstadt führte, haben diese Baudenkmäler bis heute eine prägende und historisch bedeutende Stellung innerhalb des Weltkulturerbes inne.

Die Geschichte der beiden Bürgerhäuser beginnt mit ihrer Errichtung zwischen 1517 und 1529. Die Fassade stammt aus dem mittleren 18. Jahrhundert und der optisch schöne Arkadenbogen im Erdgeschoss wurde 1912 eingefügt.

Geschrieben: PA Stadt Bbg-mdw; veröffentlicht: 21.11.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:

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