Jeder bekam, was er wollte …

Aus der täglichen Presseschau des Deutschlandfunk (DLF v. 21.11.23) übernimmt die WebZBlog zwei Meinungen aus renommierten Zeitungen:

Der MÜNCHNER MERKUR notiert: „Fast eine Woche hatten die Ampelpolitiker nun Zeit, nach dem Haushalts-Doppelwumms aus Karlsruhe in sich zu gehen. Viel herausgekommen ist außer trotzigem Beleidigtsein nicht. Immer lauter jammert der Regierungs-Klagechor, angeführt vom Klimaminister Habeck. Der droht Bürgern und Betrieben jetzt mit teurerer Energie – und bezichtigt Union und Verfassungsrichter, daran schuld zu sein. Pardon, Herr Habeck: Weder die Verfassungsrichter noch CDU und CSU haben längere AKW-Laufzeiten und billigen Strom aus abgeschriebenen Meilern verhindert. Das war schon der grüne Klimaminister selbst. Erst Energie politisch verteuern und dann den Strukturwandel mit Unsummen an Steuergeld unter Umgehung des Verfassungsrechts aufhalten: Das musste schiefgehen. Habeck steht vor den Trümmern seiner Politik. Und er erweist sich als ganz schlechter Verlierer“, analysiert der MÜNCHNER MERKUR.

Die AUGSBURGER ALLGEMEINE betont: „Eine Regierung wird wahrscheinlich niemals in der Lage sein, für alles Wünschenswerte genügend Geld zu haben. Politik heißt auswählen und Prioritäten setzen. Genau das ist der Ampelkoalition nicht gelungen, sie hat ihre auseinanderklaffenden Weltbilder nie zu einer Einheit gebracht. Jeder bekam, was er wollte – im Zweifel über verdeckte Kredite finanziert. Das ist nun nicht mehr möglich.“

Presseschau Deutschlandfunk (DLF) v. 21.11.23

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4 Gedanken zu “Jeder bekam, was er wollte …

  1. Es ist schon lange Zeit für ein One-Way-Ticket nach Chile für die Verantwortlichen der letzten acht Jahre.
    Die haben Glück, dass @Jager-Babys häufig angeführter Michel inzwischen zu dumm ist für eine Revolution.

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    1. Werter Bergradler,
      als bekennender Chile-Favor verbitte ich mir solche Avancen auf das Schärfste. In keinem Fall möchte ich einen dieser Subjekte treffen, alsbald ich abends oder auch durch gedanklich den Tag mäandernd in der Bar Valparaiso genüsslich meinen Pisco Sour verdinge. Selbst auf der Ilsa Chiloé oder im recht deutschstämmigen Puerto Montt würde man die sanft aber sorgfältig gefedert und geteert von der Insel bzw. aus dem Land in den offenen Ozean kolportieren.
      Der Chilene im Allgemeinen hat mehr Stolz und Anstand als unsere Stadt- und Staatsoberen.

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      1. Ich bitte Sie und alle Chilenen aufrichtig um Entschuldigung, aber ich habe halt Parallelen zu den Honeckers gezogen, die mit einem ähnlichen Realitätsbezug und (Grund-)Rechtsverständnis agierend, ihren vorgezogenen Ruhestand dort verbracht haben. Wirklich willkommen waren die ja dort nicht. (https://youtu.be/GWl8rL5NbMA)

        Die Buchungstricks der Ampel finde ich natürlich zutiefst beeindruckend, ich wage es dennoch nicht, den Finanzbehörden vorzuschlagen, meine Steuernachzahlungen der Vergangenheit auf Grund von ungedeckten Mehrausgaben, die ich vorhabe in naher Zukunft zu machen, zurückzuzahlen. Dem steht, nehme ich an, deren rückschrittliche Annahme einer linear in eine Richtung verlaufenden Zeit und mangelnde Bildung in Sachen Quantenmechanik entgegen.

        Habeck ist kein schlechter, narzisstisch gekränkter Verlierer, ohne das geringste Grundverständnis für sein Metier, sondern ein quantenphysikalisches Finanzgenie! Er transportiert Annahmen gekrümmter Raumzeit in das Finanzuniuversum und wird daher von ewig Gestrigen für einen untragbaren Vollpfosten gehalten, für den die Teufelsinsel noch zu gut ist. Nein, Nobelpreis und Fields Medaille für Habeck!

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  2. Kanzler Merz und Vizekanzler Höcke stehen in den Startlöchern. Da dürfte Manchem das Wasser im Mund zusammenlaufen.

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