Gefahr durch den Eichenprozessionsspinner

Der Eichenprozessionsspinner ist heuer früh dran. Eichen im Stadtgebiet werden schon ab Mitte April mit einem biologischen Wirkstoff gegen die Raupen des Eichenprozessionsspinners geschützt.

Die feinen Brennhaare des Tieres lösen allergische Reaktionen aus

Die Natur ist in diesem Frühling ihrer Zeit um einige Wochen voraus. Das gilt nicht nur für das Sprießen von Blüten und Blättern, sondern auch für die Entwicklung des Eichenprozessionsspinners. Begünstigt durch die hohen Temperaturen, treiben die Eichen bereits jetzt aus und erreichen das sogenannte „Mausohrstadium“. Das bedeutet auch für das Sachgebiet Grünanlagen von Bamberg Service einen früheren Handlungsbedarf.

Eine Bekämpfung war früher nicht notwendig. Seit 1995 ist eine starke Zunahme dieses früher seltenen Schmetterlings in Unter- und Mittelfranken sowie im westlichen Oberfranken zu verzeichnen. 

Der Befall von Eichen im Stadtgebiet durch den Eichenprozessionsspinner war in den letzten Jahren ein allgegenwärtiges Problem mit einem nicht zu unterschätzenden Gesundheitsrisiko. In einer Pressemitteilung der Stadt heißt es: Die Raupenhaare des Spinners stellen ab dem dritten Larvenstadium eine akute gesundheitliche Gefährdung für den Menschen dar. Die feinen Brennhaare des Tieres lösen bei Berührung oder beim Einatmen verschiedenste allergische Reaktionen aus, von starken und Hautausschlägen bis hin zu Schockreaktionen.

Betroffene Bereiche werden mit einem Biozid behandelt

Voraussichtlich ab 15. April wird daher das Sachgebiet Grünanlagen von Bamberg Service wie auch in den Vorjahren besonders betroffene Bereiche mit einem ungefährlichen Biozid behandeln. Es werden hierbei nur die allernötigsten und sensibelsten Bereiche auf der Grundlage eines Monitorings behandelt. Die Behandlung aller Bäume wird etwa eine Woche in Anspruch nehmen.

Um die Eichen zügig und ungehindert behandeln zu können, kann es in den betreffenden Straßen zu kurzzeitigen Behinderungen und Parkplatzsperrungen kommen.

Die genauen Standorte der Eichen können der Aufstellung l. entnommen werden.

Wann genau welche Bäume gespritzt werden, kann telefonisch unter 0951 87-7411 oder 0951 87-7420 erfragt werden.

Anlage:        Übersicht über die einzelnen zu behandelnden Eichenstandorte

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 17.04.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto);

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