Wie viel bringt die Solaranlage auf dem Balkon? Was kostet sie? Wie kann man den gewonnenen Strom nutzen? Bürgerinnen und Bürger können sich bei mehreren Veranstaltungen kostenlos informieren.
Informationsveranstaltungsreihe ab dem 23. April 2024
Im Rahmen des Projekts „MitMachKlima“ startet die Stadt Bamberg in Kooperation mit dem Stadtteilnetzwerk Bamberg eine Informationsreihe zu Balkonkraftanlagen. In der städt. Pressemitteilung heißt es: “Die Kraftwerke bieten eine leichte Möglichkeit, die Energiewende am eigenen Haus, an der Wohnung oder auch Mietwohnung aktiv mitzugestalten. Die Investition in solche Systeme kann sich an sonnigen Standorten bereits innerhalb von fünf Jahren auszahlen. Balkonkraftwerke erleichtern nicht nur ökologisches Handeln, sondern ermöglichen auch die direkte Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom zu Hause.”
Die Montagemöglichkeiten für Balkonkraftwerke sind vielfältig und flexibel, angefangen beim Balkon, bei der Terrasse über den Garten, das Flachdach und das Ziegeldach bis hin zur Fassade. Interessierte haben die Gelegenheit, bei der Informationsveranstaltungsreihe ab dem 23. April 2024, alle Fragen durch einen Vertreter der Bürgerenergiegenossenschaft beantworten zu lassen.
Auch Fragen mit Bezug auf Denkmalschutz werden beantwortet
Der Experte Fabian Schiller von der Bamberger Bürgerenergiege-Gossenschaft Bürgerenergie e.G. wird bei der Veranstaltung informieren. Thema sind die Funktionsweise und Vorteile von Balkonkraftanlagen. Außerdem wird er erläutern, welche rechtlichen Rahmenbedingungen und technischen Voraussetzungen in Bezug auf Denkmalschutz beachtet werden müssen.
Die Bundesregierung will das Solarpaket I zeitnah beschließen, um die Gesetzgebung für Balkonkraftwerke zu verbessern. Hürden für Mieterinnen und Mieter, Wohnungseigentümerinnen und Wohnungseigentümer sowie Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) sollen abgebaut werden. Unter bestimmten Voraussetzungen wird dadurch auch in denkmalgeschützten Häusern die Möglichkeit zur Montage von Balkonkraftwerken eröffnet.
Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an den Informationsveranstaltungen teilzunehmen und aktiv einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Der erste Termin findet am 23. April 2024 um 19 Uhr im kosmos ost, Weißenburgstraße 10, statt. Am 13. Mai 2024 können sich Bürgerinnen und Bürger um 18 Uhr im frei-Raum, Babenbergerring 71, informieren. Anmeldung und weitere Informationen zu den Terminen und Veranstaltungsorten sind unter www.mitmachklima.de/balkonkraftwerke verfügbar.
Fragen können bei mitmachklima@stadt.bamberg.de oder Annika Hoffmann 0951/87-1449 gestellt werden.
Ab dem 23. April können sich Bürgerinnen und Bürger bei mehreren Veranstaltungen über die Anschaffung von Balkonkraftwerken kostenlos informieren. BildNw: Stadt Bbg, Sonja Seufferth
Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 12.04.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:
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Wenn man sich darüber informiert, dann liest man leider immer wieder, dass so ein “Balkonkraftwerk” unterm Strich nur Geld kostet.
mag sein, aber es kostet den ökos ihr geld und das passt dann schon
Im Prinzip ein Spielzeug. Zumindest spricht es meinen technischen Spieltrieb an, so anstatt des Sonnensegels im Garten zwei Panele, die einen dicken Akku für abends laden… Mich reizt dabei nur die Machbarkeit und das die Technik. In der sog. Ökobilanz und auch in der finanziellen dürfte das auch bei Vergütung der Einspeisung ein Verlustgeschäft sein.
“Mitmachklima”, finde ich einen lustigen Begriff, so als könnten wir, so die CO2-Hypothese menschengemachten Klimaschwandels zutreffen sollte, hier auch nur den geringsten Einfluss nehmen “Klimarumwurschteln” dürfte es eher treffen. 😉
Dann vielleicht doch eher das Geld in den Business-Class-Aufschlag für den nächsten Fernosturlaub investieren. 😉
An und sich eine gute Sache, wenn der Gesetzgeber und die Lobby mitmachen würden. Mit einem Balkonkraftwerk speist man umsonst ins Netz ein. Vor allem in den Abendstunden, wenn der Strom zum Kochen benötigt wird, muss man diesem aus dem Netz beziehen und zahlt dann auch dafür. Letztendlich speist man an einem sonnigen Tag 2-3 kwh umsonst ins Netz ein. Fair lösen kann man das eigentlich nur mit einer Vergütung oder durch den Stromzähler, der sich rückwärts dreht. Aber wie gesagt, da macht die Politik und die Lobby nicht mit. Also eigentlich eine Luxusanschaffung.
Das haben leider viele noch nicht begriffen. Auch bei einer größeren Anlage, die übers Jahr erfreulicher weise einige Tausend kWh liefert, reicht der Strom im Winter nicht aus, um die hungrige Wärmepumpe und das E-Auto zu betreiben. Man erzeugt leider enorm viel Abfall-Strom, wenn keiner ihn braucht und wenn man ihn braucht, muss er teuer zugekauft werden.