Wanderbaumallee soll mehr Natur in die Stadt bringen 

In Bamberg fehlt es oft an Grün in den Straßen. Neun Bäume und ein Hochbeet sollen diesen Sommer durch die Stadt wandern. Bürgerinnen und Bürger können Standorte vorschlagen. 

Die Baumallee findet  im Rahmen der Patenprojekte von MitMachKlima statt

Die Wanderbaumallee bringt frisches Grün in graue Straßen. Neun Bäume und ein Hochbeet ziehen durch die Stadtviertel und laden dort, wo sie positioniert werden, zum Verweilen und Austauschen ein. Neben der temporären Verschönerung der Straßen machen die mobilen Bäume auch auf das Potenzial für Begrünung in den Straßen aufmerksam.

Die Wanderbaumallee ist ein Pilotprojekt von machbar e.V. und machte 2023 in der Innenstadt den Anfang. Nun soll die Baumallee im Rahmen der Patenprojekte von MitMachKlima weiter wachsen und durch verschiedene Stadtteilen wandern. Das Besondere: Die Standorte der Wanderbaumallee werden von den Bürgern vorgeschlagen. Unterstützt von der Stadt Bamberg werden geeignete Straßen geprüft und ausgewählt. Bürgermeister und Klimareferent Jonas Glüsenkamp sieht für Standorte, die sich temporär mit der Wanderbaumallee bewährt haben und von der Nachbarschaft gut angenommen werden, auch die Chance, sie für dauerhafte Baumpflanzstandorte in Betracht zu ziehen: „Dort wo sich Platz findet und sich Nachbarinnen und Nachbarn miteinander für einen Standort einsetzen, sollte die Stadtverwaltung prüfen, ob technisch auch dauerhafte Baumpflanzungen möglich sind.“

Interessierte können sich bis zum 16. Juni melden

So kommt die Wanderbaumallee von A nach B. FotoNw: Dagmar Neumann

Gesucht werden Straßen, die Platz für Wanderbäume bieten,  Gießpaten, die für die Wasserversorgung der Pflanzen sorgen und Nachbarschaften, die den Umzug der Wanderbaumallee feiern möchten

Wenn Bürger und Bürgerinnen die Wanderbaumallee in Ihrer Straße begrüßen möchten,können Sie sich beim MitMachKlima-Team mit Ihrem Standortwunsch melden.

Dazu kann bis zum 16. Juni eine E-Mail an mitmachklima@stadt.bamberg.de geschrieben werden. Zu nennen ist die Straße, dienlich wäre es, wenn möglichst ein Foto oder einen Kartenausschnitt beigelegt würde, auf denen mögliche Standorte für Bäume und Hochbeet markiert sind. Zudem sollte man kurz beschreiben, ob und inwiefern die Nachbarschaft bereits informiert ist bzw. mit einbezogen werden könnte.

Geschrieben: PM PA Bbg-mdw; veröffentlicht: 5.06.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: Christian Martin u. Dagmar Neumann

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9 Gedanken zu “Wanderbaumallee soll mehr Natur in die Stadt bringen 

  1. @merci
    Wäre die Idee mit den Bollerwagen-Bäumen vor 10 Jahren gemacht worden, wäre ich einverstanden gewesen. Aber heute kommt es nicht mehr auf „nett aussehen“ an. Heute müssen wir schon andere Geschütze auffahren.

  2. Sicher werden die paar Bäume am Klima nichts ändern. Aber als Vorstellungshilfe wie die Bäume an verschiedenen Standorten wirken und ob ggf. Platz wäre, ist die Idee nicht schlecht. Man muss nicht immer alles gleich verteufeln, was sich ein bissel nach Grün anhört, auch wenn die meisten grünen Ideen derzeit Mist sind.

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  3. also wenn man es nicht lesen würde, wenn man das bildchen mit den rollbäumen nicht sehen könnte, nein man würde den irrsinn nicht glauben

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  4. Zum Verweilen, Austauschen und Feiern braucht man in der Regel keine Wanderbäume, hier gibt es andere Möglichkeiten (z.Bsp. Bierkeller usw.)

    Ich wundere mich, dass das Thema “Kletterpflanzen” offenbar in Vergessenheit geraden ist. Vor ca. 20 Jahren wurde der Kauf von solchen Pflanzen durch unsere Stadtverwaltung sogar finanziell gefördert, wobei junge Setzlinge nun wirklich nicht so teuer sind. Gerade im Bereich zwischen Kunigundendamm und Andenauerufer wären einige kahle Mauern, die sich gut bepflanzen ließen, weitere interessante Standorte gibt es im Stadtgebiet reichlich. Dass sich nicht jede Art von Kletterpflanze für jede Wand oder Mauer eignet, soll dabei nicht bestritten werden.
    Jedenfalls käme meiner Ansicht nach mit gut geplanten Kletterpflanzen-Anpflanzungen mit der Zeit mehr Natur in die Stadt als die hier angesprochenen “Wanderbäume” und wären eine sinnvolle Beimischung zu “richtigen” Baumpflanzungen.

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  5. Hier falle ich wirklich vom Glauben ab. Gibts denn Keinen im Rathaus der solche Meldungen durchliest und sagt das können wir nicht schreiben, die Bürger zerreißen uns in der Luft.
    Da muss es doch wenigstens Einen geben, der noch klar denkt.
    Bäume in Schubkarren für die Puppenhausterrasse! Wollen wir damit zukünftig das Klima retten?
    Und wo sind die Bäume, die seit Jahren in Kübeln ausharren und an 3 Tagen zwischen den 1000 Events mal am Maxplatz stehen? Sicher zu groß geworden : )

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  6. Lieber Nägel mit Köpfen machen: Maxplatz aufreißen, Tiefgarage abbauen, große Grünfläche schaffen inkl. Anpflanzung großkroniger Bäume, die anständig wurzeln. Auf Karstadt pfeifen.

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  7. Auch hier wieder der erste Reflex, sich gegen die Stirn schlagen und zwischen verzweifelter Wut und Lachen schwanken über derart blödsinnige Mittelverschwendung. Aber dann wieder die Stimme aus dem Off :”Das ist die neue Normalität”. Unqualifizierte Apparatschiks drücken uns Dinge und Regeln auf oder erzählen Sachen, die direkt einem Diagnoseschlüssel für Ängste, Zwänge und Wahne entnommen sein könnten. Ja, das ist jetzt normal. Ommmmmmm!

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  8. Diese 9 Krüppelfichten bringens aufm Maxplatz total. Da bräuchte es eher 60 Topfpflanzen, die andere Städte auch schon an den ein oder anderen Ort platzieren. In Nürnberg hat man die Baumübertöpfe in LKW Plane eingewickelt, sieht auch total genial aus 😉

    Ich hätte da einen alternativen Vorschlag, Wir reißen einfach jedes zehnte Haus im Stadtkern ab und legen eine grüne Ausgleichsfläche dafür an.

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