Wie soll es mit dem Bamberger Osten weitergehen?

Oder: Wie wünschen sich die Bamberger/innen die Umgestaltung ihrer Stadt? Im Rahmen des Integrierten Städtebauliche Entwicklungskonzepts (ISEK) geht es auch um Bamberg-Ost.

Bedarf für eine ausgewogene Konzeptentwicklung

Bürgerinnen und Bürger sollen Ihre Ideen, Wünsche und Maßnahmen zu wichtigen Zukunftsfragen äußern. Laut einer Pressemitteilung der Stadt Bamberg liegt bei den Bürgerbeteiligungsangeboten “Zukunftsforum” und “Bürgerwerkstatt” der Schwerpunkt auf dem Bamberger Osten. Zudem soll ein Stadtentwicklungsplan Wohnen für die Gesamtstadt erarbeitet werden. Die Doppelbesetzung der Veranstaltung bringt gleich zwei Vorteile mit sich. Die Erkenntnisse ergänzen sich gegenseitig und bringen die beiden Beteiligungsprozesse zusammen. Darüber hinaus treffen gleich zwei Fachrichtungen aufeinander: Stadtplanung und Landschaftsplanung.
Besonders im Osten der Stadt liegen große Entwicklungspotenziale, die unter anderem ehemalige Kasernen umfassen. Diese wurden in den vergangenen Jahren unterschiedlich (zwischen-)genutzt. Perspektivisch zeichnet sich jedoch eine Transformation ab, die große Teile dieser Flächen frei werden lässt, wodurch der Bedarf für die ausgewogene Konzeptentwicklung erwächst.

Im Abschnitt Lagarde 2 entstehen Wohnungen und Einrichtungen für Gesundheit und Pflege.

Projektgebiet im Bamberger Osten

Im Zuge der Fortschreibung des Landschaftsplans der Stadt Bamberg sollen Leitlinien festgelegt werden, um multifunktionale und klimaresiliente Flächen und Quartiere in Bamberg zu entwickeln. Im Rahmen der Veranstaltung bestehe die Möglichkeit, sich über die Thematik zu informieren und Möglichkeiten der Klimaanpassung kennenzulernen. Anhand eines Projektgebietes im Bamberger Osten sollen zudem gemeinsam Stärken, Defizite, Handlungsmöglichkeiten, Konzeptideen und Lösungsansätze bezüglich Klimaanpassung analysiert und herausgearbeitet werden.

Die Stadt Bamberg lädt deshalb zum Zukunftsforum und zur Bürgerwerkstatt ein zu dem Thema „Wie geht’s weiter mit dem Bamberger Osten?“. Die öffentliche Veranstaltung  findet morgen, Dienstag, 7. November, ab 17.30 Uhr im Digitalen Gründerzentrum, Lagarde 1 (Nathan-R.-Preston-Str.1), statt. Die Veranstaltung soll rd. 2,5 Stunden dauern. Eine Anmeldung unter BambergerOsten@umbaustadt.de ist erwünscht; die Bürger können aber auch spontan vorbeikommen. Auskünfte und weiterführende Informationen: Stadtplanungsamt, Untere Sandstraße 34, Tel. 0951/87-1651, oder Mail stadtplanungsamt@stadt.bamberg.de. 

Geschrieben: PA Bbg-mdw; veröffentlicht: 6.11.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: mdw

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6 Gedanken zu “Wie soll es mit dem Bamberger Osten weitergehen?

  1. nehmen wir einfach einmal zur kenntnis, der bamberger osten wurde bereits vor ca. 40 jahren von der stadtentwicklung abgehängt. das lässt sich nicht mehr korrigieren und schon gar nicht mit solch aus der hüfte geschüttelten aktionsprogrammen.

  2. @Baby Aga
    Steht aber dann dort mal ein großer, mächtiger Baum, müßten sie ja ein 5m langes Fahrradschloß mittschleppen um ihr Lastenfahrrad daran anzuketten. Oder sie rutschen im Herbst auf den nassen Blättern aus, wenn sie wegen ihrem BMI nur noch laufen!

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  3. Hinterfragen Sie bitte Ihren Lebensentwurf! “Progressivere Mentalität, progressiveres Viertel”, was soll das?
    Ich bin mir sicher, dass Sie auch bestimmen möchten, wie ein solches Viertel auszusehen hat. Man bewahre uns vor ideologischen Besserwissern, wie Sie einer sind!

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  4. Ah, Veranstaltungstermine für Rentner, Kids, Arbeitslose und Besserverdiener.

    Wie wärs endlich mal mit Terminen um 21 Uhr und später?! Dann haben Menschen die 12h schuften gehen auch mal eine Chance Mitsprache zu halten.

    Ansonsten, Quartiersparkhäuser, Quartiersparkhäuser, Quartiersparkhäuser.

    AEO schließen, keine Fremden mehr aufnehmen, die eingesparten Gebäude könnten abgerissen werden und der Natur zurückgegeben werden.

    Und wenn das Studentenwerk Wü keinen Wohnraum herbringt, dann dürfen die Studienplätze nicht mehr vergeben weben.

    Ansonten ist es typisch, 100 Jahre auf Mobilität im Straßenverkehr setzen und nun soll in ein paar Jahren alles um 180 Grad gedreht werden. Wie die Menschen und Wirtschaft ihre Lebensentwürfe so schnell anpassen soll bleibt mir schleierhaft. Fazit wird eine Autofreie Stadt sein in der jeder schaun kann wie er zur Arbeit kommt. Wahrscheinlich mit Hilfe der Redbull Dose.

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  5. Für die Weiterentwicklung von Stadtteilen, deren Flair von asphaltierter Romantik geprägt ist, ist zunächst mal entscheidend, dass die Leute ihre Lebensentwürfe hinterfragen. Wer an jedem öffentlichen Parkplatz hängt wie der Teufel an seinem Dreizack, braucht sich nicht zu wundern, wenn sein Viertel auf der Stelle tritt. Progressivere Mentalität, progressiveres Viertel. Eigentlich ganz einfach. Sollte man meinen.

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    1. Ist das so klug, wenn alle so leben, wie Sie es beschreiben? Dann wären ja plötzlich alle progressiv, und Ihr Alleinstellungsmerkmal als Anführer%In der Progressiven löste sich in Luft auf. Cave: Ohne therapeutische Begleitung kann sowas nach hinten losgehen!

      Progress allerorten, nicht nur auf dem Staubsauger. Ständig hinterfragten die Menschen ihre Lebensentwürfe und kämen gar nicht mehr dazu, ihre wertvolle Zeit mit profaner Arbeit zu vergeuden. Von Zwängen der Leistung und Produktivität in Bildung und Beruf befreit nur noch sich selbst reflektierend und darstellend. Sie säen nicht und sie ernten doch.
      Super! Alle wären wie die Grüne Bundestagsfraktion.

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