Sitzbänke oft zweckentfremdet

Mit den neuen Ruhebänken am Eingang zur Fußgängerzone Grüner Markt gibt es Probleme. In den Bäumen über sie brütet eine Krähen-Kolonie, die sich durch unerwünschte Rückstände bemerkbar macht. 

Morgens reinigen städtische Mitarbeiter die Bänke

Die neuen Sitzgelegenheiten am Grünen Markt sind oft nur spärlich besetzt. Was weniger an der Zahl ruhebedürftiger Besucherinnen und Besucher der Innenstadt liegt. Der Grund dafür kommt aus den Kronen der schattenspendenden Platanen. Dort brüten Krähen – und nutzen ihre Ruhegelegenheit, um sich zu erleichtern. Die Bänke macht das nicht schöner und manche/r Sitzer/in fürchtet wohl auch, von oben getroffen zu werden.
Wie man hört, treten meist früh morgens einige städtische Mitarbeiter an, um die  Bänke zu reinigen. 

Als besonders unfein seitens der Krähen-Großfamilie am Gabelmann kann betrachtet werden, dass sie die einzige Brutkolonie in Oberfranken sein soll und logischerweise auch in Bamberg.

Stadtverwaltung weist mit Nachdruck auf das Taubenfütterungsverbot  hin

Da hilft auch das Rubbeln mit einem Tempotaschentuch nichts.

Laut der Auskunft, die das Mitglied der städt. Pressestelle Sebastian Martin dem Bamberger FT gegeben hat, seien die Verschmutzungen der Bänke auf Saatkrähen und Tauben gleichermaßen zurückzuführen, danach nur noch auf die Tauben. „Um diese nicht unnötig anzuziehen, weist die Stadtverwaltung mit Nachdruck auf das Taubenfütterungsverbot hin“, sagt Martin.
Pressesprecher Martin macht Hoffnung, indem er darauf hinweist,  es sei auf Dauer möglich, „dass die Saatkrähen-Kolonie nach dieser Brutsaison den Platz wieder verlässt und in den kommenden Jahren woanders brütet“. 

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 13.04.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: WebZ

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11 Gedanken zu “Sitzbänke oft zweckentfremdet

  1. Also in meiner Jugend haben wir solche Probleme mit dem Kleinkaliber erledigt. Ich meine natürlich die Krähen, nicht die Grünen. So ein Gschiss (Achtung Wortspiel) wegen ein paar Viecher.

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  2. Wo ist denn da das Problem? Dann wartet man einfach bis die Krähen fertig gebrütet haben und setzt sich dann unter die Bäume. Seid froh das noch NATUR in der Stadt ist. Und übrigens sind Krähen mit die intelligentesten Vögel !

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  3. Das ist Natur. Genau das, was die Grünen wollen. Wie kann man da nur was dagegen haben? Ist doch wie bei den tollen Bienen mitten in der Stadt! Also bitte die Bänke als offene Klassenzimmer benutzen – direkt unterm Krähennest. Gerne mit Maskottchen!

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  4. Dann soll doch der Hauptinitiator dieser Bänke, unser Grünling Glüsi, die Bänke nicht nur einmal in der Woche putzen (was er, wie zuverlässige Augenzeugen berichten, auch tut), sondern mindestens 2 mal am Tag mit Eimer und Feudel sein Rathaus verlassen um SEINE Bänke sauber zu halten.

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    1. Der Herr Bürgermeister muss seine Sache selber machen, weil der eigentlich zuständige Bamberg Service den Tag über beschäftigt ist die Straßen mit Fahrradbildern und Radwegen zu verzieren.

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  5. Nunja. Die Leute können sich dann einfach draufsetzen und dort verweilen, um sich ihren Persilschein abzuholen. Wird ihnen der Persilschein verweigert, bekommen sie eben etwas von oben ab. Das mag in diesem Fall wenig vorteilhaft für’s Seelenheil sein, aber auf kleine Sünden folgt bekanntlich zeitnah die Quittung.

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  6. Da machen wir doch gleich ein paar Solarpanele und ein Windmühlchen drüber und betreiben so bei Sonne und Wind einen Bürger%&Innen-Kärcher. Damit kann jeder partizipativ die Bank reinigen. Vielleicht noch ein “InklusivGendersensibleshochdruckreiniger%$InneninTegrationsreferaT” (IGITT) schaffen, wenigstens A15 besetzt.
    Klar, die Krähen kacken dann latürnich auf die Panele und das Windmühlchen, und wir brauchen fossil erzeugten Strom zu deren Reinigung, aber das ist ja normal hier. 😉

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