Laut einer privaten Umfrage kamen die im Spätsommer auf dem Maxplatz gebotenen Aktionen sehr gut an. Das Angebot stand unter dem Motto „Maxplatz – Platz für Ideen“.
Der Bamberg-Schriftzug soll weiterhin am Maxplatz bleiben
Die Maßnahmen im August und September haben den Maxplatz attraktiver gemacht. Das ist das Ergebnis einer nach wissenschaftlichen Kriterien ehrenamtlich durchgeführten Befragung von 265 Personen, die von Dr. Ulrich Krackhardt und Dr. Christian Haag, beide Antragsteller im Rahmen des Innenstadtfonds, durchgeführt worden war. Unter dem Motto „Maxplatz – Platz für Ideen“ wurden im Rahmen des Projekts „Mitte.Bamberg.2025“ mehrere Wochen verschiedenen Aktionen von Bürgerinnen und Bürgern getestet. Die Maßnahmen haben zu einer deutlich positiven Bewertung des Maxplatzes geführt: Mehr als die Hälfte der Befragten bewertet ihn nun mit „sehr gut“ oder „gut“. Nur noch 10 Prozent empfinden ihn mit diesen Aktionen als „mangelhaft“ oder „ungenügend“. Oberbürgermeister Andreas Starke begrüßt die positiven Rückmeldungen und das Engagement der Bevölkerung: „Wir wollen nun gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren der Innenstadt langfristig an einer erfolgreichen Gestaltung des Maxplatzes arbeiten.“ Ein erstes Ergebnis: Der beliebte Bamberg-Schriftzug soll weiterhin am Maxplatz bleiben. Der OB hat eine entsprechende Initiative auf den Weg gebracht.
Wichtigste Erkenntnisse
Auch bei einer städtischen Umfrage auf www.bamberg-gestalten.de wurde bestätigt: Das Angebot bestehend aus Bamberg-Schriftzug, Wasserspielplatz, Wasservorhang, Tanzboden, Wanderbaumallee, Hochbeeten und Sitzmöbeln auf dem Maxplatz über 65 Prozent der Befragten „sehr gut“ oder „gut“ gefallen. „Ziel der Aktionen auf dem Maxplatz war es, mehr Aufenthaltsqualität auf dem zentralen Platz zu schaffen, dank des großen Engagements verschiedener Akteurinnen und Akteure ist dies gelungen“, freut sich Oberbürgermeister Andreas Starke. Die Aktionen auf dem Maxplatz im August und September waren ein voller Erfolg: Der Wasservorhang bot bei dem zeitweise sehr heißen Wetter die erwünschte Abkühlung, der Wasserspielplatz lud Kinder zum Planschen ein und auf dem Tanzboden wurde das Tanzbein geschwungen. Der Schriftzug oder Fotopoint, gestaltet von Künstlerin Barbara Bollerhof, wurde vom ersten Tag an als beliebtes Fotomotiv genutzt. Auf www.bamberg-gestalten.de wurde diese Attraktion auch von den meisten Befragten mit der Note 1 bewertet, gefolgt von den Hochbeeten und den Sitzgelegenheiten.
Während des Aktionszeitraumes hat Dr. Ulrich Krackhardt, der auch den Wasservorhang, den Wasserspielplatz und die Möblierung umgesetzt hat, gemeinsam mit Soziologe Dr. Christian Haag eine Befragung durchgeführt, an der sich 265 Personen beteiligt haben.
Wichtigste Erkenntnisse sind Folgende: Auf die Frage, welche Maßnahmen so oder in ähnlicher Form dauerhaft eingerichtet werden sollten, wurden von den Befragten die Möblierung, Hochbeete und Begrünung (Wanderbaumallee) am häufigsten genannt, gefolgt von Fotopoint, Spielfläche und begehbarer Wasserbereich. Auf die Frage, was für einen Platz wie der Maxplatz grundsätzlich wichtig ist, werden insbesondere Sitzmöglichkeiten und Begrünung als wichtig bewertet. Auch eine Beschattung wird gewünscht.
Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 16.11.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: WebZ
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Hmmmm, mal überlegen: Sieht aus wie ein Marktplatz. War Jahrzehnte lang schon ein Marktplatz. Also?
Genau, wieder zum Marktplatz machen. Und schon ist wieder Leben dort, UND die der Grüne Markt ist endlich wieder attraktiv.
Vorher müssen Sie dafür aber die hiesigen Gemüsefu…äh, Gemüsemarktleute überzeugen. Mit Ihrem Charme sowie Ihrem Wissen über Energieflüsse und Stelen (mit einem “l”), die heilsames Qi freisetzen, dürfte das allerdings kein Problem sein.
@Baby Aga
Die Bamberger Gemüsehändler auf dem Markt sind nicht bei der Stadtbau angestellt. Daher brauchen sie keine Esoterik!
Es gibt aber ein anderes Problem, so sind die hinteren Marktbeschicker benachteiligt, da die meiste Laufkundschaft gleich an den vorderen, zur Fußgängerzone stehenden Marktständen, einkaufen.
Was Sie, stellvertretend für die Marktleute, indirekt fordern ist die absolute Gleichheit. Aber das widerspricht den Gesetzen der Marktwirtschaft und des Wettbewerbs, das ist reiner Sozialismus. Ich erläutere es mal.
Ganz selbstverständlich ist es so, dass wir in einem Wettbewerb wirtschaften. Wir schaffen uns beim Kunden echte oder gefühlte Vorteile durch Standort, Angebot und Alleinstellungsmerkmale. Wir sind weder gleich noch chancengleich. Wir werben einerseits und verdrängen und bekämpfen Konkurrenz andererseits. Das sind lang akzeptierte Regeln einer funktionierenden Marktwirtschaft.
Die Bamberger Marktleute, abgesehen von den wenigen echten Gärtnern am Samstag, sind in ihrem Angebot weitestgehend identisch. Sie kaufen vom selben Laster, verkaufen zum gleichen Preis. Sie sind auch vom Marketing, Service und Umgang identisch. Kein Alleinstellungsmerkmal, nicht die geringste Bemühung in dieser Richtung. Stattdessen setzen sie allein auf einen Standort, der viel Laufkundschaft vorbei spült und alle ähnlich begünstigt, was ihnen den Konkurrenzdruck erspart. Das lässt sie ohne ein Verlassen der Komfortzone weiter fett werden. Die Stadt sorget schon dafür, analog Matthäus 6:26. Warum auch immer…
Aber es ist KEINE win-win-Situation. Auf der anderen Seite ist der Grüne Markt unangenehm eingeengt, sind die Geschäfte in die zweite Reihe verbannt, der ehemalige Marktplatz, also der Maxplatz, verwaist und öd. Und ja, dann stünde halt einer hinten, der sich nicht durchsetzen kann. Dann muss er kämpfen, genau wie es alle tun in der Marktwirtschaft. Oder er geht unter, genau wie es auch viele tun. Aber das ist das Risiko des Unternehmertums, das zu akzeptieren ist, wenn man dessen Chancen haben möchte.
Ich kann’s nicht glauben! Denken die Stadtoberen (OB!) wirklich, dass der Maxplatz mit einigen Kinderspielgeräten und einem Bretter-Tanzboden dem Weltkulturerstatus gerecht wird?
wünschen kann man sich viel, was man bekommt ist entscheidend und das ist auf dem platz halt mal nichts.
Daß OB Starke an einer „erfolgreichen Gestaltung des Maxplatzes arbeiten“ will, glaube ich nicht. So ist der „beliebte“ Bamberg-Schriftzug schnell wegzuräumen, wenn Starkes Busenfreund Sandmann (oder wie auch immer er sich gerade nennt) dort seine Lärmevents veranstalten will.
Die Hauptfrage einer Neugestaltung ist doch, ob in der Hertie- (jetzt Karstadt) Tiefgarage das oberste Stockwerk so (in der Höhe) verkleinert, oder flächig begrenzt werden kann um auch in der Mitte des Platzes feste Brunnen, Bäume o.ä. aufzustellen.
So würde die Aufenthaltsqualität sich auf dem Platz erhöhen und es könnten keine den anliegenden Geschäften Umsatzschädliche Veranstaltungen mehr durchgeführt werden.
Die Ideallösung wäre natürlich die, im Zuge der Säkularisation im Jahre 1805 abgerissene Kirche Alt St. Martin wieder neu zu errichten.
Kein Wort zur Klausimausi-Kompatibilität. Ist das jetzt noch das A und O oder zeichnet sich eine Aufweichung ab?