22. Dezember 2024

Paris: Verdreifachung der SUV-Parkgebühren

Das kann auch ein Thema in Deutschland werden. In Paris hat sich jetzt eine knappe Mehrheit für höhere Parkgebühren für SUVs von Besuchern der Stadt ausgesprochen.  Auszug aus einem aktuellen Bericht von ZEIT ONLINE:

“Bei einer Bürgerbefragung in Paris hat eine knappe Mehrheit für eine deutliche Erhöhung der Parkgebühren für Geländewagen abgestimmt. Damit setzte sich der Plan der Stadtverwaltung durch, wonach eine Stunde Parken für SUVs und andere schwere Autos im Zentrum 18 Euro statt bislang sechs Euro kosten soll. In den Außenbezirken soll der Tarif von vier auf 12 Euro steigen. Für sechs Stunden Parken im Zentrum werden somit 225 Euro statt der bisherigen 75 Euro fällig. Die neue Regelung soll ab dem 1. September dieses Jahres gelten.

Die Gebühren betreffen Verbrenner- und Hybridmodelle mit einem Gewicht ab 1,6 Tonnen und Elektromodelle ab zwei Tonnen Gewicht. Dabei soll der Sondertarif ausschließlich für Besucher greifen. Anwohner, Handwerker und Pflegedienste sind von der Maßnahme ausgenommen. Für private Parkhäuser gilt die Regelung nicht.

Etwa 1,3 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner der Hauptstadt waren zu der Abstimmung unter dem Motto “Mehr oder weniger SUV in Paris?” aufgerufen. Davon beteiligten sich sechs Prozent nach vorläufigem Endergebnis an der Abstimmung. Rund 54,5 Prozent stimmten für die Erhöhung der Parkgebühren, rund 45,5 Prozent….”

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6 Gedanken zu “Paris: Verdreifachung der SUV-Parkgebühren

  1. Ganz wunderbar populistisch-plakative Maßnahme, aber ich glaube nicht, dass das vor einem Gericht Bestand hat. Wenn die Franzosen ähnliche Grundrechte haben wie wir, dann wird das zu 100% gekippt. Reine Symbolpolitik, die in unerlaubtem Umfang in die Selbstbestimmung des Individuums eingreift.
    Beispiel: Jäger und Waldbauer braucht ein Fahrzeug wie Amarok oder Ford Ranger, kleine Elektrokiste wäre nutzlos. Er mag oder kann sich aber keine zwei Autos leisten. Warum sollte der bestraft werden für die Wahl seines Fahrzeugs? Ich nehme mal die Einwände der Guten vorweg: “Soll er doch nachweisen, dass er so ein Auto braucht, dann darf er so eines kaufen. Oder er bekommt eine Spezialplakette.” Das eine ist Öko-Sozialismus und verstößt gegen etliche Grundrechte, das andere ist Bürokratieaufbau. …(Streichung von WebZ)

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    1. Ganz wunderbar populistisch-plakativer Beitrag. Dass Jäger und Waldarbeiter einen Amarok oder Ranger brauchen ist eine stereotype Vorstellung wie sie nur ein Städter hervorbringen kann, der den Wald nur ab und zu von der Autobahn aus sieht und in seinem Leben noch nie bei einer Jagd dabei war. Kein Mensch braucht einen SUV, es sei denn, er fährt regelmässig einen Hänger mit entsprechendem Gewicht. Wieso ich das weis? Weil ich selber einen SUV fahre. Und wieso ist mir so ein Gesetz egal? Weil ich mit der Kiste so gut wie nie in die Stadt rein fahre. Ich fahre jeden Morgen mit dem Fahrrad in die Innenstadt zur Arbeit. Zwischen Sichenkreuzung und Luitpoldbrücke fahre ich an ca. 80 stehenden Autos vorbei, in denen bei 9 von 10, eine Person alleine drin sitzt und 5 davon am Handy hangen. Der motorisierte Individualverkehr hat in den Städten seine Obergrenze erreicht. Ob der Weg, den die Franzosen da einschlagen der richtige ist, weis ich nicht. Aber so, wie es sich bis jetzt entwickelt hat, kann es nicht weitergehen.

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      1. Es ist sehr lobenswert, dass Sie mit dem Rad zur Arbeit fahren, hab ich auch 15 Jahre lang gemacht. Holen SIe sich Ihren Keks beim Glüsi ab. Mit einem Periskop, das über den eigenen Nabelrand blicken ließe, könnten Sie aber mehr sehen. 😉

        Wald und Waldler sehe ich je nach Trainingssaison zwischen 5 und 12 Stunden pro Woche sowohl hier als auch in Tirol, aber einen Elektro-Smart habe ich noch keinen gesehen und auch ein anderes Batterieauto oder ein Lastenrad. Meist sind das doch eher robuste Fahrzeuge, wenn zum Broterwerb oder ernsthaften Hobby eingesetzt.
        Aber das war nicht das eigentliche Thema. Es geht um Grundrechtseingriffe, die im Rahmen der Ökoreligion plötzlich legitim sein sollen. Das ist zwar Mode geworden seit Merkel, das Grundgesetz eher flexibel zu betrachten, aber das macht es nicht legal, egal was die ökosozialistische Klimasekte predigt.

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        1. Sie sehen ihre Grundrechte in Gefahr, weil in Paris das Parken für grosse Autos teurer wird und schuld daran ist der Habek? Die Grünenparanoia wird immer lächerlicher. Wenn Sie die Verkehrspolitik von Ramsauer, Dobrint und Scheuer so toll fanden, dann wissen Sie ja, wo sie bei der nächsten Wahl das Kreuzchen machen müssen. Aber noch mal zu den Grundrechten. Was durfte man in Deutschland vor 10Jahren, was man heute nicht mehr darf? Mir fällt spontan nichts ein.

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    1. Machen Sie Platz, Sie Geringverdiener! Mit meinem iX7 zahle ich sowieso schon doppelt, da ich ja auch zwei Parkplätze belege, sofern ich in die engen Parkhausdinger überhaupt reinkomme!

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