Stadt sucht Quereinsteiger für KiTas

Trotz KiTa-Offensive und etlicher Erfolge ist die Situation bei den Kinderbetreuungs- Einrichtungen nach wie vor angespannt. Das wird auch an konkreten Forderungen deutlich. 

Zu neuem Wohnraum muss die entsprechende Infrastruktur geschaffen werden

„Eine wachsende Stadt darf nicht nur Wohnraum im Blick haben, sondern muss die entsprechende Infrastruktur wie Schulen, Kitas und Grünflächen bereitstellen“, sagt Klaus Stieringer (parteilos) laut einer PM der Ausschussgemeinschaft FW-BuB-FDP-Parteilose. Die Gruppe fragt besonders, wie es auf dem Lagarde-Gelände mit der Infrastruktur für die neuen Bamberger/innen vor Ort aussieht. Man wolle Auskunft darüber erhalten, wie weit der Stand für den Bau zweier geplanter Kindertagesstätten ist. Wünschenswert wäre es natürlich gewesen, dass die Infrastruktur mit dem Einzug der Familien auf der Lagarde bereits vorhanden ist. Die Familien brauchen eine verlässliche Betreuung ihrer Kinder,“ betont Stadträtin Karin Einwag (parteilos).

Überkreuz ging dieser Antrag mit der Vollsitzung des Stadtrats am 26.7.23. Dort stand auf der Tagesordnung ein Sachstandsbericht zum “Teilbereich KiTa-Bedarfsplanung”.

Bevölkerungsentwicklung verlangt  einen kontinuierlichen Blick auf den Bedarf

Im Verwaltungsbericht steht als Fazit, dass “Im Rahmen der KiTa-Offensive konnte in den letzten Jahren eine Vielzahl an Projekten zur Entscheidungsreife geführt werden. Vor allem durch die Unterstützung der Träger und die kontinuierliche Zusammenarbeit war es möglich, insgesamt 429 neue Betreuungsplätze zu schaffen. Von der Stadt Bamberg wurden entsprechende Haushaltsmittel bereitgestellt. Gleichwohl zeigen die dynamische Entwicklung Bambergs und die vorliegende Bevölkerungsprognose, dass ein kontinuierlicher Blick auf das Gesamtangebot als auch in den einzelnen Betreuungsformen notwendig ist. Der dargelegte Bedarf zeigt deutlich auf, dass die Kita-Offensive ein wichtiger Schritt ist, um die fehlenden Plätze zu schaffen. Durch die wachsende Bevölkerung und durch neue Wohngebiete ist es notwendig, den Bedarf nicht aus den Augen zu verlieren.”

Zum eingangs genannten Anliegen wurde eine klare Ansage zur Entwicklung auf der Lagarde gefordert. Konkretes kam dabei nicht heraus. »Unsere aktuelle Hauptaufgabe ist (zurzeit) die Personalbesetzung«, sagte Bgm Jonas Glüsenkamp zur Problemstellung.  Der scheidende Bildungsreferent Dr. Matthias Pfeufer wagte die Aussage: Man werde sich bemühen, »möglichst auch Quereinsteiger zu gewinnen«.

Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 4.08.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto);  … … … Zum direkten Aufruf der WebZBlog ein Symbol-Icon auf Deinem Gerät erstellen.

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Ein Gedanke zu “Stadt sucht Quereinsteiger für KiTas

  1. Auf die Quereinsteiger bin ich gespannt. Es gibt heute zu viele schlecht erzogene Kinder, mit denen sich keine/r mehr rumärgern will. Es sei denn, es lockt eine gute Bezahlung.

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