Ein besseres Stadtklima mit „Smart Farming“

Von Jahr zu Jahr werden die Auswirkungen der Klimakatastrophe immer deutlicher. Die sich verschärfenden Dürreperioden stellen auch für Bamberg eine langfristige Herausforderung dar. 

SPD-Fraktion will durch neue Bewässerungskonzepte das Stadtklima verbessern

Die Gefahr von Hitzetoten sei besonders dramatisch, heißt es in einer Pressemitteilung der Fraktion. “Gerade in Städten brauche es daher möglichst viele Bäume und Grünflächen, um das Stadtklima durch die Verdunstungskühlung nachhaltig auf einem lebenswerten Niveau zu halten”, so der SPD-Stadtrat und hauptberufliche Gärtner Sebastian Niedermaier. Doch mit den herkömmlichen Bewässerungskonzepten kann ein gutes Stadtklima nicht auf Dauer gewährleistet werden. Hier braucht es zusätzliche Ideen. Ein innovatives, effektives Anpassungskonzept ist das „Smart Farming “. Darunter versteht man ein digitales Beregnungssystem, welches die Verdunstungskühlung maßgeblich stärken kann. 

Die SPD-Stadtratsfraktion Bamberg sieht „Smart Farming“ als eine wichtige Maßnahme, um ganz konkret das Bamberger Stadtklima zu verbessern. Daher hat die SPD-Stadtratsfraktion Bamberg einen Antrag gestellt, ein solches smartes Beregnungskonzept für städtische Beete und Anlagen zu entwickeln. 

Freiwerdende Arbeitszeit der städtischen Gärtner/innen anderweitig nutzen

Das Konzept könne bspw. für den Schönleinplatz, den Wilhelmsplatz oder auch für die Siechenkreuzung eingesetzt werden. Das primäre Ziel sei dabei, dass durch digitale Kontrollen (z.B. Bodensensorik) Bedingungen für eine möglichst effektive Tröpfchenbewässerung erkannt werden und dies automatisiert umgesetzt wird. Hierbei soll die Stadt Bamberg bei der Umsetzung auf entsprechende Fachfirmen (z.B. „NextFarming” ) zurückgreifen. 

Die freiwerdende Arbeitszeit der städtischen Gärtnerinnen und Gärtner soll dafür genutzt werden, um wieder mehr Zeit für die und das Pflanzen von Blumen zu investieren, schlägt die SPD-Fraktion vor. Es sei vollkommen klar, dass es große bundes- und weltpolitische Anstrengungen braucht, um die Klimakatastrophe so weit wie möglich einzuschränken. Doch gerade auch auf kommunaler Ebene sei es ebenso wichtig, sich bereits jetzt auf die bereits einsetzenden und sich noch verstärkenden Klimaveränderungen vorzubereiten. “Nur so kann Bamberg auch in Zukunft eine solch lebenswerte Stadt bleiben, wie sie es heute zweifellos ist”, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Heinz Kuntke.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 20.07.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); 

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7 Gedanken zu “Ein besseres Stadtklima mit „Smart Farming“

  1. und wenn man bei diversen städtischen stellen nachfrage hält wegen einer fassadenbegrünung bekommt man keine antwort

  2. Boah, ne! Die Hitzetoten wieder.
    Kaum sind die Scheiterhaufen der tausenden Coronatoten vor den Stadttoren verloschen, kaum das letzte Massengrab mit Kalk bedeckt, rafft nun die Todeshitze den Rest dahin.
    Mann, Mann, Mann! Merken die denn nicht, dass nur noch die Angstneurotiker sie ernst nehmen? Wundern die sich echt über Wählerschwund?
    Diese ganze Hitzepropaganda ist noch dümmer gemacht als seinerzeit die Corona-Anstmacherei. Wer auch nur einen oberflächlichen Blick auf die Daten des Umweltbundesamtes wagt, wird z.B. die Panik erzeugende Grafik des ehemaligen sehr guten Astrophysikers und seit drei Jahren ideologieverseuchten Universalmoderators Harald Lesch zur “Klimakrise” im ZDF als Windei und dilletantisch entlarven.

    Ich weiß, wie vor drei Jahren, wenn man fragt: “Wo sind sie denn die vielen, vielen Leichen, die exakt und eindeutig eurer ‘Katatstrophe’ zuzuordnen sind?” dann kommt kein Beleg, sondern nur “Schwurbler!” 😉

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    1. Also lieber Bergradler, wenn Sie mit Ihren be… (geänd. WebZ) Aussagen weitermachen, helf ich Ihnen schonmal vorab und flute Ihren Keller.

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      1. q.e.d.
        Kein Beleg für die vielen Hitzetoten, stattdessen recht primitive und infantile „Drohungen“ und Fäkalsprache. War aber aus der Ecke nicht anders zu erwarten. Und ist zu begrüßen, jeder wach gerüttelte Wähler zählt, den Wetterwahn zu beenden und eine Klima- & Ökodiktatur abzuwenden.
        Karl der K… (geänd. WebZ) drohte ja schon wieder mit Lockdowns.
        Ja, die Hitzekatastrophe, heute 74 Grad früh um sieben in der Zugspitzarena…also Fahrenheit. 😉

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        1. @joshi:
          Es ist latürnich unsinnig, was das RKI da schreibt. die meisten Bulletins des RKI sind tatsächlich gut, bei Corona und Hitze lagen sie grandios daneben, bei RSV wird sich der Fehler wiederholen.
          In dem von Ihnen angeführten ist es so:
          1. Die Modellierung der Sterblichkeit ist bei denen nicht alterskorrigiert. das ist schon mal ein Grundfehler.
          2. Die willkürliche Zuschreibung der unterschätzten Basissterblichkeit allein zu Hitze hat keinerlei Evidenz. Wenn Showmaster wie Hirschhausen unser Gehirn mit einem Ei vergleichen, dann zeigt das nur sowohl Dummheit als auch vollkommene Abwesenheit sonstiger Argumente. Oder niederträchtige Lüge.
          3. Die diagnostizierten Hitzetoten 2022 in Deutschland sind 15.(fünfzehn).
          (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1032149/umfrage/sterbefaelle-in-folge-von-hitze-und-sonnenlicht/)
          4. Argumentum ad personam macht Unsinn nicht richtiger. Also jemanden politisch zu „framen“ hilft Ihnen nicht, ganz im Gegenteil, des Volkes Ablehnung wird größer. Danke dafür, die Konservativen brauchen jede Stimme, den Spuk zu beenden.

          @Redaktion: Sorry für 3. Post, aber wir brauchen nicht noch mehr Angstneurosen in diesem Land. Es gilt dringend zu relativieren und nicht unnötig Ängste zu schüren.

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  3. Dazu hätte ich auch einen Vorschlag: Lasst die Kastanien am Michelsberg stehen, die sind gesund und munter. Anstatt sie zu fällen und neue mickrige “Bäumla” zu pflanzen. Sollten die Kastanien die nächsten Sommer nicht überleben, kann man sie immer noch fällen und ersetzen.

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Kommentare sind geschlossen.

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