Nach der Show kommt die Show! Nachdem er die beiden großen Sommerevents in der Stadt – Bamberg zaubert und Jazz- und Bluesfestival – erfolgreich durchgezogen hat, folgt jetzt der politische Showdown.
Stieringer wagt die Kraftprobe im Stadtrat
“Gemeinsam für Bamberg: Stadträte bündeln ihre Kräfte in der BuB”, überschreibt StRin Daniela Reinfelder in einer Pressemitteilung die Botschaft. Die Stadtratmitglieder Daniela Reinfelder und Klaus Stieringer haben sich innerhalb der Wählergruppe “Bambergs unabhängige Bürger” (BuB) zusammengeschlossen. Sie sind jetzt zu zweit. Die beiden Stadträte wollen sich somit zukünftig gemeinsam für die Stadt Bamberg einsetzen. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den anderen Stadträte/innen Martin Pöhner, Claudia John und Karin Einwag soll nach Angaben von Daniela Reinfelder fortgesetzt werden. Im Fokus ihrer zukünftigen Arbeit sehen Reinfelder und Stieringer die “Schaffung einer neuen und ausgewogenen Balance zwischen den Interessen von Naturschutz, sozialen Belangen und wirtschaftlicher Entwicklung. „Der Stadtrat muss das Ohr wieder näher am Menschen haben. Wir wollen aktiv die Zusammenarbeit mit anderen Gruppen und Fraktionen im Stadtrat suchen, weil wir den Eindruck haben, dass sich viele Menschen von der jetzigen Mehrheit des Stadtrates nicht mehr ausreichend vertreten fühlen“, so Daniela Reinfelder. “Die vielfältigen Meinungen und Sichtweisen unserer Bürger müssen in unsere Arbeit einfließen”, betont die Vorsitzende der BuB.
Eine lebendige Innenstadt muss für alle Verkehrsteilnehmer gut erreichbar sein
Klaus Stieringer sieht dringenden Handlungsbedarf bei den wachsenden Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Bamberg. „Eine erfolgreiche Stadt braucht eine starke und wachsende Wirtschaft“, so Stieringer. Er wolle sich “auch zukünftig auf die Förderung und den Schutz vom Wirtschaftsraum Bamberg einsetzten.” Eine lebendige Innenstadt braucht ein ausgewogenes Verkehrskonzept, eine gute Erreichbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer, günstige ÖPNV Angebote und ausreichend Parkraum. Zumindest in dieser Frage ist er inhaltlich wieder da, wo er einst vor seiner Zeit in der SPD-Fraktion stand. “Der Wirtschaftsraum Bamberg braucht im Stadtrat eine laute Stimme, um nicht an Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren und um für junge Menschen als Arbeitsplatz attraktiv zu bleiben“, lässt sich Klaus Stieringer zitieren.
Als Vorsitzender der AWO Bamberg sieht er zudem großen Handlungsbedarf bei den zentralen Fragen der sozialen Gerechtigkeit. „Die erste Generation braucht unsere gemeinsame Unterstützung, um die riesigen Herausforderungen im Bereich der Pflege zu meistern.” Die Gewinnung neuer Mitarbeiter, die Schaffung von zusätzlichen Wohnraum sowie die Unterstützung familiärer und stadtteilbezogener Betreuungsangebote wird ein Kraftakt, der nur von allen politischen Kräften im Stadtrat gemeinsam gelöst werden kann“, so Klaus Stieringer.
Reinfelder und Stieringer haben nach eigenen Angaben für die kommenden drei Jahre klare Schwerpunktthemen definiert, um Bamberg in verschiedenen Bereichen nachhaltig voranzubringen: Man blicke optimistisch in die Zukunft und sei entschlossen, die gemeinsamen Ziele mit voller Kraft und Engagement zu verfolgen.
Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 23.08.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); Bilder
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bei mir verdichtet sich immer mehr der fatale eindruck, dass einige personen *stadtratsunwürdig* sind. bei der nächsten wahl sollte man sich an deren kapriolen erinnern.
Und die Affäre um Fake-Accounts ist vergessen!
Wer ist denn jetzt in die “BuB” eingetreten?
Sandmann, Franke oder Stieringer?
Mit bitte um Aufklärung!
Das klingt alles sehr charmant. Wertkonservativ und wirtschaftsliberal. Da geht einem doch das Herz auf.
Beide absolut unwählbar, von daher passt das ja, dass sie sich zusammentun.
FunFact:
Stieriboy, der alles und jeden in social media blockt, merkt an: “Der Stadtrat muss das Ohr wieder näher am Menschen haben.”
Sind dann wohl die Menschen, die immer brav SEINER Meinung sind und ihm die Füße küssen?