Nachspiel zu Boni- und Fake-Account-Affären

Auszeichnung für zwei FT-Redakteure. Unter insgesamt 313 Bewerbungen schafften sie es in die Endauswahl beim renommierten Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Langzeitrecherchen über Bamberger Polit-Skandale

Unerschrockene Aufklärung rund um Bambergs politisches Spitzenpersonal: Michael Wehner (l.) und Sebastian Schanz. Foto: kdm

Ein erneuter Erfolg der FT-Lokalredaktion: Nach dem Wächterpreis der Deutschen Tagespresse im vergangenen Jahr freut sich die Bamberger Ausgabe des Fränkischen Tags nun auch über eine gute Platzierung beim renommierten Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die WebZBlog übernimmt weitgehend die Laudatio aus der Bamberger Lokalzeitung v. 15.9.23, weil sie nichts hinzuzufügen hätte.
Der FT schaffte es mit seinen Beiträgen aus dem Jahr 2020 bis 2022 unter insgesamt 313 Bewerbungen in die Endauswahl. Der hochkarätige Preis wird seit 1980 vergeben und gilt als einer der wichtigsten Medienauszeichnungen in Deutschland.
Wörtlich würdigte die Jury den FT dafür, dass die Redaktion ihre „Langzeitrecherchen über Affären im Bamberger Rathaus fortführte und einen Fake-Account-Skandal beim SPD-Fraktionschef aufdeckte“. Preisträger des Jahres 2022 wurden: die Kieler Nachrichten, das Main-Echo  und der Kölner Stadtanzeiger.

Langzeitrecherchen über Bamberger Polit-Skandale

Kabarettist Florian Herrnleben.

Um den Preis für das Jahr 2022 hatten sich die Redakteure Michael Wehner und Sebastian Schanz am Ende eines annähernd zweijährigen Zeitraums beworben, in dem einerseits der Boni-Skandal um OB Andreas Starke (SPD) und zwei städtische Referenten für Schlagzeilen sorgte, aber auch die Verwicklung des ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden Klaus Stieringer in die sogenannte Fake-Account-Affäre. Teil der Bewerbung war auch die Leistung des Bamberger Kabarettisten Florian Herrnleben, der die Facebook-Phantome im Umfeld von Stieringer entlarvt und die Affäre ins Rollen gebracht hatte. „Für uns ist das eine weitere Bestätigung unserer Arbeit, für die wir anhaltenden Anfeindungen ausgesetzt waren“, freut sich Michael Wehner. Der Chefreporter erinnert daran, dass die FT-Redaktion bereits 2008 mit dem Deutschen Lokaljournalistenpreis ausgezeichnet worden war, damals für Recherchen rund um einen möglichen Nationalpark im Steigerwald.”

Geschrieben: FT-mdw; veröffentlicht: 15.09.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); FotoNw: kdm

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2 Gedanken zu “Nachspiel zu Boni- und Fake-Account-Affären

  1. Hat trotzdem alles nix geholfen, die zwei Spitzbuben sind immer noch in Amt und Würde. Oder hab ich da was verpasst?

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  2. Die zwei mögen ihren Job schon ganz gut gemacht haben, aber der FT Bbg im ganzen ist bei mir schon lange unten durch.

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Kommentare sind geschlossen.

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