Es ist Halbzeit beim „Sommer an der Promenade“. Viel gelaufen soll nicht sein – was die breite Bürgerschaft anbetrifft. Die Geschäftsleute der Umgebung beklagen bis zu 30 Prozent Umsatzeinbußen.
Es gibt auch wieder viel Kunst und Kultur
Kunstaktionen und Sitzgelegenheiten sollten die Bamberger Innenstadt beleben. Mittlerweile ist Halbzeit beim „Sommer an der Promenade“ und aktuell geht es weiter mit einem Programm, das im Zeichen der Künstlichen Intelligenz steht. Am Samstag, 3. August, 15 – 17 Uhr, kann man sich mit Studierenden der Universität Bamberg auf die Spuren der Künstlichen Intelligenz in Bamberg begeben.
Es gibt allerdings auch wieder viel Kunst und Kultur: So werden zwei Abende vom „Theater im Gärtnerviertel“ gestaltet, es steigen eine U16-Kopfhörer-Party und die Tänzerinnen von CONDance e.V. zeigen „Die Sache mit den Dingen“. Außerdem richtet die Stadtbücherei Bamberg einen Bücher- und Medienflohmarkt am Freitag aus.
Das Promenade-Projekt bleibt aber weiter umstritten.
Die verschiedenen Angebote sollen die Bamberger Innenstadt beleben
Doch Geschäftsleute und Bürger/innen können dem „Sommer an der Promenade“ wenig abgewinnen. Nicht nur wegen fehlender Parkplätze. Das Projekt sei ein wirtschaftliches Desaster, weil aufgrund deutlich weniger Laufkundschaft wohl 30 Prozent Umsatzeinbußen zu verzeichnen seien. Allein wegen der blockierten Parkplätze hätten Kunden Termine versäumt. Dabei zeige sich der Platz meist leer, denn bis auf wenige Angebote, wie zB. den Bauernmarkt, sei “nie was los“ gewesen.
Die CSU-Stadtratsfraktion hatte vergangene Woche den Antrag gestellt (https://freie-webzet.de/gescheitertes-experiment-sofort-beenden/ das Experiment sofort zu stoppen. In der Vollsitzung des Stadtrates am 23.7. hat man allerdings nach einer längeren Diskussion den Antrag wieder zurückgezogen. Wichtigstes Argument war die Befürchtung, dass die Stadt sonst Fördergeld zurückzahlen und für ausgefallene Programmpunkte Schadensersatz zahlen müsse.
Immerhin sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass bei zukünftigen Projekten die Anwohner und Geschäftsleute aktiv mit eingebunden werden müssten. „Eine Wiederholung oder Fortsetzung der Sperrung, ohne nachvollziehbares, nachhaltiges und schlüssiges Konzept, darf es nicht geben“, erklärte Stefan Kuhn (CSU) für seine Fraktion.
Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 01.08.24; Titelbild; Yoganza. Foto: Stadt Bbg
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120 Jahr brainwashing durch die Autolobby! Ihr dürft euch bei Mattes einen Keks abholen!
Gell, Sie fahren die Leute dann ehrenamtlich oder halt für die zwei Euro Parkgebühr mit der Bio-Rikscha (ohne böse Batterie!) dann vom P&R oder gleich von daham in die Stadt und retour, oder?
Das fände ich prima, endlich mal einer, der außer Worten auch Taten folgen lässt.
Wir können die Details am Mittwochabend an der Promende besprechen, muss ja mal gucken, ob da ein paar ansehnliche Damen turnen. 😉
Schmeckt der Keks nicht?
In meinem Bekanntenkreis aus dem Landkreis hat eine Person einen Arzttermin im Umfeld der nördlichen Promenade. Sie ist stark gehbehindert und kann nur kurze Strecken zu Fuß gehen. Für solche Personengruppen sind diese Parkplätze ein Segen.
Die Empathielosigkeit unserer, noch gesunden Weltverbesserer, ist kaum mehr zu ertragen.
Für Kurzzeitparkplätze im Zentrum braucht es keine sinnleeren Ideologien, sondern kreative Konzepte um unnötigen Parkplatzsuchverkehr zu vermeiden und sie für wirklich Bedürftige freizuhalten.
ja wie soll künstliche intelligenz den weltverbesserern helfen, wenn sie nicht einmal über natürliche intelligenz verfügen, da ist nichts auf dem man aufbauen könnte.
Am Ende werden immer die Neidspiele angeführt, die die absolute Ausnahme sind. Nochmal: Es sind nicht die Bedürftigen, die die Innenstädte verstopfen. Es ist der Michel mit Plauze. Wenn letzterer etwas Disziplin an den Tag legen würde, wäre für die wirklich Bedürftigen genügend Platz da.
@Baby Aga
Wie sie schon schrieben; “Es ist der Michel mit Plauze”, es sind aber die wirklich Bedürftigen (Gehbehindert, Kunden, …) die auf diese weggefallenen Parkplätze angewiesen sind,
Daher erleidet auch die restliche Geschäftswelt einen immensen Umsatzeinbruch, nur weil sich die Grünlinge da für eine halbe Stunde (Durchschnittlich) pro Tag mit ihren verquasten Ideologien verwirklichen wollen!
Also gehört dieser Schwachsinn sofort gestoppt und die Parkplätze wieder freigegeben.
Das große Problem bei ihnen ist aber, daß sie beratungsresistent und lieber stolz auf neg. Bewertungen sind.
Das ist bei Ihnen doch nicht anders.
@Der Bamberger (unten)
Ich bin nicht stolz auf neg. Bewertungen. Bei mir sind sie auch meistens positiv.
Eine Frage: Können die Parkplätze auch nicht genutzt werden, wenn es regnet?
Na, hoffen wir mal, dass die künstliche Intelligenz zu einer schlaueren Lösung als die Schlaumeier in der Verwaltung kommen. Das was ich bisher dort gesehen habe, ist eine jämmerliche Vorstellung.
Auf den KI-Zug springen diejenigen Mittelmäßigen begeistert auf, die sich chronisch benachteiligt und narzisstisch gekränkt fühlen von denen mit mehr “Hubraum” im Kopf. Das sind oft die gleichen, die schon vor Jahren mit dem Schlachtruf “Follow the Science” gedacht haben, dass sie es den Leuten, die qua Bildung wussten, dass epidemiologische Prozesse nie, nie, nie wirklich exponentiell verlaufen, endlich mal so richtig zeigen können. War natürlich auch da ein Rohrkrepierer.
Genauso ist es bei der Nutzung von KI. Ich lasse auch in der Tat hier und da etwas umformulieren oder “frage” z.B. nach einer Tabelle für Kritierien hinsichtlich Abgrenzung und Ähnlichkeiten, ABER dat Ding sagt im Grunde dabei nie etwas, das ich nicht schon weiß. Und ich darf auch nichts davon verwenden, was ich nicht schon von andernorts gelernt habe!
Wer glaubt, dass ihn ein großes Spachmodell mit oder ohne Internetzugriff über andere erhebt, oder höher als er je selber “fliegen” könnte, der sei an Ikarus erinnert.
Schade finde ich, dass ich die Yogashow verpasst habe. Turnen die Damen noch mal? 😉
Das schlüssige Konzept ist, Parkplätze rigoros zu streichen. Das ist nur anfangs ein Schlag in des Michels Kontor, mit der Zeit nimmt die Dekadenz ab und die Gewohnheiten passen sich an. Geduld ist eine Tugend.
Zum Glück gibt es ein gewisses Maß an künstlicher Intelligenz, anstatt Ihrer natürlichen Blödheit!
Künstliche Intelligenz wird für viele ein Segen sein – bei der unendlichen Menge an natürlicher Dummheit!