Die Recherchearbeit des früheren FT-Chefreporters Michael Wehner schaffte es wieder bis in die Endrunde beim Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Einer der wichtigsten deutschen Medienpreise
Er hatte Gegner, Freunde und Bewunderer. Der frühere FT-Chefreporter Michael Wehner zeichnete sich immer wieder mit mutigen Recherchen zum Bamberger Kommunalgeschehen aus. Das brachte auch überregionale Anerkennung und Auszeichnungen mit sich. Anfang des Jahres 2024 wurde er freigestellt.
Die Aufdeckung der Feng-Shui-Verirrung bei der Stadtbau GmbH schaffte es bis in die Endrunde beim Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung gelangt, einem der wichtigsten deutschen Medienpreise. 100.000 € an öffentlichen Geldern kostete das umstrittene Esoterik-Abenteuer der Stadtbau GmbH in Bamberg. Viel Geld für ein soziales Wohnungsunternehmen.
Die sichtbaren Feng-Shui-Gegenstände wurden entfernt und es (sollen) eine Reihe von Konsequenzen aus der Affäre gezogen worden sein, unter anderem bei der Steuerung und Kontrolle vergleichbarer Investitionen.
FT ist seiner “Wächterfunktion” nachgekommen
Schon in den jüngst vergangenen Jahren gelang den Zeitungsredakteuren zwei weitere Coups: Mit der Berichterstattung über die Fake-Account-Affäre um Klaus Stieringer und über die Boni-Affäre im Bamberger Rathaus.
Der FT kam mit seinen Beiträgen aus dem Jahr 2020 bis 2022 unter insgesamt 313 Bewerbungen in die Endauswahl beim renommierten Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die beiden FT-Redakteure Michael Wehner und Sebastian Schanz erhielten damals die Urkunden für die Auszeichnung. Die WebZBlog berichtete über das “Nachspiel zu Boni- und Fake-Account-Affären”.
Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 7.11.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:
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Eine mutige Berichterstattung gibt es leider immer seltener, zunehmend kriechen sog. Journalisten bis zur Hüfte ins Rektum der Regierenden. Und das ist kein Querdenker-Schwurbler-Rechten-Gefasel, sondern das sehen auch die Nachbarn, wie z.B. Le monde diplomatique (https://www.monde-diplomatique.fr/2024/03/SCHEIDLER/66637?erreur_connexion=saisie)
Die deutschen Nachrichtenverlage jammern, aber das ist selbst produziert.
Die oben angesprochene Hofberichterstattung einerseits trifft auf Gier andererseits. Die Redaktionen werden personell ausgedünnt, das führt zu zwangsläufig auch weniger sog. “content” und es ist vor allem immer der gleiche Mist, den man allerorten liest. Le Monde hat beispielsweise das Redaktionspersonal aufgestockt, was zu einem besseren Produkt geführt hat. Hierzulande glaubt man halt aus Scheiße Gold machen zu können, aber das gelingt nicht. ZEIT, SPIEGEL, SZ oder auch nur der FT taugen nur noch als zu teure Auslegware beim Streichen.
Hat man uns in allen “Qualitätsmedien” eiskalt vorgelogen Trump würde die Wahl verlieren, weil das unsere “Anführer” herbeihalluzinieren wollten, hat nur ein einfacher Blick in die US-Medien genügt, den Unfug als solchen zu entlarven.
So ein plumper Schmarrn funktioniert vielleicht noch in Nordkorea.
Jeder regt sich immer über Baba Yaga und mich auf aber was Sie teilweise von sich geben, kann man sich ja nur noch mit Hochprozentigem geben. Schon mal darüber nachgedacht in der neuen Regierung jedes Ministerium zu übernehmen? Dann bleibt uns Nordkorea und Co. vl. erspart.
Zur Sache, also zum Journalismus in Deutschland haben Sie nichts? Nur zur Person, das war zu erwarten.
Fakt ist, in keinem der sog. deutschen Leitmedien liest man eine solche Überschrift: https://www.nzz.ch/pro/ampel-regierung-am-ende-an-der-wirtschaftspolitik-gescheitert-ld.1856488
Der Wahrheit hat sich die “Systempresse” schon lange abgewandt.
P.S.
Danke für Ihr Vertrauen und den Vorschlag, aber ein Diktatorenamt gibt das GG partout ned her. Hab noch mal nachgeschaut. Sie wissen ja, so pöhse Rrrächde reiten immer auf dem Grundgesetz rum, trugen das teils verbotenerweise bei Coronademos sichtbar mit sich rum oder haben daraus vorgelesen. So ein Nazipack!;-)
Leider nennen Sie nicht wirklich die richtigen Medien. Es sind v.a. FOCUS, Welt und NZZ, die seit Jahren merkwürdige gleichgeschaltete Abgesänge auf Deutschland massenhaft lancieren, also richtiger Mist. Das setzt sich, soweit vorhanden, in deren staatlich gekaperten Kommentarspalten fort. Ziel ist, in diesem Land Angst und Unsicherheit zu schüren und sich die daraus entstehende politische Eigendynamik zunutze zu machen. Klassische Kreml-Ziele…
Ich bezweifle, dass der FT seinen Niedergang stoppen kann, wenn er jetzt mehr grün und rathausfreundlicher auftritt. Die (zu) vielen Studenten in der Stadt werden den FT nicht abonnieren.
Solche Journalisten braucht das Land!