22. Dezember 2024

Platz der Menschenrechte „erhitzt“ im Stadtrat die Gemüter 

Die Diskussionen um die Gestaltung des Platzes der Menschenrechte (Lagarde-Gelände) haben zu hitzigen Debatten geführt. Der Bürgerverein Bamberg-Ost stellt einige Punkte klar.

 “Leider auch einige unqualifizierte Äußerungen im Stadtrat”

So oder so ähnlich hätte der Platz aussehen können.

Der Bürgerverein Bamberg-Ost (BV) nimmt schriftlich zu den Vorgängen Stellung: Am 7. Juni 2024 habe er sich in einer Stellungnahme zur Gestaltung des Platzes der Menschenrechte äußert. Die Stadt Bamberg wurde gebeten, die kürzlich begonnenen Pflasterarbeiten zu Gunsten einer besseren Beschattung durch Begrünung zu überdenken. In der öffentlichen Stadtratssitzung am 26. Juni 2024, berichtete die Stadtverwaltung im Rahmen eines mündlichen Berichts über die Ausgestaltung des Platzes der Menschenrechte auf dem Lagardegelände. Dazu lagen zwei Anträge der Fraktionen Grünes Bamberg und SPD für eine weitere Begrünung vor.

Das Stadtplanungsamt erklärte, dass eine weitere Begrünung in Form von Bäumen und Ähnlichem aufgrund der vielen unter dem Platz liegenden Leitungen und wichtigen Zufahrtswegen nicht mehr möglich sei. Eine Umplanung wäre zudem mit erheblichen Kosten verbunden. Aufgrund dieser Darlegungen zogen die beiden Fraktionen ihre Anträge zurück. Allerdings wurde beschlossen, dass die Stadtverwaltung beauftragt wird, andere Möglichkeiten der Beschattung und Kühlung zu prüfen. Über die Ergebnisse soll im Konversionssenat berichtet werden.

Klarstellung des Bürgervereins Bamberg Ost

Während der Diskussion im Stadtrat wurden jedoch vom CSU-Fraktionsvorsitzenden Gerhard Seitz unsachliche und unqualifizierte Äußerungen zu einer Pressemitteilung des BV Bamberg Ost gemacht, schreibt der BV. Er habe u.a. behauptet, die Pressemitteilung sei »keine Stellungnahme des Bürgervereins, sondern eine nicht abgestimmte Einzelmeinung«.

Der Bürgerverein weist diese unzutreffenden Aussagen zurück. Die Stellungnahme vom 07. Juni 2024 spiegelt die Meinung des Gesamtvorstandes wider und ist keine Einzelmeinung des Vorsitzenden. Die Stellungnahme war auch mit dem zweiten Vorsitzenden des BV Bamberg Ost, Heinz Kuntke, abgestimmt. In seiner Funktion als Stadtrat habe dieser einen der Anträge zur weiteren Begrünung gestellt.

Die Meinungsbildung des BV erfolgte auch über den BV-Ausschuss, sowie durch Dialoge mit unseren Mitgliedern, Bürgerinnen und Bürgern, sowie Anwohnerinnen und Anwohnern des Lagarde-Geländes. Auch dort wurde der Wunsch nach schattenspendender Begrünung eindeutig vertreten, so wie sie schließlich in die Stellungnahme des BV Bamberg Ost eingeflossen ist. Es entspricht üblicher Gepflogenheit, dass der BV-Vorsitzende die Meinung des Bürgervereins weitergibt.

Geschrieben: Facebook-mdw; veröffentlicht: 27.06.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildN

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4 Gedanken zu “Platz der Menschenrechte „erhitzt“ im Stadtrat die Gemüter 

  1. War nicht neulich die Rede davon, daß es ein Parkplatz-Problem gibt? Wenn keine störende Bäume da sind, malt mä a paar Strichla auf den Platz und stellt sein Auto ab. Problem gelöst und jedem ist gedient.

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  2. Die Ost-Tristesse erhält einen weiteren Booster. Dann knallt eben schön und ungehindert die Sonne drauf. Ähnlich wie auf dem Maxplatz. Die Gemüse-Leutchen am Grünen Markt können ein Liedchen davon singen.

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    1. Naja, dann desinfiziert wenigstens a weng UV-Strahlung immer mal den Platz im zukünftigen Lagarde-Ghetto. Und die Klimagläubigen können weiter, über die Endzeit einläutenden Sintfluten klagen auf Grund nicht versickerten Wassers. Eine win-win-Situation.

      Der Maxplatz ist als Marktplatz prädestiniert und sollte zum Wohle der Fußgängerzone es auch wieder werden. Gegen Sonne gibt es Sonnenschirme, die haben die Marktleute schon immer. Auch “künstlich” erzeugter Schatten hilft. Die uniforme Großmarktware vom gleichen D&W-Laster, die die üblichen Verdächtigen anbieten gibt es identisch und günstiger in jedem Supermarkt.

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