Die Ferien müssen voll ausgenutzt werden, um die notwendige Sanierung der Richard-Wagner-Straße durchzuführen, teilt die Stadt mit. Sie bietet eine Hotline und eine Bürgerinformation an.
Die gleichzeitige Reparatur der Markusbrücke macht es noch schwieriger
Seit Jahren gibt es Beschwerden über den Zustand der Richard-Wagner-Straße zwischen der Nonnenbrücke und Hainstraße. Nun wird die kaputte Straßendecke saniert. Darüber gibt es aktuell aber auch wieder Beschwerden – denn an der Markusbrücke wird zeitgleich gebaut. Was bedeutet das? Die Anwohner und Anwohnerinnen des südlichen Stadtgebiets, wie zB. dem Hain, müssen, um mit dem Auto ins Berggebiet oder zum Dom zu kommen, einen kilometerlangen Umweg über den Münchner Ring oder die Europabrücke nehmen. Und das vom 29. Juli bis 10. August.
Denn die Stadt bleibt dabei. In einer Pressemitteilung gibt sie bekannt, dass die für die Sommerferien ab dem 29. Juli angekündigte Sanierung der Straßendecke der Richard-Wagner-Straße wie geplant durchgeführt wird. Dass bis zum 10. August die Markusbrücke noch nicht freigegeben werden kann, ändert nichts daran, dass beide Maßnahmen dringend erforderlich sind und vollständig umgesetzt werden müssen. Die Bamberger Innenstadt bleibt dabei jederzeit gut erreichbar. Die Verwaltungsspitze hat in einem Klärungsgespräch betont, dass die Beschwerden aus der Bürgerschaft über diesen Zustand der Richard-Wagner-Straße erheblich waren. Es ist eine gute Nachricht, wenn nun während der Ferien die Straße repariert wird.
Baumaßnahme in den Sommerferien bereitet am wenigsten Probleme
Für die Sanierung der Markusbrücke war eine Bauzeit bis Ende Juli als Optimalfall angestrebt. Oberste Maxime war es jedoch, auf jeden Fall rechtzeitig vor der Sandkerwa fertig zu sein. Von der dreiwöchigen Pufferzeit muss nun aufgrund von Bauverzögerungen ein Teil in Anspruch genommen werden. Die Sanierung der Richard-Wagner-Straße wiederum kann nur unter voller Ausschöpfung der Sommerferien durchgeführt werden und muss daher im Zeitraum 29. Juli bis 6. September umgesetzt werden. Angesichts der Verkehrsbedeutung des Straßenzuges zwischen Nonnenbrücke und Hainstraße kommen nur die Sommerferien für eine Sperrung in Betracht, alleine schon im Hinblick auf den ÖPNV. Eine zeitliche Verschiebung hätte unweigerlich zur Folge, dass die Maßnahme zum Start des neuen Schuljahres nicht abgeschlossen wäre. Das könne der Öffentlichkeit nicht zugemutet werden. Auch eine Straßensanierung unter halbseitiger Sperrung ist in dem beengten Straßenbereich keine Alternative: Die Arbeitssicherheit lässt eine solche Variante nicht zu. Außerdem wäre eine solche Bauweise wesentlich aufwändiger mit der Folge einer noch längeren Bauzeit und höheren Kosten. vgl. WebZ-Artikel zum Thema v. 12.7.24.
Da mit Beginn der Sommerferien der innerörtliche Verkehr erfahrungsgemäß sowieso stark abnimmt, wurde der Zeitraum in den Sommerferien also ganz bewusst gewählt, um die Einschränkungen und Belastungen zu minimieren. Zudem bleibt die Innenstadt aus allen Richtungen gut erreichbar: aus dem Berggebiet über den Münchner Ring und Rhein-Main-Donau-Damm, aus Richtung Nordwesten wie derzeit auch über den Regensburger Ring oder ab 12. August wieder über die Markusbrücke.
Die Innenstadt bleibt aus allen Richtungen gut erreichbar
Hotline und Bürgerinformation: Um offene Fragen aus der Bürgerschaft zu klären, lädt die Stadt Bamberg alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Ortsbesichtigung am Donnerstag, 25. Juli, um 18 Uhr ein. Die Verantwortlichen von Bamberg Service (BS) erläutern dabei den Bauablauf nochmal detailliert. Treffpunkt ist am Eingang der Harmonie. Außerdem wird eine Hotline zur Baustelle geschaltet. Unter Tel. 0951-871125 können ebenfalls Fragen gestellt werden.
Geschrieben: PA Stadt Bbg-mdw; veröffentlicht: 18.07.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: BS Bbg
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Das nenn ich mal Baustellenkoordination;), wurde dafür nicht mal extra jemand eingestellt? Rücksichtslos gegenüber den Bewohnern und Anlieferern,Gewerbe..! Es ist ein Unterschied, ob man einmal einen Umweg in Kauf nehmen muss, oder über Wochen und Monate, für Fußgänger kann das bis zu einer halben Stunde tägliche Lebenszeit bedeuten..:(. Die Lebens-/Wohnqualität in der Innenstadt ist erbärmlich geworden, die Stadtverwaltung murkst arrogant vor sich hin…Riskant auch weil es die Rettungszeiten verlängert. Setzen 6 und uns allen gute Nerven;)
Ja mei, man kann nicht alles haben. Die Stadt kann die Straße auch so lassen, dann passt es Ihnen vermutlich auch net. Einfach froh drüber sein, dass die Straße gemacht wird und fertig.
Zum Vergleich, der Münchner Ring hat keine Ahnung wie viel Monate/Jahre länger gedauert. Und Sie werden es nicht glauben aber die Betroffenen haben es überlebt.
Man kann nicht alles haben: Straßen- und Brücken die saniert werden, können nicht gleichzeitig benutzt werden. Die paar Wochen gehen schnell vorbei.