8. September 2024

Ein neuer „Leuchtturm“ für Bamberg-Ost

Das Quartier gilt als eines der letzten großen “Filetstücke” für den Wohnungsbau in Bamberg; im Umgriff des Verwaltungsgebäudes der Sparkasse am Berliner Ring/südlich der Starkenfeldstraße.

Mehrgeschossige gewerbliche Gebäude und eben solche Wohnhäuser

Der Bausenat des Stadtrates hat in seiner Sitzung am 3.7.24 mit Begeisterung die Vorhabenplanung von Brückner Architekten aus München zur Kenntnis genommen.

Der “Bebauungsplan” des Quartiers rund um das SpK-Verwaltungsgebäude.

Im Umgriff des Verwaltungsgebäudes der Sparkasse soll ein gemischt-genutztes Quartier für rd. 550 Menschen entstehen. Begrenzt durch den Berliner Ring im Westen und die Starkenfeldstraße im Norden sollen im “Carl-Meinelt-Viertel” zum einen neue mehrgeschossige gewerbliche Gebäude (Büros, Verwaltung, Handel und Gastronomie im Erdgeschoss), zum anderen mehrgeschossige Wohngebäude errichtet werden. Gleichzeitig soll in Teilbereichen die planungsrechtliche Grundlage für altersgerechtes Wohnen und eine Kindertagesstätte geschaffen werden.

Der Großteil der Kfz- und Radstellplätze befindet sich in einer Tiefgarage. Weitere – mit Photovoltaik überdachte – Stellplätze sind südlich des Bestandsgebäudes angeordnet.

Östlich und südlich schließen öffentliche Grünflächen an, die mit bestehenden, weitläufigen Fahrrad- und Fußwegenetz eine Verbindung zum Volkspark herstellen. Östlich des Grünzugs liegt das Freizeitbad Bambados, südlich angrenzend, jenseits der Grünverbindung, die Reihenhaus- und Geschossbebauung des Wohnquartiers an der Jahnstraße.

Für ausreichend Stellplatzflächen scheint gesorgt

Der Kopfbau an der Ecke Berliner Ring/Starkenfeldstraße mit elf Geschossen bildet als Hochpunkt den „Leuchtturm“ des Quartiers

Die städtebauliche Planung mit Stand vom 03.07.2024 sieht eine sechsgeschossige Bebauung parallel des Berliner Rings vor mit fünfgeschossigen rückwärtigen nach Osten eingeschobenen Riegeln. Der Kopfbau an der Ecke Berliner Ring/ Starkenfeldstraße mit elf Geschossen fasst das Areal und bildet als Hochpunkt den „Leuchtturm“ für das neue Quartier. Daran anschließend wird eine fünf bis sechs geschossige Bebauung entlang der Starkenfeldstraße für im wesentlichen Dienstleistungs- und Büro/Verwaltungszwecke abgebildet.

Im Inneren des Gebietes wird, unter Einbeziehung des bestehenden fünfgeschossigen Sparkassengebäudes, nördlich davon ein zentraler öffentlicher Quartiersplatz geschaffen. Südlich bildet das Bestandsgebäude die Umfassung einer privaten Grünfläche mit einer erhöhten Aufenthaltsqualität und Spielplatznutzung.  

Die Haupterschließung des Quartiers erfolgt von der Starkenfeldstraße aus über die Carl-Meinelt-Straße. Das Areal wird großflächig mit zwei neuen Tiefgaragen erschlossen. Die Zufahrten befinden sich zum einen am nördlichen Rand des Quartiers, zum anderen direkt neben der bereits bestehenden TG-Zufahrt südlich des Bestandsgebäudes.

Des Weiteren soll entlang des Berliner Rings unterhalb der bestehenden Hochspannungsleitung eine oberirdische Parkierungsfläche entstehen.

Im Südwesten des Plangebietes ist eine größere Anzahl Fahrradabstellfläche ausgewiesen. Mehrere kleinere Fahrradabstellflächen sind im Bereich der Wohnbebauung über das Quartier verteilt. Ebenso finden sich in den Tiefgaragen Fahrradabstellflächen.Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens wird ein Mobilitätskonzept erarbeitet.  

Der Beschlussantrag der Verwaltung für das neue Quartier wurde einstimmig angenommen.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 4.07.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:

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6 Gedanken zu “Ein neuer „Leuchtturm“ für Bamberg-Ost

  1. Der Bausenat war begeistert!
    Wer sitzt den da drin? Bestimmt Leute mit viel Sachverstand und Ahnung! Natürlich auch mit einem exzellenten Geschmack und mit viel Weitsicht gesegnet, oder doch nur verwirrte Geister. Himmel hilf!

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  2. Viel hässlicher geht fast nicht. Wenigstens bekommen die anderen hässlichen Hochhausklötze entlang der Starkenfeldstraße noch Gesellschafft. Dann kann man ja nirgendwohin mehr schauen ohne Augenkrebs zu bekommen. Wie kann die Stadt solche schlechten, eintönigen und nicht nachhaltigen Bauplänen nur zustimmen? Ach ja, ist ja nur Bamberg-Ost. Hopfen und Malz verloren. Aber vielleicht ist das in sich geschlossene Quartier ja noch als zweites Ankerzentrum oder dezentrale Unterbringung nutzbar. Auf den 11-Stöcker noch ein Minarett und Lautsprecher und die alles überragende Moschee ist auch schon fertig. Und keine störende Kirche in der Nähe. *Ironie off

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  3. Dass jetzt jedes zubetonierte Wohnviertel mit Ghettozukunft in Gegenden, wo man nicht tot übern Zaun hängen will, Quartier genannt wird, ist schon sehr lustig.

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    1. Hoffentlich gibt’s in dieser unentrinnbaren Tristesse dann wenigstens irgendwas Tragfähiges, das sich eignet, sich daran aufzuhängen. Ein Ast wird’s schonmal vermutlich nicht sein.

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      1. Ach, da hab ich viele Ideen, was Sie machen können: einfach auf den Berliner Ring legen, oder ein paar Meter weiter auf die Gleise. Und wenn es damit auch nicht klappt, können Sie sich zum Hauptsmoorwald schleppen, denn aufgrund der BI sollten da noch genug Bäume stehen, an denen es klappt. Für St. Getreu reicht es bei Ihnen nicht, maximal für die Forensik. Nur zu: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

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