Das Atrium lässt weiter bangen

Ein wichtiger Schritt ist getan. Die Stadt Bamberg hat die Baugenehmigung für das neue Atrium ausgestellt. Aber: Haben die großen Immobilen-Zusammenbrüche Auswirkung auf das Vorhaben neues Atrium?

Mit der Sanierung der Parkanlagen soll es losgehen

So soll Das Neue Atrium (DNA) einmal aussehen.

Schon bald im nächsten Jahr könnte es losgehen mit den Arbeiten am neuen Atrium. Laut einem FT-Bericht v. 16.12.23) freut sich OB Andreas Starke darüber, dass die Baugenehmigung für das Atrium noch vor Weihnachten ausgestellt werden kann. Nun könnte es nach zwei Jahren des Stillstands schon bald zum ersten Spatenstich für Das Neue Atrium (DNA) kommen. Das 1,3 Hektar große Grundstück mit allen Gebäuden kann auf den neuen Eigentümer SWT-Immobilien übergehen. Die veröffentlichten, teilweise hart diskutierten und jetzt heiß erwarteten Visionen könnten dann umgesetzt werden. Das soll in drei Bauabschnitten geschehen: Nächstes Jahr soll es mit der Sanierung der Parkanlagen losgehen, dann  das Kino folgen, ehe der Neubau auf der Seite zum Bahnhof beginnt.

Der Zusammenbruch von Großinvestoren sorgt für Verunsicherung

So soll man im neuen Atrium (DNS) flanieren können.

In einem ersten Schritt soll der großzügige Parkplatz umsiedeln: Der mit zwei Euro für den Tag konkurrenzlos günstige  Parkmöglichkeit wird nun voraussichtlich im Januar auf die Abrissfläche neben dem Bahnhof wandern. Dort sollen weitere Abbrüche erfolgen.
Dennoch ist die mit der Genehmigung der Baupläne durch die Stadt mittlerweile zweijährige Zitterpartie noch nicht ausgestanden. Die kürzlich bekannt gewordene Insolvenz des Großinvestors René Benko und das Scheitern der Gerch-Gruppe aus Düsseldorf sorgen für Verunsicherung. Beide Großinvestoren scheiterten mit ihren Wohn- und Gewerbeprojekten an inflationären Baukosten und am hohen Darlehensdienst.  Die Auswirkungen dieser Zusammenbrüche sind im Zusammenhang mit Galeria-Karstadt auch in Bamberg zu spüren. Eine gewisse Verunsicherung lässt sich nicht leugnen.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 19.12.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: Hp AWT-Projekte

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5 Gedanken zu “Das Atrium lässt weiter bangen

  1. es bringt nichts und führt in der sache nicht weiter, über jahre hinweg ein totes pferd zu reiten, es ist an der zeit, es von der koppel zu nehmen.

  2. Ich befürchte dass sich auch dieses Luftschloss in Rauch auflösen wird. Egal ob in weissen oder schwarzen ?
    Dat wird nüscht! Weder 2024, noch 25, 26 oder 27.

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  3. Ich schreibe, was ich schon in einem Kommentar im September geschrieben habe. “Es wäre der Hammer, wenn das neue Atrium zunächst nur aus einem Parkhaus bestehen würde und das Luxushotel erst dann nachzieht, wenn die großen Arbeiten am Bahnumbau vorbei sind. Ein Parkhaus nahe am Bahnhof bleibt auch für sich ein Geschäft. Geschäftsleuten ist heutzutage alles zuzutrauen.”

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  4. Ich finde diese Bildchen immer lustig. Das Ding wirkt darauf wie die Fünf Höfe in München. Dass es eine Schrottimmobilie ist, die nie, nie, nie auch nur annähernd erfolgreich werden kann, scheint man im Rathaus komplett zu verdrängen. Es erscheint den hiesigen Protagonisten nicht im geringsten möglich, dass sie wieder einmal einem Scheinriesen und Schaumschläger aufgesessen sind. Wahrscheinlich weil sie sich für unsagbar schlau, schick und unbesiegbar halten.
    Die Inkompetenz unserer “Obrigkeit” im Großen wie im Kleinen ist nicht mehr messbar.

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