In der Presseschau des DLF wird heute u.a. das Rentenpaket kommentiert, das gestern Bundesfinanzminister Lindner und Arbeitsminister Heil vorgestellt haben.
„Die Jungen sind die Verlierer dieser Reform“, stellen die BADISCHEN NEUESTEN NACHRICHTEN fest: „Auf sie wartet gleich eine dreifache Last. Sie werden länger arbeiten und höhere Beiträge zahlen müssen – und bekommen im Gegenzug später einmal eine niedrigere Rente. Mit einer echten Rentenreform, die diesen Namen wirklich verdient, hat das alles nichts zu tun. Vielmehr werden die Probleme nur in die Zukunft verschoben. Wie schon so oft. Gehandelt wird erst, wenn es schon zu spät ist“, heißt es in den BADISCHEN NEUESTEN NACHRICHTEN aus Karlsruhe.
Die TAGESZEITUNG kritisiert die sogenannte Aktienrente. Der Plan habe mehrere Schwächen: „Erstens: Wenn der Staat in die Aktienmärkte drängt, werden die Papiere automatisch teurer. Davon profitieren die Reichen, die diese Aktien besitzen. Es ist also ein Subventionsprogramm für Wohlhabende, was erklärt, warum sich die FDP so vehement für diesen Plan eingesetzt hat. Zweitens: Die Rentner hingegen profitieren fast gar nicht von diesem Aktienfonds. Denn das Geld soll ja in die Aktien fließen, nicht in die Renten. An die Alten würden nur die Gewinne des Fonds ausgeschüttet, was ein mickriger Prozentsatz der Gesamtsumme wäre. Zudem wäre, drittens, gar nicht sicher, dass es überhaupt Renditen gibt“, überlegt die TAZ.
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Ist doch schön, wenn die Boomer den Generationenvertrag ein bisschen modifizieren, um die fehlende Tugendhaftigkeit der Generation Z zu sanktionieren.