21. Dezember 2024

Eine Baustelle, die keine mehr ist 

Ein Autofahrer war vor langer Zeit gegen die Sandsteinmauer an der Oberen Pfarre geprallt. Die Reparaturarbeiten sind zwar längst abgeschlossen, aber die Parkplätze bleiben weiter gesperrt. Angeblich sollen dort Fahrradbügel aufgestellt werden.

 Will die Stadt die Parkplätze dauerhaft sperren?

Das Auto war unter etwas merkwürdigen Umständen beim Rückwärtsfahren auf die Sandsteinmauer vor der Kirche geprallt. Auf einer Länge von sechs Metern fielen die Steinquader auf den Gehweg des Unteren Kaulbergs. Schadenssumme: zwischen 50.000 und 100.000 €.
Die Sandsteinmauer wurde aufwändig restauriert und ist schon seit einigen Monaten fertiggestellt. Für die Arbeiten wurde der Parkplatzbereich direkt vor der Mauer neben der Pfarrkirche vorschriftsmäßig abgesperrt.
Nun steht die Mauer wieder. Die Absperrung ist aber immer noch da. Es stellt sich die Frage, ob und wann die Parkplätze wieder freigegeben werden. Oder hat die Stadt überhaupt nicht mehr die Absicht, die Fläche vor bzw. hinter der Mauer wieder zum Parken freizugeben?

Sollen jetzt Fahrradbügel aufgestellt werden?

Seitens der Stadt soll man dort keine Parkplätze mehr wollen. Das Gefährdungspotenzial an dieser Stelle würde weiter bestehen, heißt es. Auch wenn dort in den vergangenen Jahrzehnten des Auto-Zeitalters nichts weiter passiert ist. 

Aber, wie nicht anders zu erwarten, sollen statt der Parkplätze dort Radbügel installiert werden. Die Grund hierfür sei aber nicht , weil rückwärtsfahrende Fahrräder gegen die Mauer keine Chance haben. Überraschung: politische Gründe sollen es sein. 

Die Gottesdienstbesucher in der Neuzeit sind überwiegend ältere Menschen. Die werden weder den Kaulberg runter und schon gar nicht den Berg rauf mit dem Fahrrad fahren. Ab einem gewissen Alter ist man dankbar, wenn man selbst noch Auto fahren kann oder sich zum Gottesdienst hinfahren und wieder abholen lassen kann. Da wird ein Parkplatz vor Ort als segensreich empfunden. 

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 15.10.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: WebZ

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9 Gedanken zu “Eine Baustelle, die keine mehr ist 

  1. Laut Statistik bauen Senioren weniger Unfälle als die jugendlichen Deppen, die gelegentlich mal in Klärbecken fahren. Also wer ist die größere Gefahr für die Allgemeinheit? Die schlimmsten sind übergewichtige Lastenfahrradfahrerund -innen, die Alles ummähen.

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  2. Wie im Artikel „Finanzlage der Stadt hat sich weiter verschärft“ (https://freie-webzet.de/finanzlage-der-stadt-hat-sich-weiter-verschaerft/) hat die Stadt kaum noch finanzielle Mittel. Und nun soll wieder sinnlos Geld für Grün-Ideologische Fahrradbügel ausgegeben werden, die irgendwann aufgestellt werden sollen?
    Man muß ja auch bedenken, daß die immer noch stehende Absperrung Geld kostet, Miete der Absperrbarken oder, falls sie der Stadt gehören sollten, Kapitalbindung, da sie nicht in dringenderen Fällen (Wasserrohrbruch, …) eingesetzt werden können.

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  3. Warum werden Gottesdienste wie auch Theater, klassische Konzerte, Opern etc. eigentlich von so vielen älteren Menschen aufgesucht? Gerade dort sind die baulichen Gegebenheiten, v.a. die Sitzreihen usw., doch sehr oft alles andere als altersgerecht. Das weiß man. Trotzdem tun sich die Leute das an. Der Mensch ist widersprüchlich.

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  4. Ein älterer Mensch fährt generell nicht gern mit dem Fahrrad einen Berg wie den Kaulberg hinunter. Und rauf muss er/sie auch bei einem E-Fahrrad in die Pedale treten. Man muss halt schon den Eindruck gewinnen, dass die vielen jungen Leute (Studenten!) die Lebensweise in Bamberg für alle verändern wollen.

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    1. Ich liebe die Doppelmoral der linksgrünen Gutmenschen!
      Wir inkludieren auf Teufel komm raus und wider jede Vernunft in allen Bereichen, aber sobald es an ideologiebesetzte Inhalte geht, zeigt sich das wahre Gesicht des Ökofaschismus.

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      1. Nana, aber es ist doch so. Die Herrschaften haben eine Reaktionszeit von 3-4 Werktagen. Sollte da mal ein Kind auf die Straße laufen, wird es halt überrollt. Sollte die Größe des Panzers falsch eingeschätzt werden, wird halt ein parkendes Auto angefahren. Wenn die Personen jedoch den Gottesdienst besuchen möchten, können sie sich ja fahren lassen, da braucht man keinen Parkplatz, oder sie fahren mit dem Bus (Haltestelle ist ja gleich vor der Tür), dann braucht man auch keinen Parkplatz.
        Ob man da jetzt Fahrradbügel hinmachen muss, darüber lässt sich streiten.

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        1. Dieses Niveau an Evidenz und stringenter Logik kennen wir zwar bereits hinlänglich aus der Coronazeit, der Kernenergiediskussion, dem Solarpanel- und Windmühlenkult wie auch der Klimareligion und dem sonstigen Vielfaltsgaga.
          Aber ich danke ausdrücklich für dessen Anwendung in diesem extrem einfachen Beispiel, weil es damit auch dem Letzten zeigt, wie stichhaltig, geistig hochwertig und gültig die Schlussfolgerungen sind.

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