Die US-Army gehörte lange zu Bamberg

Jahrzehntelang gehörte zumindest im Osten Bambergs der Weckruf der US-Army zum Alltag der Menschen. Seit 2014 hat es damit ein Ende. Die Einheiten der US-Army wurden aus Bamberg abgezogen. 

Ein Kalender des Stadtarchivs

Dieses Ereignis vor zehn Jahren nimmt das Stadtarchiv zum Anlass, diesem Thema seinen traditionellen Kalender mit Fotos aus der Stadtgeschichte zu widmen. „Die Spuren der amerikanischen Freunde im Gedächtnis unserer Stadt sind unvergessen. Viele Menschen werden einzelne Motive wiedererkennen oder neue Erinnerungen entdecken,“ so Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar.

Das Tor zu den Warner-Baracks in der Zollnerstraße ist heute der Eingang zur Bundespolizei

Die insgesamt dreizehn großformatigen Kalenderblätter zeigen schlaglichtartig Momente der US-amerikanischen Präsenz in der Stadt. Im Spiegel der städtischen und privaten Presseüberlieferung stehen Paraden, Aufmärsche und repräsentative Szenen wie die Begegnung von Landes- und Kommunalpolitikern mit US-Repräsentanten oder der sportliche Wettkampf beim Deutsch-Amerikanischen Freundschaftsschießen auf dem Standortschießplatz. Zeitlich wird der Bogen gespannt vom Einmarsch der US-Army 1945 bis zum Einholen der Fahne anlässlich ihrer Verabschiedung am 12. September 2014.

Info: Der Kalender ist im Buchhandel und im Stadtarchiv erhältlich zum Preis von 14,95 €; ISBN 978-3-929341-72-0.

Geschrieben: PA Bbg-mdw; veröffentlicht: 16.11.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: Stadtarchiv Bamberg

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4 Gedanken zu “Die US-Army gehörte lange zu Bamberg

  1. Schade dass sie weg sind.
    Schade, was aus der Kaserne gemacht worden ist?
    Was haben wir jetzt?
    -misslungene Konversion
    -zuviel Abriss
    -einen fragwürdigen Asylbunker mit fragwürdigen Insassen
    -den Großteil annektiert von der Bundespolizei
    -Alles in allem: am Bürger vorbei.
    Lieber hätte ich auf einen Schlag 10000 Amis wieder hier, als das zu ertragen was jetzt der Status Quo ist.

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  2. Ich kann mich noch erinnern, daß der letzten Kommandant (Name?) der US-Kaserne zur Auflösung des Bamberger Standortes ein Angebot bekommen hatte einen wesentlich höher dotierten Posten im Pentagon (USA) zu bekommen, er sich aber, samt Familie, wegen des fränkisch (-bayerischen) Bieres und des Essens, für eine niedrigere Position in Süd-Bayern entschieden hat.
    Dies hat er u.a. mir an einem SK-Sonntag, nach dem Fischerstechen ausgesagt.

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    1. Das müsste Oberstleutnant Steven L. Morris gewesen sein.
      Ich hatte über acht Jahre in der Kaserne gearbeitet, das war ein feiner Kerl.
      Jedes Jahr hat er sich am Welt-Earth-Day zu den ganz normalen (deutschen) Arbeitern und Büroangestellten gesetzt und auch seine paar Bradwörscht gegessen und a Seidla getrunken.
      Die Ammis fehlen schon etwas in BA…

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