Sie ist die Schwester des Heizungsgesetzes der Bundesregierung: die kommunale Wärmeplanung. Denn von ihr hängt ab, wie das Gesetz vor Ort umgesetzt wird.
Enormen Investitionskosten machen Mieten teurer
Wenn von der von der Bundesregierung propagierten “Kommunalen Wärmeplanung” (KomWPl) die Rede ist, dann ist ein Prozess gemeint, der sich mit der nachhaltigen Wärmeversorgung von Kommunen beschäftigt. Ziel ist es, den Wärmebedarf durch erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu decken. Dazu müssen Kommunen bzw. Hausbesitzer und Wohnungsgenossenschaften ihre Wärmeversorgungssysteme analysieren und Potenziale für erneuerbare Energien und Energieeffizienz identifizieren. Anschließend müssen sie Maßnahmen entwickeln, um diese Potenziale zu nutzen.
Für Bamberg erwächst dabei eine besondere Aufgabe aus dem Status Welterbe. So findet sich bspw. in den Altstadt-, ebenso wie in den Altbaubereichen, kaum Platz für Wärmepumpen. Das Fernwärmenetz in der Stadt ist zwar schon recht gut ausgebaut, es braucht aber Zeit und Geld, um weiter zu wachsen. Real stehen Vermieter und Mieter vor großen Herausforderungen, heißt: teils enormen Investitionen. Es geht um Heizungen, Wärmedämmung, neue Fenster und Türen. Die Kosten hierfür können einen finanziellen Aufwand bis in sechsstelliger Höhe bedeuten. Zwangsläufig wird es dabei zu größeren Mieterhöhungen kommen, denn wer kann, wird die Investitionskosten weitergeben.
Kommunale Wärmeplanung ist ein komplexer Prozess
In Deutschland sind Kommunen gesetzlich verpflichtet, eine Wärmeplanung zu erstellen. Die Wärmeplanung muss alle fünf Jahre aktualisiert werden. Die Wärmeplanung ist ein wichtiges Instrument für Kommunen, um die Energiewende voranzutreiben und ihre Wärmeversorgung nachhaltig zu machen.
Neben den bereits genannten Wärmepumpen gibt es weitere Beispiele für Maßnahmen, die Kommunen im Rahmen ihrer Wärmeplanung ergreifen können. Bspw. der Ausbau von Wärmenetzen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, die Sanierung von Gebäuden, die Entwicklung bzw. Fortschreibung eines Wärmekonzeptes für die Stadt.
Es zeigt sich, dass KomWPl ein komplexer Prozess ist, der viel Zeit und Ressourcen (Geld!) erfordert. Allerdings kann sie ein wichtiger Beitrag zur Energiewende und zur Verbesserung der Lebensqualität in Kommunen sein.
Geschrieben: PM-mdw; veröffentlicht: 4.08.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); … … … … Zum direkten Aufruf der WebZBlog ein Symbol-Icon auf Deinem Gerät erstellen.
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Was versteckt sich hinter “Kommunale Wärmeplanung”?
weder wärme und schon gar nicht planung
Die Schwester des Heizungsgesetzes also?
Naja, wenn ich mir deren inkompetente, kognitiv herausgeforderte und emotional-instabile, notorisch lügende Eltern so anschaue, dann rate ich dringend von jeder Verbindung ab. 😉
“Zwangsläufig wird es dabei zu Mieterhöhungen kommen.” Mieterhöhungen würde es auch ohne die eingeschlagene Energiepolitik geben. Ich bezweifle aber, ob diese Energiepolitik die richtige ist.