Die Bamberger können sich weniger leisten

Eine Studie bringt es an den Tag. In Bamberg sind die Lebenshaltungskosten spürbar gestiegen. Die Kaufkraft wird weniger. Was ein  wichtiger Indikator für die Lebensqualität ist.

Kaufkraftindex als Maß für die Kaufkraft einer Region

Das Geld wird weniger und die Kaufkraft schwindet.

“Oh, wie ist das bei euch billig!” Diesen Spruch konnte man früher oft von Touristen in der Stadt hören. Nicht nur beim Bier, sondern auch bei der dazugehörigen Brotzeit. Jetzt spüren auch die Einheimischen, dass Bamberg teurer geworden ist. Das Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln (IW) schätzt die Kaufkraft in Bamberg für das Jahr 2023 auf 23.552 € pro Kopf. Dies entspricht einem Kaufkraftindex von 101,6. Der Kaufkraftindex ist ein Maß für die Kaufkraft einer Region, berechnet als Verhältnis des verfügbaren Einkommens in einer Region zum verfügbaren Einkommen im Bundesdurchschnitt. Ein Kaufkraftindex von 100 bedeutet, dass die Kaufkraft in einer Region dem Bundesdurchschnitt entspricht. Die Stadt Bamberg liegt im bundesweiten Mittelfeld. Die Kaufkraft in Bamberg ist etwas höher als der Durchschnitt in Bayern (101,2) und etwas niedriger als der Durchschnitt in Oberfranken (102). Der Rückgang der Kaufkraft in Bamberg ist vor allem auf die steigenden Lebenshaltungskosten zurückzuführen.

Die Lebenshaltungskosten werden von Mieten und Grundstückspreisen bestimmt 

Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland liegt Bamberg immer noch im Mittelfeld. Die Kaufkraft ist in Bamberg höher als in den meisten Regionen Ostdeutschlands, aber niedriger als in den meisten Regionen Westdeutschlands.

Die Kaufkraft in Bamberg wird insbesondere vom verfügbare Einkommen der Bevölkerung und von den Lebenshaltungskosten in der Region beeinflusst,

In Bamberg sind mittlerweile die Lebenshaltungskosten im Vergleich zum Bundesdurchschnitt etwas höher. Dies liegt unter anderem an den hohen Mieten und Grundstückspreisen in der Stadt.

Fazit: Die Kaufkraft ist ein wichtiger Indikator für die Lebensqualität in einer Region. Sie gibt an, wie viel Geld die Menschen in einer Region zur Verfügung haben, um ihre Bedürfnisse und Wünsche zu befriedigen.

Das private Wirtschaftsforschungsinstitut Deutschen Wirtschaft in Köln (IW) wird von rd. 100 deutschen Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden getragen., Die Studie wurde am Dienstag, 7.11.23 veröffentlicht.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 12.11.23; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw: WebZ

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