Erster Schritt für ein neues Kaufhaus

Karstadt Bamberg gehört zu den Überlebenden des ehem. Großkonzerns Galeria-Kaufhof-Karstadt. Nun beginnen die Planungen u.a. für den Einbau eines Cafes im Erdgeschoss zum Grünen Markt.

Verkaufsfläche des Warenhauses wird reduziert

Wie schon in den Überlegungen zur möglichen Zukunft des Bamberger Traditionskaufhauses in den vergangenen Monaten genannt, soll die Verkaufsfläche des Warenhauses reduziert werden. Die Geschäftsbereiche zum Maximiliansplatz und Grünen Markt hin sollen separiert werden. Dabei soll der Bereich zum Maximiliansplatz zunächst ohne Nutzung bleiben. Die Flächen zum Grünen Markt sollen weiterhin als Verkaufsflächen genutzt werden, zusätzlich soll im Erdgeschoss ein Cafe mit Straßenverkauf und Freischankfläche integriert werden. Das Café wird mit einer Breite von rd. 47 m und einer Länge von rd. 38 m angegeben.

Der Bausenat des Stadtrates wird sich in seiner heutigen Sitzung (8.5.24) mit der Planung beschäftigen und wohl einen Beschluss zur Erteilung der baurechtlichen Genehmigung fassen. 

 Öffnungszeit für Café und Eisdiele kann ein Problem werden

Entwurfskizze für ein neues Café im Karstadtgebäude am Grünen Markt.

Als  Besonderheit des Bauantrags gibt die Stadtverwaltung an, dass “eine Bewirtschaftung der Eisdiele im Zusammenhang mit Verzehr an Ort und Stelle, bzw. dem Verweilen der Gäste vor Ort durch mögliche Sitzgelegenheiten, stets voraussetzt, dass der Zugang zu den Gästetoiletten gewährleistet wird. Ein Betrieb mit der Bewirtschaftung vor Ort kann somit nur solange erfolgen, wie auch die notwendigen Gästetoiletten erreichbar sind. Wenn das Warenhaus schließt, z.B. um 19.00 Uhr, ist auch der Betrieb der Eisdiele einzustellen, bzw. eine weitere Verweildauer für die Gäste (vor Ort) ist sodann nicht mehr möglich”.

Hier kann es Irritationen gegenüber den Vorstellungen des Bauherrn geben. 

Zur Erfüllung der üblicherweise für ein solches Vorhaben geforderten Kfz- bzw. Fahrradabstellplätze seien keine zusätzlichen Plätze erforderlich. 

Bei der denkmalpflegerischen Beurteilung wird  die Liegenschaft als Stadt- und Einzeldenkmal eingestuft; die Zustimmung der örtl. Denkmalpflege sei aber nicht nicht erforderlich.

Die Verwaltung schlägt dem Bau- und Werksenat vor, der Erteilung der baurechtlichen Genehmigung zuzustimmen.

Geschrieben: -mdw; veröffentlicht: 8.05.24; Bilder v. webzet (Titelbild ist i.d.R. Symbolfoto); BildNw:

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2 Gedanken zu “Erster Schritt für ein neues Kaufhaus

  1. Bamberg hat auf jeden Fall zu wenig Cafés! In der Austraße muss es doch noch ein paar Plätze geben, die für Café
    to go eingerichtet werden können.
    Ich gebe Karstadt noch ein Jahr und dann ist Schluss mit lustig.
    Ein Investor, der die Fläche zum Maximiliansplatz mieten will,
    muss sich mit einer Großbaustelle (Rathaus) abmühen. Und dies über einen längeren Zeitraum.
    Kostet Geld und Nerven – wer wagt es?

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  2. An dieser Stelle war doch schon mal ein sehr beliebtes Café (Marktbeck). Wollen wir hoffen, dass ein Karstadt-Café genauso erfolgreich wird.

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