Lücke im Alltagsradnetz soll geschlossen werden

Im Projekt Metropolradweg Nürnberg–Bamberg liegen jetzt die Ergebnisse der Realisierbarkeitsstudie vor. Die schnelle Radverbindung am Main-Donau-Kanal ist grundsätzlich machbar.  

Kommunen und Landkreise machen sich gemeinsam an die Umsetzung

„Ein Metropolradweg von Nürnberg im Süden bis Bamberg im Norden als sichere und bequeme Alltagsradverbindung ist machbar“, mit diesen Worten bringt der Bamberger Landrat und Ratsvorsitzender der Metropolregion Johann Kalb die Ergebnisse einer nun abgeschlossenen Realisierbarkeitsstudie zum Thema Metropolradweg Nürnberg- Bamberg auf den Punkt. Unter der Federführung des Landkreises Bamberg haben 13 Kommunen, drei Landkreise und zahlreiche weitere Beteiligte aus Verbänden und Fachbehörden gemeinsam eine Vorzugstrasse entwickelt, Qualitätsstandards festgelegt und Maßnahmen konzipiert. Unterstützt wurden sie dabei von einem fachkundigen Planer-Konsortium.

Die Akteure in Ober- und Mittelfranken eint die gemeinsame Vision, in der Metropolregion eine qualitativ hochwertige Radverbindung auf der verkehrsdichten Nord-Süd-Achse entlang des Main-Donau-Kanals zu schaffen und damit aktiv den Radverkehr zu fördern und den Klimaschutz zu stärken. “Ein solches Projekt hat Strahlkraft weit über die Metropolregion hinaus und zeigt, wie wichtig uns die zukunftsfähige Gestaltung der Radinfrastruktur ist“, betont Kalb und bedankt sich bei den Förderern der Realisierbarkeitsstudie, dem Bundesamt für Logistik und Mobilität und Siemens Healthineers, und den zahlreichen Fachleuten, die ihr Wissen und ihr Engagement bei der Bearbeitung der Studie eingebracht haben.

Bis Ende 2025 soll es umsetzungsfähige Pläne geben

Im Auftrag der betroffenen Kommunen hat der Landkreis Bamberg eine Projektskizze für die Realisierung des Metropolradwegs entwickelt. Alle beteiligten Gemeinden stimmten für eine gemeinsame Umsetzung. 

Im Rahmen einer interkommunalen Allianz wollen die Kommunen mit dem Metropolradweg die Hauptverantwortung für den Ausbau einer dringend notwendigen Radinfrastruktur im gesamten nordbayerischen Raum am Ufer des Main-Donau-Kanals übernehmen. Von einer lückenlosen Alltagsradverbindung profitieren die Bürgerinnen und Bürger aller Gemeinden entlang der Strecke, da so der Anschluss an die jeweiligen Nachbargemeinden sichergestellt wird. Die Schließung von gefährlichen Lücken im Radwegenetz ist eine der Hauptforderungen der Radverkehrsplanung. Für die Realisierung setzt die interkommunale Allianz auf finanzielle Unterstützung durch verschiedene Klimaschutzprogramme.

Läuft alles wie geplant, liegen den Gemeinden bis Ende 2025 umsetzungsfähige Pläne für den Metropolradweg vor

Geschrieben: PM LRA BA-mdw; veröffentlicht: 21.08.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); Bild v. M. Hammrich … … … Zum direkten Aufruf der WebZBlog ein Symbol-Icon auf Deinem Gerät erstellen.

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Ein Gedanke zu “Lücke im Alltagsradnetz soll geschlossen werden

  1. Die webZ hat sich da vll. verlesen. Es handelt sich bei diesem „Ereignis“ um die ‚Ergebnisse einer Realisierungsstudie‘. Und erst Ende 2025 sollen ‚umsetzungsfähige Pläne‘ vorliegen. Eine echte Nachricht für das Sommerloch!

Kommentare sind geschlossen.

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