Löbliche Schikane testamentarisch festgelegt

In Bamberg gibt es kaum ein vergleichbares Cafe’ mit Gartenbewirtschaftung wie die Villa Remeis auf dem Roten Berg am Jakobsberg. Das denkmalgeschützte Anwesen  soll jetzt generalsaniert werden. 

Die Stadt Würzburg als Nachfolgeerbin eingesetzt

Einer besonderen Verpflichtung unterliegt die Stadt Bamberg als Erbin der Villa Remeis mit den dazugehörigen Grundstücken (Roter Berg). Das Areal wurde von Dr. Karl Remeis (1837-1882) der Stadt Bamberg vererbt, die in einem Villa-Remeis-Fonds das Vermögen verwaltet. Festgelegt ist, dass das Sondervermögen ausschließlich dem Erhalt der Villa und der Pflege und öffentlichen Zugänglichkeit des sogenannten „Remeis-Hügels“ dient. Sollte die Stadt Bamberg dieser Verpflichtung nicht nachkommen, so hat Karl Remeis testamentarisch verfügt, dass das Remeis-Areal dann an die Stadt Würzburg (!) fallen soll. 

Erweiterungsneubau geplant 

Die Generalsanierung der denkmalgeschützten Villa und des Gartenhauses (Sommerküche) ist seit geraumer Zeit dringend erforderlich. Für die weitere Sicherstellung der testamentarisch festgelegten gastronomischen Nutzung soll ein Erweiterungsneubau geplant werden. Die Kosten in Höhe von geschätzt 6 Mio € verteilen sich voraussichtlich auf die Jahre 2024 bis 2028. Zur Festlegung der Gesamtfinanzierung steht aktuell allerdings noch die Abfrage der Mittel der Städtebauförderung aus.

Die Umsetzung der Sanierungspläne ist möglich geworden, nachdem der Haushaltsausschuss des Dt. Bundestags das Vorhaben als grundsätzlich förderwürdig ausgewählt hat. Das Gesamtprojekt kann voraussichtlich mit jeweils 50 % der Kosten gefördert werden. Es wurden dafür insgesamt 5 Mio. € in Aussicht gestellt.

In der Sitzung des städt. Finanzsenats am 23.1.24  wurde dem Finanzierungsplan und der Übernahme des Eigenanteils (400.000 €) der Stadt Bamberg zugestimmt.  

Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 11.01.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: WebZ, hist. Bilder unter https://www.cafe-villa-remeis.de/#top

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2 Gedanken zu “Löbliche Schikane testamentarisch festgelegt

  1. Ein Neubau, mir schwant Übles!
    Die Bamberger Führung verkackt das zu 100% mit der ihr eigenen traumwandlerischer Sicherheit, die aus einer Mischung aus Inkompetenz und Vetternwirtschaft herrührt, derart, dass ein einzigartiges Gebaüde- und Landschaftsensemble für alle Zeiten ruiniert ist und das zu einem exorbitanten Preis. Also besser einfach sanft renovieren und ansonst lasst eure inkompetenten Bratzen davon!

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