Kostenloses Busfahren an Adventssamstagen stärkt den Innenstadthandel. Für diese alte/neue Erkenntnis wollen sich die Fraktionen von Grünes Bamberg und SPD gemeinsam einsetzen.
“Gemeinsam werden wir ein solches Angebot schaffen“
In einer gemeinsame Pressemitteilung von Grünes Bamberg und SPD heißt es: Auch wenn die aktuellen Temperaturen eher noch nicht an die Weihnachtszeit denken lassen, lohnt ein Blick in den Dezember. Denn dann wird es für Kundinnen und Kunden des Innenstadthandels ein zusätzliches Angebot geben. Christian Hader, Fraktionsvorsitzender von Grünes Bamberg, sagt dazu: „Was unser Innenstadthandel benötigt, sind nicht Negativbotschaften, sondern zusätzliche Angebote zur Attraktivierung. Mit kostenlosem Busfahren an den Adventssamstagen werden wir gemeinsam mit der SPD ein solches Angebot schaffen“.
Beifällig wird in der Pressemitteilung die Bamberger Innenstadt herausgestellt. Sie sei Welterbe, herrlich zwischen zwei Flussarmen gelegen, mit tollen Geschäften versehen. Sie ist – egal ob zu Fuß, mit Auto, Bus oder Rad gut erreichbar – kurzum: Die Bamberger Innenstadt ist einzigartig.
CSU und BuB sollen Geschäftsinhaber besser unterstützen
All das könnten nach Ansicht von Grünes Bamberg und SPD Botschaften sein, welche die Bamberger Innenstadt gut darstellen und so zusätzliche Kundinnen und Kunden anlocken. Dass ausgerechnet der Geschäftsführer des Stadtmarketing und BuB-Stadtrat, Klaus Stieringer, und der CSU-Vorsitzende Gerhard Seitz in “trauter Einigkeit” mit vermeintlichen Hiobsbotschaften das Gegenteil tun, schade nicht nur dem Innenstadthandel – es veranlasst nun auch die Stadtratsfraktionen von Grünes Bamberg und SPD sich für den Innenstadthandel einzusetzen.
Heinz Kuntke, Fraktionsvorsitzender der Bamberger SPD wendet sich in diesem Zusammenhang mit einem Appell an CSU und BUB: „Der Innenstadthandel darf nicht zum Spielball politischer Ideologien werden, sondern erfordert einen Schulterschluss aller politischen Akteure.“ Hader und Kuntke mahnen CSU und BuB daher, ihr politisches Handeln in Einklang mit den Erkenntnissen der diversen Gutachten für den Handelsstandort Innenstadt zu bringen. „Wir laden CSU und BuB ein, gemeinsam mit uns die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu erhöhen, wie es sich beispielsweise auch der Bürgerverein Bamberg Mitte wünscht“, so Hader und Kuntke abschließend.
Bei dem Text handelt es sich gänzlich um eine Pressemitteilung.
Geschrieben: PM Grünes Bamberg -mdw; veröffentlicht: 16.07.24; BildNw Titelbild : Foto/Montage: ch
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der fehler des ganzen manifestiert sich bereits mit der überschrift in dem wort ” denken “
Die Idee ist nicht nur alt, sondern auch gut. Wenn aber der Preis dafür ist, entweder für die andere Zeit die Tarife deutlich zu erhöhen oder den Busbetrieb noch mehr zu verschulden, dann sollte man sich das gut überlegen.
War da anlässlich der Haushaltsberatungen 2024 nicht die Rede davon, dass die Stadtwerke rd. 6 Mio € zur Sicherstellung des Stadthaushalt abdrücken müssen. Und bei der Diskussion über den Verkehrsentwicklungsplan war von dem hochdefizitären Busbetrieb die Rede. Deswegen sind ja auch einige Linien entfallen oder ausgedünnt worden. Im Artikel heißt es richtig, dass es sich beim kostenlosen Adventsfahren um eine “alte” Idee handelt. Und da war die Haushaltslage noch besser.
Wenn die SPD (Heinz Kuntke) sagt, dass das politische Handeln in Einklang mit den Erkenntnissen der diversen Gutachten für den Handelsstandort Innenstadt zu bringen sei, müssen aber auch alle Lärmevents von Sandmanns Stadtmarketing abgeschafft werden, denn ein Gutachten der UNI-Bamberg, hat ja ergeben, dass die hiesige Geschäftswelt darunter leidet!
Ebenso sind die „kostenlosen Busfahrten“ an den Adventssamstagen nicht „kostenlos“, sondern es zahlt der Steuerzahler bzw. die normalen Busfahrgäste mit der nächsten Preiserhöhung.